Telearbeit

  • Bożena Cudak - 25.10.2016 07:39

    Warum ist Telearbeit heute in? Ist das die Zukunft der globalen Arbeitswelt?

    Urszula Salitra - 25.10.2016 13:35
    Der Mensch, ein gesellschaftliches Wesen im Zusammenhang mit der Teleheimarbeit ist das Thema meines Artikels.

    Teleheimarbeit by Urszula Salitra, VIII LO Kraków/Polen

    Heutige Arbeitswelt ermöglicht, ihre berufliche Aufgaben mittels der digitalen Medien zu Hause auszuführen. So braucht man weder so früh aufzustehen noch in Eile zur Bushaltestelle zu rennen. Man bleibt einfach zu Hause, ohne sich elegant und geschmacksvoll zu kleiden. Im eigenen gemütlichen Zimmer verschwindet der Arbeitsstress, der normalerweise in jedem Büro herrscht. Auβerdem kann der Arbeitsnehmer selbst entscheiden, wann er Zwischenpausen macht. Wenn jemand müde ist oder sich nicht gut fühlt, kann er sich zuerst ausruhen und erst dann intensiv arbeiten. Solche Bedingungen vergröβern -laut den Wissenschaftlern- die Effektivität der zugewiesenen Arbeit.

    Die Idee von Telearbeit gefällt mir. Ich sehe doch einen groβen Nachteil. Der Mensch wird durch solcher Arbeitsart in eigenem Zuhause geschlossen und von Arbeitskollegen isoliert. Mangel an persönlichen Kontakten mit anderen Menschen kann schnell zur Depression führen. Der Mensch ist ein gesellschaftliches Wesen und braucht sich in der Begleitung der Anderen aufzuhalten.

    Kinga Dębowska - 25.10.2016 13:38

    Untern Menschen

    Zwar die Telearbeit direkte Beziehungen mit anderen Mitarbeitern beschränkt, aber wenn sie eine weltbreite Reichweite hat, gibt doch die Möglichkeit, in Kontakt mit den Leuten auf der ganzen Welt zu kommen. Man braucht nicht mehr auf die traditionelle Dienstreise zu gehen, um die Sprachkenntnisse zu prüfen und das Wissen über ferne Länder zu erweitern. Die ganze Welt ist für uns offen. Dank dieser digitalen Kommunikation können wir tausende Freunde in jedem Teil der Erde haben.

    Man hat auch mehr Zeit für die Familie. Aktives Berufsleben, das man gewöhnlich mit „langem Sitzen im Büro“ assoziiert, stört das idyllische Familienleben. Die Kinder fühlen sich oft verwahrlost und einsam. Die Beziehungen zwischen Eheleuten werden auch immer lockerer. In diesem Zusammenhang scheint die Fernarbeit die beste Lösung für die Leute, die von einer glücklichen Familie träumen, zu sein.  Statt die Zeit im Bus zu verschwenden, kann man den Kindern. bei den Hausaufgaben helfen oder mit diesen einfach zu spielen.

    Obwohl Telearbeit so viele Vorteile hat, bin ich doch für traditionelle Arbeit, die den Menschen zwing, das Haus zu verlassen und „sich untern Mitmenschen zu bewegen“. Das hat einen positiven Einfluss auf unser Wohlbefinden.

    Julka Jewula - 26.10.2016 16:57

    Arbeits- oder Freizeit?

                Vielleicht ist es zu Hause weniger Stress als im Büro. Immerhin kann die Arbeit im Ort, der mir der Freizeit assoziiert wird, für manche Leute nachteilhaft sein. Das führt oft zu den Konzentrationsproblemen und da ist die Arbeit nicht so produktiv wie die in den Geschäftsbedingungen wäre. Es ist auch schwer, die Arbeitszeit von der Freizeit zu trennen. Die Grenzen zwischen unseren Pflichten und der Erholung werden von vielen nicht leicht anerkannt. Das könnte einen schlechten Einfluss sowohl auf das Privat- als auch auf Berufsleben haben. Von Vorteil sind aber sicher flexible Arbeitszeiten. Man hat die Möglichkeit, sich die Zeit selbst zu organisieren.

    Joanna Koczwara - 26.10.2016 17:19

    Karriere und Familie

    Für mich ist die Familie am wichtigsten. Dank der Flexibilität bei der Arbeitszeiten kann man immer der Familie zur Verfügung stehen. Das ist besonders wichtig, wenn die Kinder klein sind. So können die Eltern zur Erziehung der Kinder eigenen Beitrag leisten. Wenn das Kind weint, kann man die Arbeit unterbrechen und dann sich wieder mit den beruflichen Aufgaben beschäftigen. Telearbeit hilft die Kariere und Familie zu vereinbaren. Man muss nicht mehr zwischen den Kindern und der Selbstverwirklichung wählen. Man kann beides haben, fast ohne Stress. Deswegen bin ich für Telearbeit. Wenn ich solche Möglichkeit hätte, würde ich das ausnutzen, mindestens für gewisse Zeit, bevor die Kinder nicht groβ werden.

    Lilith Tiedemann - 14.12.2016 16:35

    Ich halte Telearbeit generell für eine gute Idee, doch meine Mutter arbeitet auch zwei Mal die Woche von zu Hause aus und ist dort meist gestresster als im Büro und hat viel weniger Zeit für Familie, obwohl das eigentlich der Grund für Telearbeit für sie war. Ich denke also ,dass Telearbeit nicht für jeden eine gute Alternative ist, aber für die richtigen Personen eine gute Möglichkeit.

    Dorottya Farago - 20.01.2017 08:19

    Telearbeit mit fremdem Chef by Dorottya Faragó, DNG, Budapest/Ungarn

    Heute ist die sog. Telearbeit in Ungarn nicht so populär, aber es verbreitet sich immer mehr. Zahlreiche Menschen bemerkt schon im Laufe des Berufsinterviews, dass sie diese Art der Arbeit beanspruchen…

    Es gibt solche internationale Firmen, wie Intel oder Cisco, wo man nicht nur „primäre”, sondern auch „sekundäre” Lokation bei Arbeit wählen kann. Das bedeutet, es ist egal, in welchem Land man wohnt, nur die Zeitzone soll gleich mit der Partei sein. Diese Angestellten bekommen am meistens einen fremden Chef z. B. aus den USA. So gehören sie nur rechtlich zum ungarischen Firma. Es ist vorteilhaft, weil in Ungarn sie nicht gefeuert werden können und kann niemand ihnen Befehle geben. Rein ihre Chef.  Am besten ist, wenn man einen sehr flexiblen Chef hat, der nie in der Freizeit des Menschen eingreift und soll man ihm die Arbeit nur schriftlich schicken. Natürlich gibt es auch Dinge, die gegen die Telearbeit sprechen. Ein Gegenargument ist aber, dass die Konferenzen mit der Leitung in unangenehmen Terminen sein können, wegen der verschiedenen Zeitzonen. Außerdem ist diese Arbeitsweise nicht ratsam sehr sozialen Menschen. Ihnen ist besser, mit Kollegen gemeinsam zu arbeiten. Deswegen kann ich beobachten, dass die Zusammenarbeit in Büros wird nie verschwinden.

    Ich vertrete den Standpunkt, dass die Telearbeit nützlich kann sein, besonders den, die sich mit Informatik beschäftigt. Ich hoffe auf die weitere Verbreitung (nicht nur bei der Y Generation), trotzdem meine ich, dass die Büroarbeit auch Vorteile hat. 

    Jan David - 27.01.2017 12:38

    Wir denken, dass Telearbeit eine gute Sache für Leute ist, die einen langen Arbeitsweg haben oder die einfach besser allein und in Ruhe arbeiten können. Doch wir stimmen Urszula zu, dass der soziale Kontakt mit anderen Menschen darunter leiden kann. Auch finden wir, dass es wichtig ist, viel Zeit mit der Familie zu verbringen, was zu Hause definitiv besser als am Arbeitsplatz geht.

    Doch im Endeffekt kommt es auf die Person an, ob sie auch zu Hause die nötige Konzentration und Disziplin aufbringen kann, um die gleichen Resultate zu erreichen, wie man sie an einem Arbeitsplatz in einer Firma oder einem Büro haben würde. Jan David & Pietro Maccabei