Vorträge in der Muttersprache/ Lectures in native language

  • Vorträge in der Muttersprache:

    1. Recht und Zugang zur Bildung im Globalen Süden

    2. Hygiene

    3. Ökologische Nachhaltigkeit 

    4. Flüchtling sein

    5. Verschwindende Kulturen
     

    Vortrag in der Muttersprache 1

    Recht und Zugang zur Bildung im Globalen Süden
     

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau:  B2 - C1 (kann auch im Fremdsprachenunterricht auf Deutsch oder Englisch gehalten werden)

    Ziel der Stunde:

    - den Schülern die Informationen über die Schule im Globalen Süden vermitteln

    - die Schüler stimulieren, ihre Bildungsmöglichkeiten mit diesen im Globalen Süden zu vergleichen

    Dauer der Stunde:  45 - 60 Minuten 

    benötigte Materialien:

    - PowerPoint Präsentation (Anlage 1)

    - Kurzfilme https://www.youtube.com/watch?v=YJbQphVcGxA,  https://www.youtube.com/watch?v=eIsQ0B43Q9Y 

    evtl. auch https://www.youtube.com/watch?v=ccupMf5uIGg (oder in Polen https://www.youtube.com/watch?v=cb2HzhCWuSU)

    - Computer, Beamer

    *Der Unterricht wird in Bezug auf die PowerPoint Präsentation geführt. Zu jeder Folie wurde ein Kommentar vorgeschlagen.

    Einstiegphase

     

    1. Heute möchten wir euch über Schule und Bildung in den Ländern des Globalen Süden erzählen.

    2. Zuerst lassen wir uns darüber nachdenken, warum die Bildung wichtig ist? Was meint ihr?

    Hier können die Schüler ihre Meinungen äuβern. Erst dann kann der Sch-lehrer das Schema „Learning: it’s all about the connections“ und sage: Die Antwort auf diese Frage gibt auch der Film „Why is education important?  (https://www.youtube.com/watch?v=YJbQphVcGxA), den wir euch jetzt präsentieren.

    Erarbeitungsphase

    3. Der Zugang zur Bildung ist eines der Menschenrechte gemäß der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, des UNESCO Abkommens gegen Diskriminierung in Bildung und der Erklärung der Kinderrechte. So sollte jeder die Möglichkeit haben, in die Schule zu gehen und  zu lernen.

    4. Wie ist doch die Wirklichkeit? 57 Millionen Kinder gehen nicht in die Schule, davon wohnen 96% in Afrika. Im globalen Norden gehen 92% Kinder in die Schule. In Ländern Europas lernen die Kinder 13 Jahre, in Dżibuti oder in Niger – nur 4 Jahre. Die Chancen der Kinder in Mozambik oder Madagaskar, eine Grundschule zu beenden sind viel kleiner als Chance der Kinder in Frankreich oder England, eine Universität zu absolvieren. Warum?

    5. Warum? (es wird zuerst nur die Überschrift gezeigt) Kennt ihr die Gründe nennen? Wir zeigen euch jetzt einen kurzen Film ON THE WAY TO SCHOOL (Film https://www.youtube.com/watch?v=eIsQ0B43Q9Y), und ihr versucht dann, diese im Film gezeigten Gründen zu nennen.

    Die Schüler nennen die Gründe, die sie im Film bemerkt haben. Dann wird die Liste der Gründe aufgedeckt und von einem Schüler vorgelesen, und dann die Frage gestellt: Welche von diesen eurer Meinung nach sind am wichtigsten? Und warum? Die Schüler äuβern sich zu diesem Thema.

    Der Sch-lehrer macht kurze Zusammenfassung:

    Alle von diesen Gründen sind sehr wichtig und verflechten sich oft miteinander.

    Jetzt versuchen wir über diese Barrieren im Zugang zur Schule genauer zu erzählen. Gleichzeitig denken wir zusammen darüber nach, wie man diese Hindernisse auf dem Schulweg überwinden könnte? Was könnten wir für diese Kinder tun?

    Der Sch-Lehrer erstellt an der Tafel eine Tabelle, derer linkes Teil schrittweise während des Vortrags ausgefüllt wird.

          Schulbarriere

          Problemlösung

     

     

     

     

     

      

    6. Die gröβte Barriere auf dem Weg zur Schule ist die Armut. Die meisten Familien im Globalen Süden sind arm und sogar die kleinsten Schulgebühren und andere Ausgaben sind für diese zu hoch. Die Eltern investieren nicht gerne in der Bildung der Kinder, weil diese oft im Haushalt und bei der Aufrechterhaltung der Familie helfen müssen und z.B jeden Tag 8 Kilometer zu Fuβ zum Brunnen gehen, um das Trinkwasser zu bringen oder bezahlte Arbeit einnehmen. Die mangelernährten und von der schweren Arbeit erschöpften Kinder erkranken viel häufiger an verschiedenen Krankheiten wie Malaria, Chronische Infektionen mit Darmwürmer, HIV/AIDS, sind apathisch und lernen nicht gern. Behinderte Kinder (90%) haben generell keine Chance, in die Schule zu gehen.

    7. Naturkatastrophen wie Hurrikane, Dürren, Überschwemmungen, Erdbeben, die Hunger und Krankheiten bringen, sind auch groβe Hindernisse auf dem Weg zur Schule. Man kann diese nicht vermeiden, im Gegenteil zu den Kriegen, bewaffneten Konflikten und Unruhen, die von den Menschen verursacht sind. Im Jahre 2011 besuchten 28 Millionen Kinder aus diesen Gründen keine Schule. Der Krieg in Syrien hat viele Familien aus der Heimat verbannt. In Afghanistan gehen die Kinder zur Schule durch Minenfelder.

    8. Auf dem Weg zur Schule warten auf die Kinder auch gefährliche Strecke im Gebirge oder Gebüsch, wilde Tiere, Hitze oder Schneehaufen. Oft müssen sie stundenlang wandern, im Schnee ohne Socken in Sandalen gehen. In Indien, Nicaragua und in Guatemala lernen die Dorfkinder wegen der Entfernung nur 3-4 Jahre.

    9. Wenn wir über die Schulbarrieren sprechen, soll auch Kultur genannt werden. Die Mädchen haben einen viel schlimmeren Zugang zur Schule als die Jungs. Als Beispiel kann man Indien oder Pakistan nennen. Malala Yousafzai wurde im Kopf von Taliban geschossen, weil sie in der Schule lernen wollte. In Nigeria zwei Drittel von Mädchen gehen nicht in die Schule. Nur 13% erwachsene Afghaninnen können lesen und schreiben. Die Mädchen sollten nach der Tradition schnell heiraten und den Haushalt führen. Nach Überzeugungen reicht, wenn nur ein Kind von allen in der Familie zur Schule geht, weil diese nicht notwendig ist, um zu leben. In solchen Ländern wie Bangladesch, Äthiopien und Pakistan gibt es viele Sprachen und ethnische Gruppen, was auch den Unterricht erschwert. In Sub-Sahara kommen 2,5 Tausend Sprachen vor. Deshalb lernen nur 13% Kinder in der Muttersprache.

    10. Und wie sieht die Schule aus, wenn man sie trotz allen Schwierigkeiten endlich erreicht? Sie ist schlecht ausgestattet. Der Unterricht findet oft unter dem offenen Himmel. Es fehlt an Lehrbüchern und qualifizierten Lehrkräften.

    11. Der Weg zur Schule im Globalen Süden ist nicht leicht. Aber die Kinder wollen zur Schule laufen. Was können wir also für diese tun?

    Sch-Lehrer sucht mit den Schülern die Lösungen und trägt diese in die Tabelle ein.

    Schlussphase

    12. Und was wird schon gemacht? Es gibt sehr viele Organisationen wie z.B OXFAM, Sida, PAH, die bemühen sich, den Kindern in Globalen Süden den normalen Unterricht in der Schule und auch das normale Leben zu gewährleisten, indem sie verschiedene Aktionen und Projekte weltweit durchführen.

    *Hier kann man einen Film über eine von diesen Organisationen im Globalen Süden gebaute Schule oder den Film HOLE IN THE WALL 1 https://www.youtube.com/watch?v=ccupMf5uIGg zeigen.

    Die Schüler vom 8. LO in Krakau präsentieren den Film von PAH „Nepal - die Schule auf dem Dach der Welt“ https://www.youtube.com/watch?v=cb2HzhCWuSU

    13. Warum engagieren sich die Leute in diese Tätigkeit? Warum ist das notwendig? Warum soll man darüber sprechen?  - Diskussion

    Fazit: Bildung ist ein Schlüssel zur Weltverbesserung.

         deutsche Fassung         English version

                      

    polnische Fassung                                  italienischeFassung                                  schwedische Fassung 

    erarbeitet beim Treffen in Krakau :Bildung und Arbeitsmarkt" (Oktober 2016)- Namen der Schüler: Julka W. (PL), Kuba D. (PL), Sara J. (S), Dorottya F. (HU), Madalina M. (IT), Olga D. (PL), Aleksandra Ł. (PL), Weronika D. (PL) , Maximilian W. (D), Pietro M. (IT), Mateusz K. (PL); Namen der Lehrer: Ania M. (D), Fredrik K. (S), Tomasz W. (PL) 

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)-  Namen der Lehrer: Dorota Sz. (PL), Dagmar W. (D), Fredrik K. (S)

     

    Vortrag in der Muttersprache 2

    Hygiene und ihre Bedingungen in Europa und im Globalen Süden

     

    Alter der Schüler: 12-15 (16-19)

    Sprachniveau:  B2-C1 (kann auch im Fremdsprachenunterricht auf Deutsch oder Englisch gemacht werden)

    Ziel der Stunde:

    - den Schülern die Informationen über die hygienische Bedingungen im Globalen Süden vermitteln

    - die Schüler stimulieren, hygienische Bedingungen in ihrer Umgebung mit diesen im Globalen Süden zu vergleichen

    Dauer der Stunde:  45 - bis 60 Minuten

    benötigte Materialien:

    - PowerPoint Präsentation

    - Kurzfilme https://vimeo.com/197861647

    - Computer, Beamer

    *Der Unterricht wird in Bezug auf die PowerPoint Präsentation geführt. Zu jeder Folie wurde ein Kommentar vorgeschlagen.

    Einstiegphase

    1. Wir halten euch heute einen Vortrag über das Thema „Hygiene und ihre Bedingungen in Europa und im Globalen Süden.

    2. Als erstes wollen wir mit der Definition anfangen. Hygiene ist die Lehre von der Gesunderhaltung des Menschen durch Reinhaltung des Körpers und der Kleidung sowie der Arbeitsumgebung. Das Wort Hygiene kommt von dem griechischen Wort "hygieia", was Gesundheit bedeutet. Dem hinzuzufügen ist, dass den alten Griechen die Wichtigkeit der Hygiene und ihrer Beziehung zu Krankheiten schon bewusst war. So ist Hygieia auch bei den Göttern der alten Griechen als Göttin der Gesundheit genannt (Statue aus dem Hamburger Rathaus- oben rechts auf der PowerPoint-Präsentation).

    Erarbeitungsphase

    3. Nun beginnen wir mit dem Bereich Hygiene privat/zu Hause. Auch wenn manchmal über die „schlechte Qualität“ unseres Wassers erzählt wird, können wir uns dennoch glücklich schätzen, in einem Land mit sehr guten Hygienestandards zu leben, denn auch wenn hier über die Qualität gemeckert wird, ist es doch wichtiger, überhaupt diesen Luxus sauberen Trinkwassers zu haben. In Europa haben wir seit dem 19. Jahrhundert das Wissen, wie man sich sauber zu halten hat und dadurch Krankheiten und Epidemien vermeiden kann. Außerdem wird gelehrt, wie man Essen lagern muss, damit keine Infektionskrankheiten übertragen werden und auch, wie man mit Besteck und nicht den Händen isst.

    Zudem gibt es einen Wasseranschluss, aus dem man schnell Wasser mit guter Qualität entnehmen und verwenden kann, was bedeutet, dass gute Hygiene gefördert wird. Mit diesem Wasser können wir nämlich unsere Hände vor dem Essen waschen, regelmäßig duschen gehen und auch das Geschirr nach jeder Mahlzeit waschen, um Krankheitserreger abzutöten. Weitere Errungenschaften sind der Zugang zu einer Toilette und die Dusche, die aber regelmäßig geputzt und gewartet werden müssen.

    Außerdem wird mit Waschmitteln die Kleidung nach jedem Tragen gewaschen und mit Putzmitteln auch die Sauberhaltung des Hauses gefördert.

    4. Die Hygiene in den Slums von Indien ist auf jeden Fall verbesserungswürdig, denn es sind sehr verschmutzte, arme Gegenden, in denen Krankheiten extrem schnell übertragen werden können. Viele Menschen haben das Wissen, aber nur wenige Möglichkeiten, dieses auch anzuwenden, da oft das Geld nur für das Nötige reicht und nicht in Putzmittel und Reinigungsmittel investiert werden kann. Oft liegt auch extreme Umweltverschmutzung vor, weil es keine Müllentsorgung gibt. Ein weiterer Punkt ist die mangelhafte Versorgung mit Sanitäranlagen und auch wenn einige vorhanden sind, befinden sich diese in sehr schlechten Zuständen und werden oft nicht gereinigt.

    Ein weiteres Problem stellt der Zugang zu schlechtem Wasser dar, denn dieses ist meist nicht trinkbar und das Geld für Filteranlagen fehlt, was bedeutet, dass sich die Menschen auch nicht vernünftig waschen können.

    5. Die Situation in den Dörfern Nigers ist wahrscheinlich nicht viel besser als die in Indien. Es gibt überwiegend arme Dörfer, die eine extrem schwach ausgebaute Infrastruktur haben, was häufig an fehlendem Wissen und der generellen Wasserknappheit liegt. Wegen fehlender finanzieller Mittel ist es außerdem schwer, das Grundwasser zu nutzen, da keine Pumpen und Leitungen gebaut werden können. Außerdem gibt es deswegen auch kaum WCs und noch weniger Duschen, mit denen man sich sauber halten kann. Aus diesem Grund mangelt es oft sehr stark an Hygiene und Krankheiten können leicht übertragen werden.

    Auch gibt es wenige Geschäfte zum Kauf von Putzmitteln, weil die finanziellen Mittel für die Anschaffung dieser fehlen. Ebenso wenig gibt es genügend Kühlschränke, in denen das Essen gelagert werden könnte, weswegen auch dieses schnell vergammelt und viele Krankheiten übertragen kann. Dadurch, dass nicht immer Besteck vorhanden ist, wird mit den Händen gegessen.

    6. Wir sprechen zunächst über die Hygieneverhältnisse in europäischen Schulen. Anschließend vergleichen wir jene mit den Verhältnissen im globalen Süden.

    In Europa haben Schulen Vorschriften, in Form von Hygieneplänen der Gesundheitsministerien. Die Gesundheit der Schüler und des Personals ist wichtig. Deshalb beinhalten Hygienepläne viele unterschiedliche Vorschriften. Der erste Punkt ist „Hygieneorganisation“. Hier werden Regeln und Reinigungspläne erstellt. Zum Beispiel muss man, wenn man krank ist, zu Hause bleiben, um niemanden anzustecken.  Der zweite Punkt ist „personenbezogene Hygiene“. Schmutzige Hände sind durch die vielfältigen Kontakte mit der Umgebung und anderen Menschen die Hauptursache dafür, dass Infektionskrankheiten übertragen werden. Daher ist es Pflicht, sich regelmäßig die Hände zu waschen. Der dritte Punkt ist „Umgebungshygiene“. Damit es in der Schule sauber ist, gibt es Regeln zur Abfallbeseitigung und Reinigung. Außerdem wird das Trinkwasser regelmäßig geprüft. Der letzte Punkt ist „Lebensmittelhygiene“. Hier werden Regeln für die Essenszubereitung festgehalten. Sauberes Essen ist wichtig, damit keiner krank wird.

    7. In Schulen des globalen Südens sieht es anders aus. In den meisten Ländern ist die Grundversorgung und somit der Zugang zu sauberem Wasser nicht gesichert. Einige Schulen, an denen es eine Wasserversorgung gibt, werden von Hilfsorganisationen wie UNICEF unterstützt. Die Organisation möchte, dass die Lehrer den Schülern das Waschen zeigen und die Sanitäranlagen von Jungs und Mädchen getrennt werden. Da allerdings die Grundversorgung nicht gesichert ist, legen die Menschen weniger Wert auf Hygiene in der Schule, sondern freuen sich, wenn es überhaupt Bildungsmöglichkeiten gibt.

    8. Wie sieht eigentlich die Hygiene im Umgang mit Lebensmitteln aus? Erst einmal berichten wir euch, wie es bei uns in Europa aussieht. Viele der europäischen Staaten besitzen Gesundheitsämter, die die Sicherheit der Nahrungsmittel sicherstellen, z.B. Livsmedelverket in Schweden; Gesundheitsamt in Deutschland; Sanepid in Polen.

    Zudem gibt es die immer strenger werdenden Vorschriften für die Gastronomie und Lebensmittelindustrie, so müssen Angestellte zum Beispiel grundsätzlich Haarnetze und Handschuhe bei der Arbeit tragen.

    9. Außerdem wird sehr auf die Verkaufs- und Lagerbedingungen von Lebensmitteln geachtet. So werden Lebensmittel gekühlt (z.B. Kühlschränke) oder trocken (z.B. Schränke, Lagerräume) gelagert, egal ob privat oder im öffentlichen Bereich. Auch werden Ungeziefer und Schädliche auf gar keinen Fall in der Nähe der Nahrungsmittel geduldet. Ebenso wird darauf geachtet, dass die Verkaufsflächen immer sauber und keimfrei sind.

    10. Kommen wir zum globalen Süden und schauen uns zuerst - wie bei Europa - die Gesetze und Vorschriften an. Die meisten Länder im globalen Süden besitzen Gesundheitsämter, jedoch legen diese viel mehr Wert darauf, Touristen über die Nahrungsqualität im Land aufzuklären. Was man auch beachten sollte, ist, dass die Versuche der Behörden oftmals aufgrund von nicht ausreichenden finanziellen Mitteln und Nachlässigkeit scheitern.

    11. Bei den Verkaufs- und Lagerbedingungen im globalen Süden sind oftmals sehr große Mängel zu finden. So ist häufig keine ideale Lagerung vorhanden, um die Nahrung gut vor Feuchtigkeit und Schmutz zu schützen. Zudem werden Fliegen auf Nahrung nicht weiter beachtet. Außerdem sind die Verkaufsflächen auf den Märkten häufig schadstoffbelastet und bakteriell verseucht.

    12. Was man nicht vergessen sollte, ist, dass die generell schlechte Nahrungsversorgung auch eine wichtige Rolle spielt. So sind Menschen, die kein Essen haben, gezwungen, Nahrung von schlechter Qualität zu essen, Trinkwasser aus verunreinigten Quellen zu trinken oder sogar verdorbene Nahrung zu essen. Somit wird die Infektionsgefahr gesteigert.

    13. Zuletzt kommen wir zur hygienischen Situation in Krankenhäusern - als erstes in Europa. Hier sind die Hygienevorschriften streng gesetzlich geregelt. Ärzte und Pflegepersonal müssen deshalb nach jeder Behandlung ihre Hände und Arme desinfizieren. Dies gilt auch für alle medizinischen Instrumente und Geräte. Somit kann ungefähr ein Drittel der Infektionen verhindert werden.

    14. In den meisten Ländern im globalen Süden kann man das genaue Gegenteil sehen. So gibt es oft keine festen Vorschriften, sondern nur Empfehlungen in Bezug auf die Hygiene. Zudem gibt es manchmal keine Gesetze, die so etwas regeln, daraus resultieren viele Hygienemängel. Eine Besserung ist wegen fehlender finanzieller Mittel und Infrastruktur kaum in Aussicht.

    15. Europa ist aber auch nicht tadellos. Deswegen erforschen zum Beispiel in Deutschland Wissenschaftler der DGKH (Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene), wie man manche Probleme bezüglich der Hygiene am besten bekämpft (z.B. multiresistente Keime).

    Schlussphase

    Der SchLehrer stellt die Fragen

    - Was können wir für die Menschen im Globalen Süden machen, um ihre hygienischen Bedingungen zu verbessern. Vielleicht habt ihr schon etwas in diese Richtung gemacht? Erzähle darüber!

    - Was könnt ihr den Mitschülern zu diesem Thema noch mitteilen?   Diskussion

    16. Fazit: Ohne finanzielle, materielle und logistische Unterstützung werden sich die hygienischen Bedingungen der Länder des Globalen Süden kaum verbessern und Nährboden  für Infektionskrankheiten und Epidemien bleiben.

    17. Um das Problem zu vertiefen und aus der breiteren Perspektive zu betrachten, wird ein Videofilm „Ungleichheiten“ (https://vimeo.com/197861647) vorgeschlagen.

    Hier kann auch diskutiert werden.

                                         

     deutsche Fassung                                            English version                                              ponische Fassung     

    erarbeitet beim Treffen in Buxtehude "Medizinische Versorgung" (Januar 2017) -  Namen der Schüler:Jan R. (D), Jil V. (D), Maximilian W. (D), Edda W. (D), Badr F. (IT), Amanda R. (S), Katarzyna K. (PL), Dominika B. (HU), Lena Sch. (HU); Namen der Lehrer: Ina Sch.(D), Fredrik K. (S)

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)-  Namen der Lehrer: Dorota Sz. (PL), Dagmar W. (D), Fredrik K. (S)

     

    Vortrag in der Muttersprache 3

    Ökologische Nachhaltigkeit

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau:  B2-C1 (kann auch im Fremdsprachenunterricht auf Deutsch oder Englisch gehalten werden)

    Ziel der Stunde:

    - den Schülern die Informationen über ökologische Nachhaltigkeit vermitteln

    - die Schüler zum Nachdenken über mögliche Lösungen für ökologische Probleme bringen

    Dauer der Stunde:  45 - bis 60 Minuten

    benötigte Materialien:

    - PowerPoint Präsentation

    - Kurzfilm https://www.youtube.com/watch?v=-g21O7a9280

    - Computer, Beamer

    *Der Unterricht wird in Bezug auf die PowerPoint Präsentation geführt. Zu jeder Folie wurde ein Kommentar vorgeschlagen.

    Einstiegphase

    1. Das Thema unseres Vortrags lautet „Ökologische Nachhaltigkeit“ und wir stellen dieses Problem aus der Perspektive der Schüler aus 5 Ländern Europas: Deutschland, Polen, Italien Ungarn und Schweden.

    2. Wir fangen mit der Frage: was ist nachhaltige Entwicklung? –die Schüler diskutieren das in Kleingruppen (3-5 Minuten) und dann stellt jede Gruppe eigene Meinung dar. Der SchLehrer schreibt alle Antworten an die Tafel auf.

    3. Man kann 3 Aspekte der nachhaltigen Entwicklung nennen, und zwar: ökonomische, gesellschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit. In unserem Vortrag konzentrieren wir uns auf ökologische Nachhaltigkeit.

    Erarbeitungsphase

    4. Um den besprochenen Begriff besser zu verstehen, sehen wir uns einen Film „Sustainability“ https://www.youtube.com/watch?v=-g21O7a9280 an. Wenn das notwendig wird, kann man den Film zweimal schauen. Dann stellt der SchLehrer die Fragen: „Was ist die Botschaft des Filmes?“, „Wie lautet 4 Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit?“ (Es sollten alle genannt werden).

    5. Im Film wurden folgende Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit genannt:

    - Unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und Schwermetallen sollte verringert werden.

    - Unsere Abhängigkeit von synthetischen Chemikalien, die in der Natur bestehen, sollte reduziert werden.

    - Es ist notwendig, unsere Zerstörung der Natur zu reduzieren.

    - Es ist sicher, dass wir den Menschen nicht daran hindern, ihre Bedürfnisse zu erfüllen

    6. Jetzt versuchen wir einige Beispiele zu erläutern, wo diese Prinzipien verwendet werden sollten. In verschiedenen Ländern gibt es verschiedene Arten von Umweltproblemen. Da dies das Erasmus-Projekt ist, stellen wir fünf Probleme aus den fünf Ländern vor, die am Projekt teilnehmen. Wir präsentieren auch mögliche Lösungen.

    7. Schweden - Monokulturelle Wälder

    Problem: Das Foto links ist ein Beispiel für einen natürlichen Primärwald in Schweden. Auf der rechten Seite ist ein Beispiel dafür, wie ein gepflanzter Wald aussieht. Heutzutage ersetzen die gepflanzten Wälder die natürlichen Primärwälder und dies ist ein großes Problem in der ökologischen Hinsicht. Einige Pflanzenarten sind nicht in der Lage, in solchen Monokulturen zu wachsen, in denen die gleichen Bäume sehr nahe beieinander stehen.

    Folgen: Auch die Tiere sind von dieser Konstellation von Pflanzenwäldern betroffen. Zum Beispiel -ein Vogel: Specht. Es braucht tote Bäume, die weicher als andere Bäume sind, um ihr Zuhause zu bauen. Der Specht baut jedes Jahr neue Häuser. Die restlichen Häuser aus früheren Jahren werden von anderen Tieren, zum Beispiel verschiedenen Arten von Vögeln und Eulen, übernommen. Im bepflanzten Wald gibt es nur wenige tote Bäume, was bedeutet, dass für die Tiere, die auf den Specht angewiesen sind, keine Häuser stehen.

    Lösung: Die Erhaltung der Primärwälder und toter Bäume.

    8. Deutschland – Vertiefung der Elbe

    Die Unterelbe ist der Teil der Elbe zwischen Hamburg und der Nordsee. Es ist eine Region, die einerseits viele seltene Arten bewohnt und andererseits von vielen Containerschiffen genutzt wird, um in den Hamburger Hafen zu gelangen.

    9. Die Oenanthe conioides ist eine Pflanze, die nur am Ufer der Elbe wächst. Es ist eine Blume, die fast ausgestorben ist. Es braucht die Ebbe und Flut, die für die Unterelbe charakteristisch sind. Die Flussufer sind auch die Heimat vieler Vögel, die dort ihre Nester bauen.

    10. Problem: Containerschiffe werden immer größer. Damit die großen Schiffe den Hamburger Hafen erreichen können, muss der Weg der Schiffe im Hauptast tiefer werden. Dies wurde bereits mehrfach durchgeführt und eine weitere Vertiefung ist derzeit geplant.

    11. Folgen: Die schwarze Linie auf der Karte zeigt den Pfad, der vertieft ist. Wenn der Fluss vertieft wird, wird die Flut in der Elbe viel stärker, was Sand in die Seitenarme des Flusses treibt, wo die seltene Blume oenanthe conioides wächst (rot-gestreifte Bereiche auf der Karte).

    Lösung: Die einzige Lösung, wenn der deutsche Politiker seine Meinung über die Vertiefung nicht ändern würde, wäre die Manipulation von Bereichen der Seitenäste, die die besonderen Merkmale des gefährdeten Ökosystems aufweisen.

    12. Polen – Abholzug des Białowieża- Urwaldes

    Problem: Der Białowieża-Wald bietet Europas die größten Bäume und das größte Säugetier, den Bison. Die polnische Regierung hat eine drastische Zunahme der Abholzung von vereinzelten Wäldern um diese Schutzgebiete angekündigt. Die lokalen Gemeinden durften bisher jedes Jahr 48 000 Kubikmeter Holz ernten, aber die Regierung hat jetzt 180 000 Kubikmeter pro Jahr zulassen. Der Umweltminister behauptet, dass der Wald verrotte, weil die Fichten von zahlreichen Fichtenborkenkäfern getötet werden. So sollte man diese Bäume abholzen. Laut Wissenschaftler würde eine solche Intervention mehr schaden als nützen.

    Konsequenzen: Wenn er ein gemanagter Wald würde, würden sein Wert und seine Artenvielfalt verloren gehen. Es bräuchte Hunderte von Jahren, um das zurückzugewinnen.

    Lösung: Nach der EU-Intervention hat die polnische Regierung die Waldabholzung gestoppt.

    13. Ungarn – Luftverschmutzung

    Problem: Die Luftverschmutzung in Ungarn betrifft das ganze Land. Am meisten betroffen sind folgende Orten: Sajoszentpeter, Miskolc, Debrecen, Budapest, etc ... In der Kommunismus-Zeit war es viel schlimmer, aber die Situation ist immer noch nicht gut. Die Ursachen für dieses Problem sind fossile Brennstoffe. In den großen Städten, wenn es keinen Wind gibt, kann Smog nicht ausgelöst werden.

    14. Konsequenzen: Es hat viele schädliche Auswirkungen. Das ist wie ein Gift für Menschen und Tiere, weil es ihr Immunsystem schwächt. Die Bäume erkranken und die kleinen Blumen sterben.

    Lösung: Für dieses Problem wäre Rapsöl eine großartige Lösung, denn es ist erneuerbar.

    15. Italien – toxische Abfälle

    Problem: Neapel ist eine Stadt im Süden von Italien und ist wirklich berühmt für seine Landschaften.
    Diese Region- Campania war früher die fruchtbarste Region in Italien, aber jetzt gibt es einige Probleme und eine davon ist die große Menge an Müll.

    Konsequenzen: Im Gebiet, das von Neapel nach Caserta, bekannt als "Terra dei fuochi", führt, gibt es viele Deponien mit giftigen Abfällen. Diese ruinieren die Ernte und sind sogar im Meer verstreut oder angesammelt. Die giftige Rauche wie Dioxin verbreitet sich durch die Städte. Die gravierendsten Probleme sind in der Landwirtschaft und in der Zucht. Die Milchprodukte und vor allem Mozzarella werden beschädigt. Ein weiteres Problem ist die visuelle Wirkung auf eine sehr touristische Gegend wie Neapel.

    Lösung: Um diese Probleme zu lösen, sollen wir den Müll reduzieren, schon ihn im Haus sortieren, auf Recycling besondere Aufmerksamkeit legen und eine Bio-Exsikkation durchführen, dank dieser der Abfall nicht toxisch wird.

    16.Lösungen
    Wie wir gesehen haben, ist ökologische Nachhaltigkeit in vielen Ländern zu einem Problem geworden das in jedem verschiedene Formen annimmt. Indem wir  dieses Wissen verbreiten, helfen wir, die Welt nachhaltiger zu machen.

    17. Jetzt machen wir ein Quiz, um zu prüfen, was wir mit diesem Vortrag gelernt haben. Bildet die 4-Personen- Gruppen. Jede Gruppe bekommt Karten mit den gedruckten Buchstaben A, B, C, D. Der SchLehrer liest die Frage und die möglichen Antworten vor. Die Gruppen haben 10 Sekunden, um ihre Antwort zu besprechen, und wenn die Zeit abgelaufen ist, wird jede ihre Antwort nennen, alle Gruppen gleichzeitig, indem sie entsprechende Karte nach oben erhebt. Gruppen mit der richtigen Antwort erhalten Punkte, die der SchLehrer an die Tafel schreibt.

    18. Wie ist die Bedeutung der nachhaltigen Entwicklung?

    a) den Sachen weiterentwickeln lassen

    b) etwas verbessern

    c) die Natur schützen

    d) Existenz stoppen

    19. Aus welchem Land kommt die Idee der Nachhaltigkeit?

    a) Frankreich

    b) Japan

    c) Schweden

    d) Spanien

    20.Über wie viele Prinzipien der ökologischen Nachhaltigkeit sprach der Film?

    a) 2

    b) 4

    c) 3

    d) 5

    21. Welche sind die drei Nachhaltigkeitsentwicklungsbereiche?

    a) wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch

    b) ökologisch, gesellschaftlich, politisch

    c) wirtschaftlich, politisch, ökologisch

    d) wirtschaftlich, gesellschaftlich, ökologisch

    22. Was ist das Problem in Schweden?

    a) Monokulturelle Wälder

    b) Giftmüll

    c) Luftverschmutzung

    d) Entwaldung

    23. Was für ein Konflikt ist in Deutschland?

    a) Verkaufen vom Holz gegen die Existenz seltener Arten

    b) Luftverschmutzung vs. Giftmüll

    c) Wirtschaftliche Vorteile des Hafens gegenüber der Existenz seltener Arten

    d) Wirtschaftliche Vorteile des Hafens gegenüber Luftverschmutzung

    24. Was kann man tun, um das Müllproblem in Italien zu lösen?

    a) Reduzierung von Abfällen

    b) Müllabfuhr in jedem Haus

    c) Recycling und eine Bioexsikkation

    d) alles von diesem

    25. Warum hat die polnische Regierung die Abholzung von Białowieża-Wald aufgegeben?

    a) Wegen der EU-Intervention

    b) Wegen der Entscheidung des Premierministers

    c) Die polnische Regierung hörte nicht mit dem Abholzen auf

    d)  Keine von ihnen ist richtig

    26. Warum könnte Rapsöl eine großartige Lösung für Ungarn sein?

    a) Es ist erneuerbar

    b) Es könnte keine großartige Lösung sein

    c) Es ist nicht teuer

    d) Es ist nicht giftig

    27. Welche von diesen Problemen haben die größten Konsequenzen?

    a) dieses in Italien

    b) alle haben genauso groβe Konsequenzen

    c) dieses in Ungarn

    d) dieses in Polen

    28.Gewonnen hat die Gruppe …, aber alle haben relativ viel erfahren und jetzt soll das weiter vermittelt werden.

    29. Vielen Dank und viel Erfolg auf dem Weg zur ökologischen Nachhaltigkeit.

               

                                  deutsche Fassung und English version

    erarbeitet beim Treffen in Växjö „Klimawandel und Umweltschutz“ (März 2017) - Namen der Schüler: Mikaela F. (S), Vilma O. (S), Jonathan N. (S), Ronja F. (S), Nicolas L. (S), Lea K. (D), Kitti P. (HU), Wiktoria M. (PL), Martina M. (IT); Namen der Lehrer: Ola Ö. (S), Enrico Z. (IT)

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)- Namen der Lehrer: Dorota Sz. (PL), Dagmar W. (D), Fredrik K. (S)

     

    Vortrag in der Muttersprache 4

    Flüchtling sein

     

    Alter der Schüler: 16-19

    Sprachniveau:  B2-C1 (kann auch im Fremdsprachenunterricht auf Deutsch oder Englisch gemacht werden)

    Ziel der Stunde:

    - den Schülern die Informationen über Flüchtlingskrise in Europa vermitteln, damit sie das besser  verstehen

    - die Schüler zum Nachdenken über die Situation von Flüchtlingen bringen

    - den Schülern die “small step” – Methode, die Probleme zu lösen, beizubringen

    Dauer der Stunde:  45 Minuten

    benötigte Materialien:

    - PowerPoint Präsentation

    - Kurzfilme https://youtu.be/RBQ-IoHfimQ, https://youtu.be/hXuVxFLGpFM , https://youtu.be/D1KwuolIV7A

    - Computer, Beamer

    *Der Unterricht wird in Bezug auf die PowerPoint Präsentation geführt. Zu jeder Folie wurde ein Kommentar vorgeschlagen.

    Einstiegsphase – 10 Minuten

    1. Das Thema unseres Vortrags lautet „Flüchtling sein“. Wir beginnen mit drei Eingangsfragen.

    2. Die erste Frage ist:  Wer ist ein Flüchtling? - die Schüler versuchen, die Frage zu beantworten, dann zeigt der SchLehrer mögliche Antwort: „Ein Flüchtling ist eine Person, die in ein fremdes Land flieht, um Gefahr oder Verfolgung zu entgehen“

    3. Die zweite Frage lautet: Warum haben sich so viele Menschen, eurer Meinung nach, für Migration entschieden? - die Schüler nennen die ihnen bekannten Gründe.

    4. Der SchLehrer gibt folgende Einteilung der Gründe - Es gibt verschiedene Gründe, solche, über die die Medien reden, und solche, die in Medien nicht genannt werden.

    5. Der SchLehrer nennt zuerst die Gründe, über die die Medien reden: Kriege

    6. Armut und Hunger

    7. Klimawandel

    8. Der SchLehrer nennt jetzt die Gründe, über die die Medien nicht reden: Regierungskorruption

    9. Ausbeutung von Bodenschätzen

    10. Verschmutzung

    11. Der SchLehrer stellt die dritte Frage: Was mussten die Flüchtlinge aufgeben? -die Schüler versuchen, die Frage zu beantworten.

    12. Der SchLehrer nennt ein paar Sachen, was die Flüchtlingen in eigenem Land lassen: Familie, Freunde, eigenes Haus, eigene Kultur, Träume und alles, was sie kennen.

    13. Und welche Erinnerungen bringen sie mit? Das zeigt ein kurzer Videofilm https://youtu.be/RBQ-IoHfimQ. Nach dem Film bittet der SchLehrer jemanden um eine kurze Zusammenfassung des Filmes und seine Botschaft, evtl hilft er ihm dabei: Der Film zeigt, wie sich das Leben während eines Krieges verändern kann.

    Erarbeitungsphase – 30 Minuten

    14. Jetzt sprechen wir darüber, was die Flüchtlinge unterwegs nach Europa erleben? Sind sie eurer Meinung nach dessen bewusst, was sie während der Reise erwartet? - die Schüler äuβern sich zu diesem Thema.

    15. Jetzt möchten wir euch einige Erfahrungen mitteilen, über die wir während des Erasmus+ Treffens in Assisi direkt gehört haben und indirekte, die uns von einer Kulturvermittlerin aus Centro Pace erzählt wurden. Die Schlehrer erzählen über die Erlebnisse der Flüchtlinge, die unterliegenden Texte benutzend.

    Robertas Erfahrung

    Roberta arbeitete als Kulturvermittlerin in Italien und war verantwortlich für die Integration von zwanzig Frauen aus Zentralafrika, hauptsächlich aus Nigeria. Sie erzählte uns einige ihrer Geschichten.

    Die Reise war sehr schwer und dauerte mehrere Monate. Am schwierigsten war es, durch die Wüste nach Libyen zu fahren, wo die Boote die Reise über das Meer antreten. Für die Reise bezahlen Männer mit Geld und Frauen mit ihren Körpern. Viele der Frauen, die nach Italien kamen, wurden während der Reise vergewaltigt und missbraucht.

    Als sie in Italien ankamen, waren sie wirklich verängstigt, schockiert und in schlechtem Gesundheitszustand. Einige von ihnen waren auch schwanger oder hatten während der Reise ihre Babys verloren. Die ersten zwei Wochen zeigten sie nicht viel Emotion und versuchten herauszufinden, was mit ihnen passiert war. Sie brauchten Zeit, um zu verstehen, dass sie sicher, respektiert und gleichwertig sind. Nach ungefähr zwei oder drei Wochen begannen sie sich zu öffnen und zu entspannen. Sie fingen an, über ihre Emotionen zu sprechen, und dann begann der eigentliche mentale Kampf. Sie hatten weder ihre Familie noch Freunde oder irgendwelche Jobs, um sie davon abzulenken, über die schrecklichen Dinge nachzudenken, die ihnen widerfahren sind. Sie verbrachten den ganzen Tag damit, nur auf ihre Telefone zu schauen und taten nichts. Sie konnten keinen Job bekommen, weil sie zuerst die Erlaubnis der Regierung benötigten, im Land zu bleiben, damit sie ihre Dokumente haben und Verträge unterzeichnen können. Das Einholen der Genehmigung kann mehrere Monate oder sogar Jahre dauern.

    Heute haben einige Frauen ihre Erlaubnis von der Regierung bekommen und haben ihr neues Leben in Italien begonnen. Sie haben Familien gegründet, haben Arbeit und sind jetzt Teil der italienischen Gesellschaft. Andere warten immer noch auf die Entscheidung der Regierung.

    Direkte Begegnung mit Migranten

    Wir haben uns mit vier jungen afrikanischen Männern getroffen, die uns ihre Geschichten erzählten. Wiederum war der schwierigste Teil der Reise, durch die Wüste zu kommen, wo sie viele ihrer Freunde verloren haben. Etwas, das sich oft wiederholte, war, dass wenn sie gewusst hätten, wie hart und gefährlich die Reise ist, hätten sie die Chance nicht genutzt, aber die Situation in ihren Heimatländern war so schrecklich, dass sie keine andere Wahl hatten. Sie wiederholten auch oft, wie dankbar sie dafür sind, dass sie in Italien bleiben können.

    16. Jetzt sehen wir zwei Filme, die die persönliche Erfahrungen und Erlebnisse der Flüchtlinge zeigen: ”We are people just linke you” https://youtu.be/hXuVxFLGpFM und „Refuge pen pals”  https://youtu.be/D1KwuolIV7A

    Diskussion über die Filme

    Schlussphase – 5 Minuten

    17. Es wird den Schülern folgende Frage gestellt: Ist es leicht, eurer Meinung nach, ein Flüchtling zu sein?

    18. Dann machen SchLehrer eine kurze Evaluation der Stunde und verwendet dabei zwei Fragen:

    - Habt ihr etwas Neues gelernt? Was?

    - Hat sich eure Meinung geändert? Warum oder warum nicht?

        

    deutsche Fassung                                 English version

    erarbeitet beim Treffen in Assisi „Flüchtlingskrise in Europa“ (Oktober 2017)- Namen der Schüler: ; Namen der Lehrer:

    bearbeitet online im Koordinatoren-Kreis

     

    Vortrag in der Muttersprache 5

    Verschwindende Kulturen

     

    Alter der Schüler: 16-19

    Sprachniveau:  B1-C1 (kann auch im Fremdsprachenunterricht auf Deutsch oder Englisch gehalten werden)

    Ziel der Stunde:

    - den Schülern die Informationen über kulturelle Vielfalt, Kulturerbe, Kultureigenarten und verschwindende Kulturen vermitteln

    - die interkulturelle Kompetenz der Schüler zu entwickeln

    Dauer der Stunde:  45  Minuten

    benötigte Materialien:

    - PowerPoint Präsentation

    - Kahoot Spiel (Englisch) https://play.kahoot.it/#/k/f11ef439-5d9d-4870-a1bb-eb567728745e,

    - kurze Filme: https://www.youtube.com/watch?v=WOyEg8X1DsQhttps://www.youtube.com/watch?v=UIq9NrH6aFw,  https://www.youtube.com/watch?v=1-pxw0BKMSI

    - Computer/mobile phones/tablets, Beamer/ projector/ smartboard, Internet/wifi

    Einstiegsphase – 3 Minuten

    Der SchLehrer schreibt das Thema der Stunde an der Tafel und macht eine kurze Einführung: Lust auf Reisen? Wie kulturbewusst bist du? Was weißt du über die Kulturen in dem Land, in das du reist? ... Mach unser Quiz und lerne mehr!!!

    Erarbeitungsphase – 30 Minuten

    1. Der SchLehrer erklärt das Kahoot-Spiels: Unser Quiz besteht aus 17 Fragen. Ihr könnt alleine, in Paaren oder gröβere Gruppen spielen. Die Punkte werden automatisch nach der Antwortrichtigkeit und der gebrauchten Zeit gerechnet. Nachdem alle sich angeschlossen haben, können wir beginnen.

    2. Kahoot game (Englisch)- der SchLehrer zeigt die Frage, die Schüler wählen eine von 4 Antworten, klicken darauf. Der SchLehrer zeigt richtige Antwort. Dann werden die erreichten Punkte gezeigt und erscheint die nächste Frage. Diese Strategie wiederholt sich bei allen Fragen.  Bei den folgenden Fragen 4, 9 und 13 wird ein kurzer Videofilm vorgesehen. Am Ende werden die Punkte zusammengerechnet und die ersten drei Sieger genannt. Transkription für dieses Spiel befindet sich in Anlage 1.

    https://play.kahoot.it/#/k/f11ef439-5d9d-4870-a1bb-eb567728745e

    Schlussphase – 12 Minuten

    1. Die Schüler diskutieren in Kleingruppen (5 Minuten) folgende Fragen:

    - Was können wir als Europäer tun, um die Schönheit und Besonderheit dieser Kulturen zu bewahren?

    - Wird eher Nachhaltigkeits- oder Massentourismus das Verschwinden einiger Kulturen aufhalten können?

    -  Wie kümmerst du dich um die Traditionen deines eigenen Landes?

    2. Jede Gruppe präsentiert eigene Meinung und begründet das.

    3. Der SchLehrer macht Zusammenfassung der Stunde: So unterschiedlich sind die Kulturen auf der Welt, aber das macht unsere Welt schöner und bunter. Es lohnt sich, die Kultur des Landes, in das man reist, zu kennen.die Kultur des Landes, in das man reist, zu kennen.

    Anlage 1

    Kahoot-Spiel – Transkription (Fragen und Antworten)

    1. Was ist einer der meistbesuchten Orte in Europa?

    A Colosseum, Rom, Italien                   (richtig)

    B Disneyland, Paris, Frankreich

    C Brandenburger Tor, Berlin, Deutschland

    D Parlament, Budapest, Ungarn

    Erläuterung: Disneyland Paris, ein Vergnügungspark in Marne-la-Vallée, 32 km östlich von Paris, ist eines der meistbesuchten Reiseziele in Europa. ungefähr 13 bis 14 Millionen Menschen pro Jahr.

    2. In welchem Land ist es ein Zeichen des Respekts, wenn ein Mann eine Frau an ihrer Hand küsst?  

    A Polen          (richtig)

    B England

    C Frankreich

    D Deutschland

    Erläuterung: In Polen ist es üblich, dass ein Gentleman eine Frau an ihrer Hand küsst. Aber heutzutage ist das nicht üblich. In der Türkei, Malaysia, Indonesien und Brunei ist das Handküssen eine übliche Art, ältere Menschen beiderlei Geschlechts zu begrüßen, in erster Linie die nächsten Verwandten (Eltern, Großeltern, Onkel oder Tanten) und Lehrer.

    3. Hat Europa Urwälder?

    A. Ja         (richtig)

    B. Nein

    Erläuterung: Perucica in Bosnien ist einer der letzten Urwälder in Europa. Der Urwald, auch "Lunge Europas" genannt, erstreckt sich auf 1434 ha. Die lebendige Welt von Perucica, ausgedrückt durch die Vegetation, ist sehr zahlreich und reich.

    4. Welches Land in Europa hat seinen Namen seit 681 n.Chr. Nicht geändert?

    A. Bulgarien    (richtig)

    B. Italien

    C.Schweden

    D. Russland

    Erläuterung: Bulgarien ist eines der ältesten Länder Europas und älter als das Römische Reich. Gegründet als die Republik Bulgarien im 7. Jahrhundert. Eine der ältesten bulgarischen Volkstraditionen ist der Ritus des Feuertanzes. Es wurde vor langer Zeit von den Thrakern in der Nähe des Weißen Meeres praktiziert. Heute wird es immer noch nur in einigen Bergdörfern der Region Strandzha aufgeführt. Es ist ein UNESCO-Erbe der nicht-materiellen Kultur. Hier kommt Videofilm „Nestinari - Traditional Fire Dance in Bulgaria”  https://www.youtube.com/watch?v=WOyEg8X1DsQ

    5. Wo findet man die meisten Kebab-Restaurants?

    A. Berlin  (richtig)

    B. Ankara

    C. Istanbul

    D. London

    Erläuterung: Etwa vier Millionen in Deutschland lebende Menschen sind türkischer Herkunft - die größte derartige Konzentration außerhalb des Heimatlandes. Die Bevölkerung hat ihre Wurzeln im "Wirtschaftswunder" der Bundesrepublik in den Nachkriegsjahren. Da wandte sich Westdeutschland nach Südeuropa, um Arbeiter anzulocken. Hinter den Kulissen zog das große Geschäft die Fäden. Volkswagen, Siemens und Bosch brauchten billige, wenig qualifizierte Arbeitskräfte, um ihre Fabriken zu managen. Also haben sie sich bewusst in armen ländlichen Gebieten der Türkei rekrutiert. Viele Rekruten konnten nicht lesen oder schreiben. In Deutschland waren sie oft in Wohnheimen vor Ort untergebracht.

    * KEBAB-Geschichte: Die Argumente und Auseinandersetzungen über die Herkunft von Kebabs sind allmählich verstummt. Anfangs schienen alle zuzustimmen, dass Kebabs von Türken erfunden wurden. Das Wort "Kebab" ist arabischen Ursprungs und bedeutet "gebratenes Fleisch". Es wurde erstmals in einem Wörterbuch aus dem 14. Jahrhundert mit dieser Bedeutung erwähnt. Aber Kebab mit seiner modernen Bedeutung wurde von den Türken mehrere Jahrhunderte später verwendet. Es gibt auch eine Theorie, nach der türkische Soldaten Fleisch hacken, es auf ihre Schwerter fädeln und es über dem Feuer grillen.

    6. Worin wird das Verschwinden mancher Kulturen beobachtet?

    A. Die Tatsache, dass mehr Menschen mit den gleichen somatischen Eigenschaften in der Welt geboren werden.

    B. das Verschwinden einiger Sprachen. (richtig)

    ErläuterungEin klarer Beweis für diese Veränderungen sind die Sprachen, die einen der wichtigsten Aspekte einer Volkskultur ausmachen. Heute gibt es etwa 5000 Sprachen auf der Welt, aber viele davon verschwinden, weil sie nur von einigen älteren Menschen gesprochen werden; im Gegenteil, einige Sprachen, wie Englisch, Spanisch oder Französisch, haben innere Kontinente "kolonisiert" und sind internationale Sprachen geworden.

    7. Welche Kulturen verschwinden heutzutage?

    A. Maltesische, korsische und philippinische Kulturen.

    B. Inuits, Cocopahs und Korowais Kultu(richtig)

    ErläuterungDie Kulturen, die heute verschwinden, sind die Opfer von Konflikten und Klimaveränderungen und vor allem von denen, die unter dem großen Einfluss der reichen und westlichen Welt stehen. Einige von ihnen sind zB. die Kultur der Inuits, Cocopahs und Korowais.

    Die Korowai, die im südöstlichen Papua, Indonesien, leben, sterben normalerweise vor dem mittleren Lebensjahr, weil ihnen jegliche Medizin fehlt. Es sind etwa 3000 Stammesmitglieder übrig. Die Korowai leben in den Bäumen, um imaginäre Angriffe nach Einbruch der Dunkelheit zu vermeiden, indem sie Leichen und männliche Hexen auf dem Boden gehen.

    Die Inuit sind sehr nah an der Natur und ihr Leben wird zutiefst vom Klima beeinflusst, so dass der Anstieg der Erdtemperatur und allgemein das Klima zusammen mit den ungewöhnlichen Bedingungen des Eises eine Tragödie in ihren Gemeinden verursacht. Menschenleben gehen aufgrund der schlechten Vorhersagbarkeit von Eis und Schnee ständig verloren.

    Die Cocopah (was "Flussmenschen" bedeutet) kämpfen dafür, ihre sterbende Kultur gegen Regierungen zu bewahren, die den Zugang des Stammes zu Wasser manipulieren. Diese Eingeborenen werden seit über 500 Jahren im Delta des unteren Colorado River, der in Arizona in den USA und den Bundesstaaten Baja California und Sonora in Mexiko liegt, gezüchtet und gefischt. Zu einer Zeit zählte diese Leute ungefähr 22.000, aber jetzt sind sie zu ungefähr 1.300 gesunken. Nur 10 Muttersprachler bleiben übrig.

    Mursi Tradition

    8. Wo lebt der Stamm der Mursi?

    A. Afrika             (richtig)

    B. Südamerika

    Erläuterung: Der Stamm der Mursi lebt in der Nähe des Omo-Tals im Südwesten Äthiopiens. Es ist eine der meist abgelegenen Regionen Äthiopiens. Ungefähr 7500 Menschen gehören zu den Mursi. Dieser Stamm gilt als einer der faszinierendsten Stämme in Afrika.

    9. Was ist ein Teil der Mursi-Tradition für Frauen?

    A. Frauen Ohrläppchen und Lippen sind tätowiert

    B. Sie haben eine Tonplatte in ihren Lippe und Ohrläppchen (richtig)

    Erläuterung: Dieser Stamm hält immer noch an seiner traditionellen und einzigartigen Kultur fest. Sie tragen immer traditionelle Kleider und Accessoires, wie Tonohrringe oder Ohrläppchen. Sie fangen an, sie zu tragen, wenn sie ungefähr 15 bis 16 Jahre alt sind. Hier kommt Videofilm „EXTREME Lip Plates On Suri Women” https://www.youtube.com/watch?v=UIq9NrH6aFw (0:00-0:17)

    10. Warum tragen sie es?

    A. Es ist ein Zeichen des Erwachsenwerdens. Lippenstifte sind ein Symbol für das gesellschaftliche Erwachsenenalter und die mögliche Fruchtbarkeit.

    B. Es ist eine Einnahmequelle.

    Beide Antworten sind möglich.

    Erläuterung: Einerseits ist es nur ein Ritual des Erwachsenwerdens. Die Gröβe der Platte erweist dabei darauf, wie viel der Mann für eine Ehe bezahlt hat. Andererseits verdient heute der Stamm das Geld, wenn die Touristen Fotos machen wollen.

    Gypsy Tradition

    11. Was passiert am ersten Tag einer Zigeunerhochzeit?

    A. Es gibt eine Scheinentführung   (richtig)

    B. Der Bräutigam bittet um Erlaubnis von der Familie der Braut

    Erläuterung: Sie entführten die Braut in der Vergangenheit, um einen Brautpreis zu vermeiden. Bei der Hochzeit wird das nur simuliert. So ist das nur eine Scheinzeremonie, keine echte Entführung.

    12. Wie lange dauert eine Zigeunerhochzeit?

    A. 3 Tage   (richtig)

    B. 5 Tage

    Erläuterung: Diese Zeremonien verbinden orthodoxes Hochzeitsritual und Zigeunersitte. Hochzeitfeier dauern in der Regel drei Tage.

    13. Welche der folgenden Zuschreibungen gilt für die typische Zigeunermusik?

    A. teils vokale und langsame Melodien

    B. hauptsächlich vokal, ein langsames trauriges Gesang und schnelle Melodien (richtig)

    Erläuterung: Die schnellen Melodien werden von Zungenklicks mit Handklatschen, Mundbässen, Holzlöffelklatschen und anderen Techniken, manchmal auch mit Tanz begleitet. Hier kommt Videofilm „Gypsy Music“- https://www.youtube.com/watch?v=1-pxw0BKMSI (2:15 - 3:15)

    14. Welche Art von Kleidung und Accessoires tragen die Zigeunerfrauen?

    A. einfache Kleidung mit einfachen Farben ohne Zubehör

    B. schicke bunte Kleidung, runde Ohrringe und viele Ringe   (richtig)

    Erläuterung: Die Frauen tragen mehrlagige Röcke. Ihre Lieblingsfarbe ist rot, weil sie glauben, dass es Glück bringt. Eine verheiratete Frau würde jederzeit ein Kopftuch tragen, um die Tatsache zu unterstreichen, dass sie verheiratet ist. Männer tragen keine speziellen Kostüme. Die Kleidung symbolisiert das, was sie bereits in ihrem Leben erreicht haben

    Kayan Leute

    15. Warum tragen Kayan Frauen die Ringe an ihrem Hals?

    A. das ist ein Zeichen der Schönheit   (richtig)

    B. es schützt sie vor den bösen Geistern

    Erläuterung: Die Kayan sind eine Untergruppe der Roten Karen und die meisten von ihnen leben in Myanmar (in Burma), aber auch in den USA. Gie Gesamtbevölkerung der Kayan Bevölkerung beträgt 130.000. Es gibt viele Theorien, aber die populärste ist, dass die Frau mit längerem Hals attraktiver ist.

    16. Wie viele Kilogramm wiegen die Nackenringe der Kayan?

    A. maximal 1 kg

    B. mehr als 10 kg     (richtig)

    Erläuterung: Diese können mehr als 10 Kilogramm wiegen. Die Kayan-Frauen fangen an, diese Ringe als kleines Mädchen zu tragen, und ziehen sich mit der Zeit mehr auf den Hals um.  Sie mögen es nicht, diese zu entfernen, weil die Muskeln darunter schwächer werden.

    17. Warum tätowieren Maori ihre Gesichter?

    A. dies Tattoos erzählen Geschichten über den Träger  (richtig)

    B. diejenigen, die Tattoos haben, sind verheiratet

    Erläuterung: Die Maoris sind die einheimischen Polynesier in Neuseeland. Die Tattoos der Maori werden "Ta Moko" genannt. Jedes Moko enthält Stammesnachrichten, die für den Träger spezifisch sind. Diese Nachrichten erzählen die Geschichte der Familie und Stammesmitgliedschaft des Trägers und ihre Position in diesen gesellschaftlichen Strukturen.


       

    deutsche Fassung und English version

    erarbeitet beim Treffen in Budapest „Kulturvielfalt“ (März 2018)- Namen der Schüler: Imke H. (D), Moa N. (S), Annalisa G. (IT), Klaudia L. (PL), Lena Sch. (HU), Antonia F (HU), Reka K. (HU), Kristof S. (HU), Peter L. (HU), Daniel B. (HU) ; Namen der Lehrer: Evelina B. (HU), Stefanie T. (D)

    bearbeitet online im Koordinatoren-Kreis