Deutschstunden

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    1. Im Kampf um Zugang zur Bildung

    2. Zivilisationskrankheiten/ Krankheiten der 3. Welt

    3. Naturkatastrophen

    4. Sollen die Grenzen für Flüchtlinge geschlossen werden?  

    5. Tradition

     

     Deutschstunde 1

    Thema: Im Kampf um Zugang zur Bildung

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau: min B1-B2

    Ziel der Stunde:

    - die Schüler zum Nachdenken über eigene Bildungsmöglichkeiten im Vergleich mit der Situation im Globalen Süden bringen,

    - den Wortschatz zum Thema „Bildung“ erweitern

    Dauer der Stunde:  45 Minuten (oder 60 Minuten)

    Lehrmaterial:

    1. Kurztexte über die Situation in Nepal, Syrien, Zimbabwe und Niger (Anhang 1; Kopien)

    2. Film „Indien: Bildung für alle /SOS-Kinderdörfer weltweit“ - https://www.youtube.com/watch?v=pT4gKcE8YkM

    (PC + Beamer/Projektor)

      

    3. Kurztext über SOS-Kinderdörfer- Organisation (Anhang 2; Folie oder nur als Hörverstehen)

    Einstiegphase - Bildungssituation in verschiedenen Ländern                                     - 10  Minuten

    1. Einführung  

    Der Lehrer stellt das Thema der Stunde vor und macht die Einführung für die Gruppenarbeit:                

    Heute sprechen wir über den Zugang zur Bildung im Globalen Süden. Wir fangen mit der Gruppenarbeit an. Wir teilen uns in 4 Gruppen. Jede bekommt einen Text über Bildungssituation in einem von afrikanischen Ländern. Lest den Text und findet die Antwort auf folgende Fragen:

    - In welchem Land wohnt das Kind?

    - Warum kann es nicht in die Schule gehen?

    Dafür habt ihr 5 Minuten Zeit.

    2. Gruppenarbeit

    a) Die Schüler arbeiten in Gruppen an den Kurztexten über die Situation in Syrien, Nepal, Zimbabwe und Niger. Inzwischen bereitet der Lehrer eine Tabelle an der Tafel vor:

    Land

    Schulbarriere

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    b) Jede Gruppe fasst kurz zusammen, was sie erfahren hat, und ergänzt der Reihe nach die Tabelle. So entsteht die Liste der Gründe, warum die Kinder in diesen 4 Ländern nicht zur Schule gehen. Antwortmöglichkeiten:

    Land

    Schulbarriere

    Nepal

    lange und gefährliche Strecke zur Schule

    Syrien

    Krieg

    Zimbabwe

    Armut, Diskrimination, verlorene Dokumente

    Niger

    Glaube

     

    3. Zusammenfassung:

    Der Lehrer macht kurze Zusammenfassung dieses Unterrichtsteils:

    Armut, Krieg, Glaube und zu lange Strecke zur Schule – das sind die Gründe, warum die Kinder im Globalen Süden nicht zur Schule gehen. Es gibt natürlich viele Organisationen, die sich um diese Kinder kümmern. Wie funktioniert eine von solchen SOS-Schulen zeigt der Film „Bildung für alle“. Bevor wir ihn sehen, erklären wir doch die Vokabeln:

    Erarbeitungsphase – Arbeit am Film Bildung für alle (SOS-Kinderdörfer weltweit)“

    1. Wortschatz                                                                                                                                                         - 5 Minuten

    Der Lehrer erklärt den Schülern die Vokabeln:                                       

    träumen von +D 

    harte Realität

    die Armut

    einzige Stabilität

    hitzefrei

    die religiöse Toleranz

    das Gedicht auswendig aufsagen/lernen

    die Traurigkeit

    die Förderung

    die Betreuung

    unterstützen (unterstützt)

    die Waise, -n

    vernachlässigte Kinder

    die Nachbarschaft, -en

    stolz auf ... sein

    Zeichnungen bewundern

    individuelle Betreuung ermöglichen

    die Kinderdorfessmutter

    Verantwortung übernehmen

    genieβen

    2. Film „Bildung für alle (SOS-Kinderdörfer weltweit)“                                                                                            - 5 Minuten

    Die Schüler schauen sich den Film an.

    *Wenn sie wenig verstanden haben, können sie sich den Film noch einmal sehen.

    3. Fragen zum Film                                                                                                                                              - 10 Minuten

    Der Lehrer stellt die folgenden Fragen zum Film. Die Schüler antworten freiwillig auf die Fragen.

    *Bei jeder Frage befindet sich die mögliche Antwort.

    1. In welchem Land wohnt Seweta?

    Seweta wohnt in Indien.

    2. Warum kocht die Mutter die Milch drauβen? Wie groβ ist die Wohnung?

    Weil die Wohnung ganz klein ist. Nur 9 Quadratmeter für Schlafen, Essen, Wohnen.

    3. Wovon kann Seweta nur träumen?

    Seweta kann von einer eigenen Wohnung und einem eigenen Bett nur träumen.

    4. Was für eine Schule besucht Seweta? Wie heiβt sie?

    Sie besucht eine SOS-Schule im SOS-Kinderdorf in Indien.

    5. Wie ist die Schule ausgestattet?

    Die Schule schient neu zu sein, aber sie ist schlecht ausgestattet: die traditionelle Tafel (Kreide), keine Bänke, keine moderne Lehrmittel.

    6. Warum findet der Kunstunterricht drauβen statt?

    Weil es zu heiß ist.

    7. Was lernen die Schüler vor dem Beginn des Unterrichts?

    Sie lernen religiöse Toleranz, indem Christen und Muslimen zusammen an Gebeten und allen Aktivitäten teilnehmen.

    8. Warum ist der Schulleiter auf seine Schule stolz? Um wen kümmert sich die Schule?

    Er ist auf seine Schule stolz, weil sie sich nicht nur um die Waisen und vernachlässigte Kinder kümmern sondern auch um arme Kinder aus der Nachbarschaft. Mit geringem Geld kann er den Kindern individuelle Betreuung und Förderung der kleinen Klassen gewährleisten.

    9. Was profitiert Seweta?

    Sie kann lernen und in der Zukunft Ärztin werden. Sie kann auch das Mittagessen in der Schule bekommen. Das ist sehr wichtig, weil ihre Familie arm ist.

    10. Welche drei  Unterrichtstunden wurden im Film gezeigt?

    Mathe, Englisch, Bio

    4. Film – noch einmal!                                                                                                                                            - 5 Minuten

    Die Schüler schauen sich den Film an.

    *Wenn der Film früher zum zweiten Mal nicht gezeigt worden ist.

    Der Lehrer fragt, ob die Schüler noch Fragen zum Film haben?

    5. Zusätzliche Informationen über SOS-Kinderdörfer – Arbeit am Text                                                               - 5 Minuten  

    Der Lehrer liest den Schülern einen kurzen Text über SOS-Kinderdörfer Organisation vor oder zeigt ihnen die Folie und jemand von den Schülern liest vor. Wenn das notwendig ist, erklärt er die unbekannten Vokabeln.

    Der Lehrer bittet jemanden, dass er die Aufgabe von dieser Organisation zusammenfasst.

    Schlussphase - Wie können wir den Kindern in Nepal, Syrien, Zimbabwe und Niger helfen?                                                                                                                                   

    1) kurze Diskussion                                                                                                                                                - 3 Minuten

    Der Lehrer stellt den Schülern die Frage: „Wie können wir den Kindern in Nepal, Syrien, Zimbabwe und Niger helfen?“ Die Schüler nennen einige Möglichkeiten z.B Wir können für diese etwas Geld sammeln und nach Afrika schicken.

    2) Zusammenfassung                                                                                                                                               - 2 Minute

    Der Lehrer macht eine kurze Zusammenfassung:

    Spenden“ ist die Sache vor allem der Erwachsenen. Aber wir können unseren Freunden, Bekannten oder Verwandten erzählen, was wir in dieser Stunde erfahren haben. Deshalb machen wir auch diese Infokampagne „Recht und Zugang zur Schule“. 

    Hausaufgabe:  

    Der Lehrer gibt den Schülern die Hausaufgabe auf: 

    Eure Hausaufgabe ist, die im Unterricht bekommenen Informationen weiterzugeben.

    Anhang1

    1. Gefahr in Nepal

    Der gefährlichste Schulweg der Welt ist in Nepal. Ajit wohnt im Dorf Kumpur auf 4000 m über dem Meeresspiegel. So muss er um 6 Uhr aufstehen und jeden Tag mit den anderen Dorfkindern den langen und leider unruhigen Weg zur Schule laufen. Auf den Schulweg können sie wilde Tiere, wie Schakale, Affen und Tiger treffen. Sie müssen auch einen sehr gefährlichen Fluss, den Trishuli überqueren. Dieser reißende Strom trennt die moderne Welt von der ländlichen Gegend des Berges Dhab. Die Kinder haben Angst, in den Fluss hineinzufallen. Der Fluss ist 60 Meter breit und es gibt nur ein rostiges Drahtseil mit einem Korb. Es ist nicht sicher. Wenn sie in den Fluss fallen, kommen sie ums Leben. Aber es gibt keinen anderen Weg. Um eine gute Ausbildung zu bekommen, gehen sie jeden Tag das Risiko ein.

    der Meeresspiegel

    rostiges Drahtseil mit einem Karb

    das Risiko eingehen

    den Fluss überqueren

    ums Leben kommen

    1. Krieg in Syrien

    Der Krieg in Syrien dauert schon seit 5 Jahren. Etwa 6 Millionen Kinder brauchen Hilfe. Die Jüngsten kennen kein friedliches Leben. Elektrizität, eigenes Haus und fließendes Wasser sind für viele ganz fremd. Sie verstehen auch nicht, was ein normaler Unterricht ist. Seit Beginn des Krieges wurde in Syrien ein Viertel der Schulen zerstört und 50 000 Lehrer haben aufgehört zu arbeiten. Viele Schulgebäude wurden  in die Schutzräume für Flüchtlinge umwandelt. Immer mehr Kinder müssen den Eltern im Haushalt helfen. Oft fehlt auch das Geld, um in die Schule gehen zu können.

    flieβendes Wasser

    der Schutzraum, ʺe

    der Flüchtling, -e

    umwandeln

    im Haushalt helfen

    aufhören

    1. Armut in Zimbabwe

    Im Jahr 2005 zerstörte die Regierung viele Dörfer wo Arme lebten, unter dem Motto: „Weg mit dem Müll”. Das hatte zur Folge, dass die Zahl der Schüler um 25% (220000 Kinder) absank. Die Kinder aus diesen Siedlungen verloren ihre Geburtsurkunden, die sie unbedingt brauchten, wenn sie eine staatliche Schule besuchen wollten. Außerdem beträgt das Schulgeld zwischen 25 und 55 Dollar für drei Monate, was sie sich nicht leisten können. Viele Kinder verdienen ihren Lebensunterhalt selbst, weil ihre Eltern an AIDS starben. Das ist auch ein Grund dafür, warum sie nicht zur Schule gehen. Auch wenn sie mithilfe eines Stipendiums die Schule besuchen, werden sie diskriminiert und stigmatisiert, weil sie nicht gepflegt sind. Sie haben zu Hause keine Seife, kein Wasser und sie müssen auf schlammigen Wegen weite Strecken zur Schule zurücklegen.

    zur Folge haben

    die Geburtsurkunde,-n

    betragen

    sich leisten

    das Stipendium, die Stipendien

    diskriminieren

    weite Strecke zurücklegen

    1. Der Glaube in Niger

    In Niger können viele Leute nicht zur Schule gehen und dafür gibt es viele Gründe - zum Beispiel die Religion. Sie wird in Niger sehr ernst genommen. Mädchen werden häufig als Eigentum der Eltern angesehen und früh verheiratet, um Geld vom Ehemann der Frau zu bekommen und sie nicht mehr ernähren zu müssen. Außerdem müssen viele Mädchen und Jungen häufig den Eltern zu Hause helfen zum Beispiel: auf ihre Geschwister aufpassen, kochen oder in manchen Fällen die Tiere hüten. Dann haben sie weder Kraft noch Zeit, um in die Schule zu gehen. In ländlichen Regionen ist die Strecke häufig sehr lang und gefährlich, weswegen die Eltern nicht wollen, dass ihre Kinder zur Schule gehen.

    ernst nehmen

    häufig

    verheiratet

    weswegen

    Anhang2

    Botschaft der Organisation:

    „SOS-Kinderdörfer sind eine weltweit unabhängige, überkonfessionelle Hilfsorganisation für notleidende Kinder & Familien auf der ganzen Welt. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, jedem Kind ohne eigene Familie ein Zuhause zu bieten. Ein Zuhause – das bedeutet Schutz, Hilfe, Familie & Zukunft. Deswegen kümmern sich die Mütter der SOS-Kinderdörfer liebevoll um jedes Kind sowie seine Geschwister – egal, ob in Europa, Afrika oder Amerika.“

    weltweit

    unabhängig

    überkonfessionell

    notleidende Kinder

    ein Zuhause bieten

    der Schutz

    sich kümmern

    erarbeitet beim Treffen in Krakau "Bildung und Arbeitsmarkt" (Oktober 2016)

    Namen der Schüler:  Julka J. (PL), Tomek C. PL), Vilma O. (S), Vendela J. (S), Julius D. (D), Péter L. (HU), Kristóf S. (HU), Sofia S. (IT), Klaudia L. (PL), Kinga N. (PL), Patryk S. (PL); Namen der Lehrer: Elisabeth P. (IT), Monika F. (HU), Bożena C. (PL)                          

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)

    Namen der Lehrer: Ágnes K. (HU), Bożena C. (PL), Rosella B. (IT)

     

     Deutschstunde 2

    Thema:     Zivilisationskrankheiten / Krankheiten der 3. Welt

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau: min B1-B2

    Ziel der Stunde:

    - die Schüler mit den Zivilisationskrankheiten und Krankheiten der 3. Welt bekannt machen,

    - die Schüler über Übergewicht und Unterernährung zum Nachdenken bringen,

    - den Wortschatz zum Thema „Ernährung“ erweitern

    Dauer der Stunde:  45 Minuten (oder 60 Minuten)

    Lehrmaterial:

    1. PC mit PowerPoint (Beamer/Projektor), Tafel

       Film "Kampf gegen Unterernährung", https://youtu.be/FRBoYeXjE2E

    2. Kopie der Arbeitsblätter (Anhang 1)

    3. Folien der PowerPoint Präsentation (Anhang 2)

    4. Wortschatzliste (Anhang 3)

      Zeit

        Phase

      Lehrer- und Schülerverhalten

      Erarbeitungsform/      Material

     5 min

    Einsetiegsphase

     - L. begrüßt die Schüler

     - L.: Unser Thema heute sind Zivilisationskrankheiten und Krankheiten   in der dritten Welt. Als erstes möchte ich euch fragen, ob ihr dafür   Beispiele nennen könnt.

     - L. schreibt die Vorschläge der Schüler an die Tafel

     - SuS.: Krankheiten der dritten Welt: Malaria, Cholera, Kinderlähmung,   Unterernährung, usw. Zivilisationskrankheiten: Diabetes, Krebs,   Allergien, Übergewicht, usw.

     - L.: In dieser Stunde werden wir uns mit den Themen Unterernährung   und Übergewicht beschäftigen.

     PowerPoint

     Tafel

     

     15 min

     oder

     30 min

     

     Erarbeitungs-   phase I

     - L. Zuerst machen wir uns mit einigen neuen Vokabeln vertraut.

     - L.: zeigt die Wortschatzliste und erklärt den Schülern die neuen   Vokabeln

     - L.: Wir sehen uns gleich einen Film an, dabei bitte ich euch folgende   drei Fragen zu beantworten. (1. Was habt ihr gesehen? 2. Wofür ist das   Armband mit der grünen, gelben und roten Farbe? 3. Was hat die Ärztin  gesagt?)

     - SuS.: 1) Unterernährung, dritte Welt, Afrika, Mütter mit Kindern, Kinder   sind stark unterernährt, (freiwillige) Ärzte unterstützen/ erklären, usw.

     2) Umfang des Armes eines Kleinkindes wird gemessen, Farbe gibt   Grad der Unterernährung an (rot = stark unterernährt; grün = nicht   unterernährt/ normal)

     3) möchte allen Kindern helfen; am liebsten möchte sie alle Kinder von   dort wegbringen, die Ärztin ist traurig

     - L.: Nun schauen wir uns den Film ein zweites Mal an und dabei bitte   ich euch, den Lückentext auf dem folgenden Arbeitsblatt auszufüllen.

     - SuS sehen den Film und bearbeiten das Arbeitsblatt;

     - L. gibt ggf. Unterstützung.

     - L. zeigt die Lösungsfolie; SuS. vergleichen ihre Lösung und korrigieren   ggf.; L. und SuS besprechen unbekannte Vokabeln

     Wortschatzliste      Anhang 3

     PowerPoint

     Anhang 2

     Film (PowerPoint   Internetverbindung)

     

     

     

     

     

     Arbeitsblätter  (Niveaustufe I oder   Niveaustufe II)

     Film (in  PowerPoint)

     5 min

     Erarbeitungs-   phase II

     - L.: Zur Verdeutlichung werden wir jetzt die Folgen von beiden   Krankheiten gegenüberstellen. Fallen euch schon welche ein?

     - SuS. Nennen ggf. Beispiele: Atembeschwerden, schwaches   Immunsystem usw.

     - L. zeigt die Folie

     PowerPoint

     Anhang 2

     15 min

     

     Erarbeitungs-     phase III / 

     Diskussion

     

     

     - L.: Wie ihr seht, sind das sehr ernstzunehmende Probleme. Wir wollen   nun über   mögliche Lösungswege diskutieren.

     - L. zeigt Präsentation Folie „Diskussionsrunde“

     - L.: Die linke Hälfte der Klasse ist die Gruppe eins und die rechte Hälfte   der Klasse ist die Gruppe zwei. Eure Aufgabe in den nächsten fünf   Minuten ist es, in Gruppen von drei bis vier SuS. über eure Frage zu   diskutieren. Haltet eure Ergebnisse in Stichworten fest!.

     - SuS. arbeiten

     - L.: Nun stellt jeweils eine Person pro Gruppe die Ergebnisse vor. Eine   Gruppe beginnt und die anderen Gruppen können ggf. im Anschluss   ergänzen.

     - SuS. stellen Ergebnisse vor:

     Übergewicht:

    - mehr von Schulen organisierte Sportprogramme

    - höhere Gesundheitsstandards für Supermärkte, Restaurants, besonders Fastfood-Ketten

    - bessere Prävention für Eltern, damit ihre Kinder nicht übergewichtig werden

    - in der Schule: Aufklärung über Risiken von Übergewicht und lehren einer gesunden Lebensweise

    Mangelernährung:

     - spenden von Geld und Gütern

     - darauf achten, Fair Trade Produkte zu kaufen

     - Bekämpfung von Korruption vor Ort

     - kostenloses Essen in Schulen vor Ort anbieten (durch Hilfsorganisationen)

     - weniger Verschwendung von Lebensmitteln

     - Unterstützung der Bauern vor Ort (Hilfe zur Selbsthilfe

     - Gesetz zum allgemeinen Verbot, Nahrungsmittel wegzuwerfen

     - L. hilft SuS. ggf. an fehlende Punkte zu denken

     

      PowerPoint

      Anhang 2

     

     

     

     

     

     

     

     

    Folie

     5 min

     

     Schlussphase

     - L.: Zum Abschluss wollen wir uns folgende Frage stellen…

     - L. zeigt Folie mit Frage „In welchem Zusammenhang stehen diese beiden Probleme?“

     - SuS. stellen Vermutungen an

     - L. fasst zusammen und zieht Fazit: Man kann zusammenfassend   sagen, dass das Essen, welches wir im Überfluss haben und   konsumieren, in anderen Teilen der Welt fehlt. In der industrialisierten   Welt gibt es Übergewicht, während die Entwicklungsländer mit   Mangelernährung kämpfen. Beide haben schädliche Folgen. Hinzu   kommt, dass   unglaublich große Mengen an Nahrung verschwendet,   d.h. in den Müll geworfen werden.

     Gäbe es aber eine globale gerechte Aufteilung der Nahrungsmittel,   würden beide Probleme gelöst. Es gibt nämlich nicht zu wenig   Nahrung für alle, sie ist nur sehr ungerecht aufgeteilt. Um dies zu   vermeiden kann jeder einzelne etwas tun, z.B. Geld   spenden oder   einer Hilfsorganisation beitreten.

     - L.: Danke für eure Aufmerksamkeit. Ich hoffe, ihr konntet ein paar   Dinge aus dieser   Stunde mitnehmen.

     PowerPoint

     Anhang 2

    L. = Lehrer  SuS.: = Schüler und Schülerinnen

    Anhang 1

    Arbeitsblatt A:  Überernährung vs. Mangelernährung

    Aufgabe: Fülle den Lückentext aus. 

    1. In Afrika sterben täglich mehr als _________Kinder unter _____________ an den Folgen der _________________. Jedes dritte Kind in einem Entwicklungsland leidet an ___________________. ____________ setzt sich dafür ein, diesen Missstand zu ändern. Am Verhältnis des _______________ zum Alter kann man den Grad der Unterernährung feststellen. Je dünner der Arm, desto größer die Not. Im Kampf um gesunde Kinder weltweit sind die ersten _______________ der Kinder entscheidend. Die rasche _______________ von besonders vitaminreicher Kost kann das Überleben retten. Die spezielle Nahrung für Kinder wird unter anderem aus ______________ hergestellt, so können Kinder recht schnell wieder mit den nötigen ________________ aufgepäppelt werden. Die Folgen von _________________ auf die kindliche Entwicklung sind fatal. Auch ________________ und Mütter erhalten spezielle _______________, so kann die ________________ von Müttern bei der Geburt drastisch gesenkt werden und Frauen haben mehr Energie, um sich um den ______________ zu kümmern. Gerade Mütter, die _________ müssen kräftig genug sein, sonst überträgt sich die Mangelernährung auf ihre Babys. In der _______________ versorgt Worldvision die Kinder, die bereits sehr stark von dem Hunger geschwächt sind. Unterernährung hat _______________ Folgen für die Entwicklung. Erhalten Kleinkinder nicht ausreichend ________________ Kost, entstehen irreparable Schäden, so bleibt unter anderem die Entwicklung des _____________ zurück. Die Mitarbeiter in der ______________ geben ihr _____________, doch an vielen Orten stoßen die Stationen an räumliche und personelle Grenzen. „Wenn ich die Kinder hier in der Krankenstation sehe, werde ich sehr traurig. Wenn ich könnte, würde ich sie alle aus der _______________wegbringen, wo die Unterernährung ______________ ist.“ Auch dank der Hilfe aus der ______________ engagiert sich Worldvision für die Verbesserung der ______________ von unterernährten Kindern in Afrika und setzt so _________________.

    Arbeitsblatt B: Überernährung vs. Mangelernährung

    Aufgabe: Fülle den Lückentext aus. 

    2. In Afrika sterben täglich mehr als ____________ Kinder unter ____ Jahren. __________ setzt sich dafür ein diesen Missstand zu ändern. Am Verhältnis des Armumfangs zum Alter kann man den Grand der Unterernährung ______________. Im Kampf um gesunde Kinder weltweit sind die ersten _____________ der Kinder entscheidend. Die rasche _______________ von besonders vitaminreicher Kost kann das Überleben retten. Auch Schwangere und ____________ erhalten spezielle Aufbaunahrung. In der ____________ versorgt Worldvision die Kinder die bereit sehr stark geschwächt sind von dem Hunger. Unterernährung hat gravierende Folgen für die ______________. Erhalten ______________ nicht ausreichend ausgewogene Kost entstehen irreparable Schäden, so bleibt unter anderem die Entwicklung des Gehirns zurück. Die ____________ in der Gesundheitsstation geben ihr ____________ , doch an vielen Orten stoßen die Stationen an räumliche und personelle _____________. Auch dank der Hilfe aus der _______________ engagiert sich Worldvision für die Verbesserung der ________________ von unterernährten Kindern in Afrika und setzt so Zeichen der Hoffnung.

    Lösung für die Lehrkraft: 

    Arbeitsblatt A: Überernährung vs. Mangelernährung

    In Afrika sterben täglich mehr als 7500 Kinder unter 5 Jahren an den Folgen der Unterernährung. Jedes dritte Kind in einem Entwicklungsland leidet an Wachstumsstörungen. Worldvision setzt sich dafür ein diesen Missstand zu ändern. Am Verhältnis des Armumfangs zum Alter kann man den Grad der Unterernährung feststellen. Je dünner der Arm, desto größer die Not. Im Kampf um gesunde Kinder weltweit sind die ersten 1000 Tage der Kinder entscheidend. Die rasche Verteilung von besonders vitaminreicher Kost kann das Überleben retten. Die spezielle Nahrung für Kinder wird unter anderem aus Erdnusspaste hergestellt, so können Kinder recht schnell wieder mit den nötigen Nährstoffen aufgepäppelt werden. Die Folgen von Mangel- und Unterernährung auf die kindliche Entwicklung sind fatal. Auch Schwangere und Mütter erhalten spezielle Aufbaunahrung, so kann die Sterblichkeitsrate von Müttern bei der Geburt drastisch gesenkt werden und Frauen haben mehr Energie, sich um den Nachwuchs zu kümmern. Gerade Mutter, die stillen, müssen kräftig genug sein sonst überträgt sich die Mangelernährung auf ihre Babys. In der Gesundheitsstation versorgt Worldvision die Kinder, die bereit sehr stark geschwächt sind, von dem Hunger. Unterernährung hat gravierende Folgen für die Entwicklung. Erhalten Kleinkinder nicht ausreichend ausgewogene Kost, entstehen irreparable Schäden, so bleibt unter anderem die Entwicklung des Gehirns zurück. Die Mitarbeiter in der Gesundheitsstation geben ihr Bestes, doch an vielen Orten stoßen die Stationen an räumliche und personelle Grenzen. „Wenn ich die Kinder hier in der Krankenstation sehe, werde ich sehr traurig, wenn ich könnte, würde ich sie alle aus der Gegend wegnehmen, wo die Unterernährung allgegenwärtig ist“. Auch dank der Hilfe aus der Schweiz engagiert sich Worldvision für die Verbesserung der Lebensbedingungen von unterernährten Kindern in Afrika und setzt so Zeichen der Hoffnung. 

    Arbeitsblatt B: Überernährung vs. Mangelernährung

    In Afrika sterben täglich mehr als 7500 Kinder unter 5 Jahren. Worldvision setzt sich dafür ein diesen Missstand zu ändern. Am Verhältnis des Armumfangs zum Alter kann man den Grand der Unterernährung feststellen. Im Kampf um gesunde Kinderweltweit sind die ersten 1000 Tage der Kinder entscheidend. Die rasche Verteilung von besonders vitaminreicher Kost kann das Überleben retten. Auch Schwangere und Mutter erhalten spezielle Aufbaunahrung. In der Gesundheitsstation versorgt Worldvision die Kinder, die bereit von dem Hunger sehr stark geschwächt sind. Unterernährung hat gravierende Folgen für die Entwicklung. Erhalten Kleinkinder nicht ausreichend ausgewogene Kost, entstehen irreparable Schäden, so bleibt unter anderem die Entwicklung des Gehirns zurück. Die Mitarbeiter in der Gesundheitsstation geben ihr Bestes, doch an vielen Orten stoßen die Stationen an räumliche und personelle Grenzen. Auch dank der Hilfe aus der Schweiz engagiert sich Worldvision für die Verbesserung der Lebensbedingungen von unterernährten Kindern in Afrika und setzt so Zeichen der Hoffnung.

    Anhang 2

    Folien der PowerPoint Präsentation

    Anhang 3

    Wortschatzliste:

    die Unterernährung

    die Überernährung

    die Mangelernährung

    den Missstand ändern

    leiden, litt, h. gelitten an +Dat.

    die Wachstumsstörung, en

    sich einsetzen, h. für +Akk

    der Armumfang

    je...desto...

    entscheidend

    die rasche Verteilung

    vitaminreicher Kost

    die Erdnusspaste

    mit Nährstoffen aufpäppeln

    Aufbaunahrung erhalten

    die Sterblichkeitsrate senken

    der Nachwuchs

    stillen, h.

    sich übertragen auf +Akk

    nicht ausreichend ausgewogene Kost

    gravierende Folgen haben

    irreparable Schäden

    ihr Bestes geben

    an Grenzen stoβen

    allgegenwärtig

    sich engagieren, h. für +Akk

    erarbeitet beim Treffen in Buxtehude „Medizinische Versorgung“ (Januar 2017)

    Namen der Schüler:  Pia A. (D), Katharina D. (D), Stella U (D), Julka J. (PL), Tomek C. (PL), Anna Maria G. (IT), Alexander S. (S), Nikolett K. (HU)

    Namen der Lehrer: Deike D. (D), Jacopo M. (IT), Orsolya J. (HU)

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)

    Namen der Lehrer: Ágnes K. (HU), Bożena C. (PL), Rosella B. (IT)

     

    Deutschstunde 3

    Thema:     Naturkatastrophen

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau: min B1-B2

    Ziel der Stunde:

    - die Schüler über Naturkatastrophen zum Nachdenken bringen,

    - den Wortschatz zum Thema „Naturkatastrophen“ erweitern

    Dauer der Stunde:  45 Minuten (oder 60 Minuten)

    Lehrmaterial:

    1. Film „Treibhauseffekt“ - https://www.youtube.com/watch?v=fZKMAGB9o3M&feature=youtu.be  (PC +Beamer/Projektor)

    2. Vokabelliste zum Film „Treibhauseffekt“ (Anhang 1; Kopien)

    3. Lückentext zum Treibhauseffekt (Anhang 2; Kopien)

    4. Kurztext über Naturkatastrophen https://www.helles-koepfchen.de/artikel/652.html (direkt vom Internet oder Kopien; Anhang 2) und Vokabelliste (Kopien; Anhang 3)

    Einstiegphase – Naturkatastrophen heute                                                                                                   10  Minuten 

    1. Einführung  

    Der Lehrer stellt das Thema der Stunde vor: Heute sprechen wir über Naturkatastrophen, ihre Ursachen und Folgen. Das besprechen wir am Beispiel vom Treibhauseffekt.

    2. Brainstorming

    Der Lehrer stellt 4 Fragen. Die Schüler sollten über die Fragen nachdenken und versuchen, darauf zu antworten, vielleicht durch Brainstorming. Falls die Schüler auf die Fragen nicht antworten können, kann der Lehrer helfen.

    *Bei jeder Frage befindet sich die mögliche Antwort.

    Wir beginnen mit 4 Hauptfragen zum Thema ”Naturkatastrophen” und versuchen diese gemeinsam zu beantworten.

    1. Was ist eine Naturkatastrophe?

    Eine natürlich entstehende Katastrophe, die der Mensch nicht kontrollieren kann. Sie haben negative Auswirkungen auf die Lebewesen und die Umgebung.

    2. Was für Naturkatastrophen könnt ihr nennen?

    die Dürre, das Erdbeben, das Hochwasser (die Flut, die Überschwemmung, die Überflutung),

    der Vulkanausbruch, der Waldbrand, der Storm

    3. Was verursacht die Naturkatastrophen? Was ist die Hauptursache?

    Treibhauseffekt - künstliche Ursache (der Mensch hat sich dazu beigetragen);

    Plattentektonik - natürliche Ursache.

    4. Wie sind die Konsequenzen?

    23 000 Menschen sterben jedes Jahr, viele sind stark verletzt oder vermisst. Alle sind erschrocken. Zahlreiche Gebäude und oft auch ganze Städte sind vernichtet. Die Verluste sind groβ. Es kostet viel. 

    Erarbeitungsphase I – Arbeit am Film Treibhauseffekt“

    1. Wortschatz                                                                                                                                                         - 3 Minuten

    Heute konzentrieren wir uns auf das Thema „Treibhauseffekt“. Was das ist und welche Konsequenzen diese Erscheinung hat, zeigt der Film „Treibhauseffekt“. Bevor wir ihn sehen, erklären wir doch die Vokabeln:

    Die Vokabelliste (Anhang 1) wird ausgeteilt und zusammen gelesen (Der Lehrer liest zuerst eine Vokabel vor und alle Schüler wiederholen gemeinsam, dann die nächste Vokabel usw.). Gleichzeitig werden die unbekannten Vokabeln vom Lehrer erklärt.                          

    2. Film „Treibhauseffekt“                                                                                                                                         - 5 Minuten

    Und nun gehen wir zum Film.

    Der Film wird das erste Mal gezeigt. Die Schüler schauen sich den Film an.

    3. Film „Treibhauseffekt“                                                                                                                                         - 5 Minuten

    Wir werden den Film noch einmal sehen. Ihr bekommt je einen Lückentext und ich bitte euch, diesen während des Filmes auszufülen.

    Der Lückentext (Anhang 1) wird ausgeteilt. Der Film wird ein zweites Mal gezeigt, während dessen beginnen die Schüler den Lückentext auszufüllen.          

    4. Arbeit am Lückentext zum Treibhauseffekt                                                                                                        - 4 Minuten

    Der Lückentext wird beendet und es können ggf. Fragen gestellt werden. Dann werden die Antworten der Schüler verglichen. ( z. B Ein Schüler liest jeweils einen Satz vor.)

    Habt ihr irgendwelche Fragen oder können wir auf einmal eure Antworten vergleiche? Je ein Schüler liest jeweils einen Satz, wenn etwas unklar wird, könnt ihr fragen.                      

    Erarbeitungsphase II – Arbeit am Text „Naturkatastrophen“                                  

    1. Selbständige Arbeit am Text                                                                                                                               - 4 Minuten

    Entweder bekommen die Schüler den Link und lesen den Text mit ihrem Computer oder man druckt Blätter aus. Den Schülern wird auch die Vokabelliste ausgeteilt (anhang 2).

    In den nächsten 5 Minuten arbeitet ihr getrennt am Text ”Naturkatastrophen”. Lest den Text mithilfe der Vokabelliste, die ihr bekommen habt!

    2. Zusammenfasung des Textes                                                                                                                            - 4 Minuten

    Der Text Naturkatastrophen wird gemeinsam mit den teilnehmenden Schülern zusammengefasst. Dabei können folgende Fragen behilflich sein: Wovon handelt der Text? Wozu führt Treibhauseffekt? Was verursachen: globale Erwärmung, groβe Temperaturunterschiede, zu groβe oder ganz keine Niederschläge ?

    Schlussphase - Diskussionsfragen in Gruppen                                                  

    1. Absprache in der Gruppe                                                                                                                                   - 3 Minuten

    Die Klasse wird in zwei Gruppen geteilt, jede Gruppe bekommt eine von 2 Fragen:

    1) Wie können wir diese Naturkatastrophen verhindern? oder

    2) Wie können wir den Menschen, die die Naturkatastrophe erlebt haben, helfen?

    und bereitet Mindmap zum zugeteilten Thema vor.

    2. Präsentation der Ergebnisse                                                                                                                              - 6 Minuten

    Jede Gruppe präsentiert ihre Ergebnisse. Mögliche mindmaps:

    1) Mülltrennung, Glas- und Papierwiederverwendung, sparsamer Wasser- und Energieverbrauch, Transport mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Umweltschutzorganisationen, ungestörte Umwelt, Umwletfreundliches Leben, umweltbewusst leben.

    2) Trinkwasser, Lebensmittel, medizinische und sanitäre Versorgung, Unterkunft, Spenden, humanitäre Organisationen, Hilfsaktionen, Motto: ”Denke global, handle lokal!”

    2) Zusammenfassung                                                                                                                                               - 1 Minute

    Der Lehrer macht eine kurze Zusammenfassung:

    Aus unseren heutigen Überlegungen geht hervor, dass wir umweltbewusst leben sollten, wenn wir  Naturkatastrophen verhindern wollen.

    Hausaufgabe

    Der Lehrer gibt den Schülern die Hausaufgabe auf:

    Eure Hausaufgabe ist, die im Unterricht bekommenen Informationen weiterzugeben.

    * Unter diesem Link finden die Schüler, die die Stunde halten sollten, Informationen darüber, was man nach einer Naturkatastrophe tun kann, um ihren Opfern zu helfen. Dies kann als Hilfe bei der Vorbereitung der Diskussion dienen: https://www.drk.de/hilfe-weltweit/was-wir-tun/

    Anhang1

    Wortschatzliste für den Film ”Treibhauseffekt”:

    verantwortlich

    vergleichen

    bestehen aus

    die Strahlung

    langwellig

    kurzwellig

    der Treibhauseffekt

    die Klimaerwärmung

    die steigenden Lufttemperaturen

    das Gewächshaus

    erwärmen

    die Wellenlänge

    sich verändern

    die Atmosphäre

    die Gasschicht

    durchdringern

    Anhang 2

    Lückentext zum Treibhauseffekt - Aufgabenablatt

    Strahlung, langwellig, kurzwellig, Treibhauseffekt, Klimaerwärmung, Steigende Lufttemperaturen, Gewächshaus, erwärmt, Atmosphäre, Wellenlänge, Gasschicht, durchdringen

    Der Treibhauseffekt ist verantwortlich für die __________________. Man kann die Erde mit einem _________________ vergleichen. Die _____________________ besteht aus einer _______________________ um die Erde und funktioniert wie das Glas des Gewächshauses. Die ______________ wird von der Sonne zur Erde gesendet und ist zuerst ________________. Dann wird sie von der Erde reflektiert und die ______________________ verändert sich, nun ist die Strahlung __________________. Wenn die Strahlung auf die Erde trifft, so erwärmt sie den Boden. Die langwellige Strahlung kann die Atmosphäre nicht vollständig __________________, das heißt sie wird zurück zur Erde geworfen. Sie trifft also erneut auf den Boden und dadurch gibt es _______________  ___________________. Deshalb __________________ sich die Erde durch den _______________________.

    Lückentext zum Treibhauseffekt - Lösungsblatt

    Der Treibhauseffekt ist verantwortlich für die Klimaerwärmung. Man kann die Erde mit einem Gewächshaus vergleichen. Die Atmosphäre besteht aus einer Gasschicht um die Erde und funktioniert wie das Glas des Gewächshauses. Die Strahlung wird von der Sonne zur Erde gesendet und ist zuerst kurzwellig. Dann wird sie von der Erde reflektiert und die Wellenlänge verändert sich, nun ist die Strahlung langwellig. Wenn die Strahlung auf die Erde trifft, so erwärmt sie den Boden. Die langwellige Strahlung kann die Atmosphäre nicht vollständig durchdringen, das heißt sie wird zurück zur Erde geworfen. Sie trifft also erneut auf den Boden und dadurch gibt es steigende Lufttemperaturen. Deshalb erwärmt sich die Erde durch den Treibhauseffekt.

    Anhang3

    Vokabelliste für den Text ”Naturkatastrophen”

    ungeheure Zerstörungskraft

    die Flutwelle

    auslösen

    unberechbar

    frühzeitig warnen vor

    globale Erwärmung

    der Temperaturunterschied

    die Polkappen

    verdunsten

    der Niederschlag

    die Wahrscheinlichkeit

    vertrocknen

    sich ausbreiten

    Der Text ”Naturkatastrophen” vom Internet

    von Sandra Müller

    Immer wieder erschüttern uns Nachrichten aus Japan, Indien oder dem Westen der USA. Dort sehen wir, welche ungeheure Zerstörungskraft zum Beispiel von Erdbeben und Flutwellen ausgeht. Doch wie kommt es zu Naturkatastrophen? Was löst sie aus?

    Die Natur ist unberechenbar und grausam. Doch Forscher bemühen sich, mit moderner Technik die Menschen möglichst frühzeitig vor Katastrophen zu warnen. (Quelle: United States Geological Survey)

    Durch globale Erwärmung und den Treibhauseffekt nehmen die Temperaturunterschiede auf der Erde zu. An den Polkappen und auf hohen Bergen schmilzt das "ewige Eis". Immer mehr Wasser verdunstet über den Ozeanen.

    In vielen Teilen der Erde kommt zu heftigeren Niederschlägen. So steigt die Wahrscheinlichkeit von Überschwemmungen und Flutkatastrophen. Außerdem gibt es immer heftigere Winde, Stürme und Orkane.

    In anderen Teilen der Erde wird es zur gleichen Zeit immer trockener. Pflanzen auf den Feldern vertrocknen, Wüsten breiten sich aus und Menschen müssen Hunger leiden.

    erarbeitet beim Treffen in Växjö „Klimawandel und Umweltschutz“ (April 2017)

    Namen der Schüler: Hanna S. (S), Sonja I. (S), Moa N. (S), Sofija D. (S), Alfred P. (S), David A. (IT), Szimonetta F.  (HU), Franziska K. (D), Regina Sz. (PL), Tomek C. (PL)

    Namen der Lehrer: Nina K. (S), Timea S. (HU)

    bearbeitet beim Treffen in Assisi (Oktober 2017)

    Namen der Lehrer: Ágnes K (HU), Bożena C (PL), Rosella B (IT)

     

    Deutschstunde 4

    Thema: Sollen die Grenzen für Flüchtlinge geschlossen werden?

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau: min B1-B2

    Ziel der Stunde:

    - die SchülerInnen zum Nachdenken über Flüchtlingskrise in Europa  bringen,

    - das neue Wissen darüber erlangen,

    - den Wortschatz zum Thema „Mitmenschen“ erweitern

    Dauer der Stunde:  45 Minuten (oder 60 Minuten)

    Lehrmaterial:

    1. Vokabelliste – (Anhang 1; Kopien)

    2. Film „Flüchtlingskrise“ - https://www.youtube.com/watch?v=i4N8m500Rlw (PC + Beamer/Projektor)

    3. Frageblatt – Arbeitsblatt 1 (Anhang 2; Kopien)

     

    Min.

         Phase

          Aktivitäten

                 Material

      SchLehrerInnen

       SchülerInnen

     7

    Einstiegs-

    phase

     - Vorstellung von Erasmus und dem Italientreffen

     zuhören

    Text siehe unten

     

     

     - Das Thema bzw. die Leitfrage für die Stunde wird vorgestellt

     zuhören

    Text siehe unten

     

     

     - Vokabeln werden besprochen

     

    Vokabelliste, Teil I

     

     

     - Allgemeine Informationen warum Menschen sich auf der Flucht befinden

     zuhören

    Text siehe unten

     

     

     - Schätzfragen

     schätzen

    Fragen siehe unten

     

     

     - Überleitung ‚

     zuhören

    Text siehe unten

     15

    Erarbeitungs-phase I

     - Arbeitsblatt mit den Fragen wird ausgeteilt

     markieren     

     unbekannte Begriffe

    Arbeitsblatt I

     

     

     - Vokabeln werden besprochen

     

    Vokabelliste, Teil II

     

     

     - Video wird zwei Mal gezeigt (je 3,56 Minuten)

     beantworten Fragen

    Video: https://www.youtube.com/watch?v=i4N8m500Rlw

     

     

    - Antworten besprechen

     

     

     18

    Erarbeitungs-phase II

    - Streit zwischen zwei Lehrern

     zuhören

    Text siehe unten

     

     

    - Überleitung zur Schüleraktivität

     zuhören

    Text siehe unten

     

     

    - Vokabeln werden besprochen

     

    Vokabelliste, Teil III

     

     

     - Vorbereitung auf die Argumentation, Meinung der    Schüler Überleitung zur Frage „Sollten die Grenzen geschlossen werden?)

    • Frage an die Tafel schreiben
    • schreiben Fragestellung ab

     - notieren Pro /   

     Kontra-Argumente

    Beispiele siehe unten

     

     

     - leitet Argumentation

     führen Diskussion

     

      5

     Schlussphase

     - Frage an die Schüler: Was habt ihr heute gelernt?

     Klasse beantwortet   

     Frage

    Text siehe unten

     

     Evtl.:

     

     - Abstimmung „Wer ist dafür/ dagegen, dass die  Grenzen geschlossen werden?“

     Abstimmung

     

    • Ergebnis an der Tafel

     

    Einstiegphase  - Situation der heutigen Flüchtlinge 

    1. Vorstellung des Projektes

    Schüler-LehrerInnen stellen sich und Erasmus+ den SchülerInnen vor und erzählen ihnen in einer kurzen Zusammenfassung, was bei dem Treffen in Italien gemacht wurde:

    Guten Tag, heute werden wir eine Unterrichtsstunde halten, welche von der Erasmusgruppe bei dem Treffen in Assisi (Italien) erstellt wurde. Das Projekt war ein Zusammenschluss aus 5 Schulen aus verschiedenen Ländern in der EU: Deutschland, Italien, Polen, Schweden und Ungarn. Das Thema des Erasmus Projekts heißt „Denke global“ und das Thema des Teilprojektes in Italien war die Flüchtlingskrise in Europa.

    2. Leitfrage

    Das Thema bzw. die Leitfrage für die Stunde wird vorgestellt

    Das Thema dieser Stunde ist: Sollen die Grenzen für Flüchtlinge geschlossen werden?

    3. Einführung

    a) Der Lehrer erklärt den Schülern die Vokabeln:  Vokabelliste, Teil I.

    b) Der Lehrer gibt ein paar Informationen über Fluchtgründe:

    Viele Menschen sind aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht. Die meisten von ihnen stammen zurzeit aus Afrika oder Asien. Gründe für die Flucht können Armut, Naturkatastrophen, Krieg, politische, sexuelle- oder  religiöse Verfolgung sein. Alle Gründe haben gemeinsam, dass sie das Leben der betroffenen Personen gefährden.

    c) Es werden folgende Schätzfragen gestellt:

    Was glaubt ihr, ….

    - Wie viele Menschen befinden sich aktuell auf der Flucht? (Antwort: 65,5mio, 2016);

    - Welches Land nimmt die meisten Flüchtlinge auf? (Antwort: 1. Jordanien(2,7mio) , 2. Türkei(2,5mio); 3. Pakistan( 1,6mio), 2016);

    - Wie viele haben einen Asylantrag in der EU gestellt? (Antwort: 988.000), 2016)

    d) Der Lehrer stellt das Problem dar:

    Obwohl sich so viele Menschen heute auf der Flucht befinden und Hilfe benötigen, schließen immer mehr Länder ihre Grenzen und wollenkeine neuen Flüchtlinge mehr aufnehmen.

    Erarbeitungsphase I - Arbeit am Film „Flüchtlingskrise“

    1. Wortschatz                                                                                                                         

    Der Lehrer erklärt den Schülern die Vokabeln: Vokabelliste, Teil II.

    2. Film „Flüchtlingskrise“                                         

    Die SchülerInnen schauen sich den Film zweimal an und beantworten die Fragen - Arbeitsblatt 1

    3. Fragen zum Film    

    Die Antworten werden gemeinsam besprochen. Der Lehrer liest die Fragen der Reihe nach, und die SchülerInnen antworten freiwillig.

    * Der Lehrer fragt, ob die Schüler noch Fragen zum Film haben?

    Erarbeitungsphase II - Sollten die Grenzen geschlossen werden?“

    1. Streitsimulation

    Lehrer simulieren einen Streit:

    Lehrer A:

    Was machen diese Flüchtlinge in unserem Land? Das sind kriminelle Menschen, die Schlimmes anrichten und nicht wissen, wie man sich verhalten soll! Ich bin dafür die Grenzen zu schließen, um keine Probleme zu haben.

    Lehrer B:

    Wie kannst du sowas sagen? Sie sind genauso wie wir einfach Menschen, die ein Recht auf Schutz und Sicherheit haben. Wir sind nicht weniger kriminell als sie.

    2. Gruppenarbeit

    a) Der Lehrer macht folgende Überleitung zur Schüleraktivität:

    Ob die Grenzen zwischen den Staaten geschlossen werden sollten, ist eine Frage, auf die es viele verschiedene Meinungen gibt. Vor allem sind die Meinungen innerhalb der Länder sehr verschiedenen. In Ungarn, zum Beispiel, glaubt der Präsident, dass Migranten nicht gut für das Land und dessen Wirtschaft sind. Und was denkt ihr?

    b) Der Lehrer erklärt den SchülerInnen die Vokabeln: Vokabelliste, Teil III.

    c) Der Lehrer erklärt den SchülerInnen ihre Aufgabe:

    Ihr sollt euch jetzt in vier Gruppen, zwei Pro- und zwei Kontra-Gruppen aufteilen und Argumente für eure Positionen aufschreiben.

    d) Die SchülerInnen arbeiten in Gruppen an

    e) Die SchülerInnen schreiben ihre Argumente an die Tafel auf

    Beispiele für Argumente

    Pro (Grenzen sollten geschlossen werden)

    Kontra (Grenzen sollten offen sein)

    - Angst

    - Sie übernehmen Jobs, die Einheimische nicht machen würden

    - Hohe Kosten

    - Sie sind Menschen wie wir, die dieselben Rechte haben sollten (Rechte: Schutz, Sicherheit, Arbeit)

    - Verlust von Arbeitsplätzen

    - Was wäre, wenn ich in der gleichen Situation wäre

    -Kriminalität

    - Die Industrieländer haben eine Mitschuld an der Situation in den Herkunftsländern

    - Sie werden die Wirtschaft verschlechtern

    - Es kommen auch gut ausgebildete Menschen

    e) Der Lehrer bittet die SchülerInnen, ihre Standpunkte zu argumentieren:

    Ihr sollt jetzt mithilfe der gesammelten Argumente eine Debatte führen.

    Der Lehrer leitet die Diskussion.

    Schlussphase

    1. Zusammenfassung

    Der stellt die Frage: Was habt ihr heute gelernt/erfahren?

    Der Lehrer macht eine kurze Zusammenfassung: Man soll immer das Problem von verschiedenen Perspektiven kennen lernen, und erst dann die Stellung dazu nehmen.

    (evtl.) 2. Abstimmung

    Der Lehrer stellt die Frage „Wer ist dafür/dagegen, dass die Grenzen geschlossen werden?“.

    Hausaufgabe:  

    Der Lehrer gibt den SchülerInnen die Hausaufgabe auf:

    Eure Hausaufgabe ist, die im Unterricht bekommenen Informationen weiterzugeben.

    Anhang1

    Vokabelliste

           Deutsch

     Muttersprache

    Deutsch

    Muttersprache

      Teil I

     

      Teil III

     

      die Flüchtlingskrise

     

      die Wirtschaft

     

      der Zusammenschluss

     

      das Ausland

     

      der Asylantrag

     

      die Angst

     

      das Teilprojekt

     

      die Grenzen

     

      die Fluchtgründe

     

      die Verschwendung

     

      die Armut

     

      die Rechte

     

      die Verfolgung

     

      der Schutz

     

      die Naturkatastrophe

     

      die Möglichkeit

     

      schätzen

     

      geschlossen

     

      Teil II

     

      die Einwohnerzahl

     

      die Fluchtbewegung

     

      die Wirtschaftskraft

     

      völkerrechtlich

     

      überfüllt

     

      die Staatsangehörigkeit

     

      das Boot

     

      die Arbeitslosenquote

     

      die Unterkunft

     

      das Heimatland

     

      der Krieg

     

      die Herausforderung

     

      die Bereitstellung

     

      der Völkermord

     

     

     

      der Asylbewerber

     

     

     

     

    Anhang2

    Arbeitsblatt 1 – Aufgaben für Schüler

    1. Aus welchen Gründen flüchten die Menschen aus ihren Heimatländern?

    .............................................................................................................................................................................

    2. Welchen Herausforderungen müssen sich die Flüchtlinge stellen?

    .............................................................................................................................................................................

    3. Was ist ein Flüchtling?

    .............................................................................................................................................................................

    4. Was bedeutet das Wort Asyl?

    .............................................................................................................................................................................

    5. Warum gibt es eine Flüchtlingskrise in Europa?

    .............................................................................................................................................................................

    6. Mit welchen Kriterien wird geregelt, wie viele Flüchtlinge in welchen Ländern aufgenommen werden?

    .........................................................................................................................................................................

    7. Wovon träumen die Menschen, wenn sie nach Europa kommen?

    .......................................................................................................................................................................

    Arbeitsblatt 1: Lösungen

    1. Die Hauptgründe sind: Krieg, Naturkatastrophen, Armut, Völkermord

    2. Sie müssen viel Geld bezahlen und mit den überfüllten Booten fahren.

    3. Flüchtling sind Menschen ohne Zukunft. Sie fürchten um ihr Leben aus verschiedenen Gründen. Oft haben sie keine Freiheit im Herkunftsland (Religion, Zugehörigkeit  einer bestimmten Gruppe, Rasse, Staatsangehörigkeit). 

    4. Das Wort Asyl bedeutet: Schutz und Unterkunft in einem stabilen Land

    5. Europa war nicht auf so viele Menschen vorbereitet. Es gibt kein einheitliches EU-weites Asylsystem.

    6. Das sollte mit folgenden Kriterien geregelt werden: Einwohnerzahl, Wirtschaftskraft, Arbeitslosenquote, Zahl der bisher aufgenommenen Asylbewerber

    7. Sie träumen vom friedlichen Leben ohne Angst.

    erarbeitet beim Treffen in Assisi "Flüchtlingskrise in Europa" (Oktober 2017)

    Namen der Schüler: Sonja I. (S), Jan D. (D), Katharina (D), Weronika Z. (PL, Patryk S. (PL), Dóra D. (HU), Fani F. (HU), Annamaria G. (IT) , Pietro M (IT), Alessia M (IT), Annalisa G. (IT), Josephine F. (IT), Martina B. (IT), David B. (IT) 

    Namen der Lehrer: Elisabeth P. (IT),  Dagmar W.(D), Renata K (PL)

     

     Deutschstunde 5

    Thema: Tradition

    Alter der Schüler: 15-19

    Sprachniveau: min B1-B2

    Ziel der Stunde:

    - die SchülerInnen mit den Bräuchen und Traditionen anderer Kulturen bekannt machen

    - die SchülerInnen zum Nachdenken über kulturelle Vielfalt bringen

    - den Wortschatz zum Thema „Silvesterbräuche“, „Kultur“ erweitern

    - lernen, eigene Meinung zu auβern und zu begründen

    Dauer der Stunde:  45 Minuten (oder 60 Minuten)

    Lehrmaterial:

    1. Wortschatzliste (Anhang 1; Kopien)

    2. Rätsel – Arbeitsblatt 1 (Anhang 2; Kopien)

    3. Lösungsblatt für den Lehrer ggf. für die Schüler zur Selbstevaluation – (Anhang 3)

    4. Film „Silvester“ - https://youtu.be/cCfmSWABAQs; (PC + Beamer/Projektor)

    5. Zettel mit den Silvesterbräuchen/- Traditionen für Multiple Choice „Länder und ihre Traditionen“ (Anhang 4)

    6.“Planung eigener Silvesterparty“ - Arbeitsblatt 2 (Anhang 5)

    Phase

                                  Schüler-/Lehreraktivität

    Material/ Medien

    Arbeitsform

    Zeit

    Einstiegs-

    phase

     

    - Begrüßung und kurze Einführung zu kultureller Vielfalt

    - Brainstorming zum Stichwort „Tradition”

    Erstellen einer gemeinsamen Mind- map

    Tafel, Kreide,

    ggf. Mind-map am Computer erstellen

    Frontalarbeit

     

    Gruppenarbeit

      2’

     

    3‘/

    5

    Erarbeitungs-phase 1

     

    spielerische Vorentlastung

    - Besprechen/ Klären des neuen Wortschatzes

    - Kreuzworträtsel

     

    Wortschatzliste

    Arbeitsblatt 1

    Partnerarbeit

    Arbeit im Plenum

     

    5’

    5’

    Erarbeitungs-phase 2

     

    Arbeit am Videofilm

    - Video erstes Mal gezeigt

    - Erstellen der Namenliste der Länder vom Video an die Tafel

    - Video zweites Mal gezeigt

    - Ankleben der Zettel an die Tafel; unter das  richtige Land

    - Video drittes Mal gezeigt

    - Verständnisfragen zum Video/ Besprechen der richtigen Antworten

    - zusätzliche Fragen:  

    Welcher Brauch gefällt euch? Warum?

    Welchen Brauch würdet ihr gern übernehmen?

    Laptop, Beamer, WLAN

    https://youtu.be/cCfmSWABAQs

    (3, 5 Min)

     

    Anhang 3

    Frontalarbeit

     

     

     

     

    Partner- oder Gruppenarbeit

     

     

     

    Frontalarbeit

     

     

     

    3,5’

    1’

     

    3,5’

    5’

     

    3,5’

    8’

     

     

     

    2’

     

     

    Vertiefung

    Alternative für die 90- Min-Stunde: 

    Kulturvielfalt in der nächsten Umgebung

    - Gruppenarbeit - Fragen zu den Mitschülern, die aus einem anderen Land/ Tradition abstammen

    - Darstellen der Ergebnisse und Reflektieren im Vergleich zu eigener Kultur

     

     

    Gruppenarbeit

     

     

     

     Plenum

    25’

    Schlussphase

    Stellungnahme

    - Bestimmen eignes Standpunktes

    - Begründen eigener Meinung

    Evtl. Diskussion

    • Zusammenfassung und Hausaufgabe

     

     

    5’

     

     

    10‘

    1‘

     

    Einstiegphase - Tradition                              

    1. Einführung  

    Der SchLehrer stellt das Thema der Stunde vor und macht die kurze Einführung zu kultureller Vielfalt:                                                                              Das Thema für heute ist kulturelle Vielfalt. Wir haben uns gefragt, woran denkt man, wenn man über verschiedene Kulturen redet? (evtl. Frage an die Schüler) Meistens denkt man an deren Traditionen, aber was ist Tradition? Womit assoziiert ihr „Tradition?“

    2. Brainstorming zum Stichwort „Tradition”

    Die SchülerInnen nennen ihre Assoziationen mit dem Wort „Tradition“, und der SchLehrer notiert das an die Tafel.

    Tradition: Sitten und Bräuche, Feste und Feiertage, Volksmusik, Volkstanz, Volkskunst, Religion, Essen, Volkstracht,  Verhaltensweisen/Gewohnheiten, Geschichte, Erziehung usw.

    Erarbeitungsphase I – spielerische Vorentlastung

    1. Wortschatz

    Der SchLehrer bespricht/erklärt den neuen Wortschatz.

    2. Kreuzrätsel

    Das Kreuzrätsel wird in Plenum gelöst. Die SchülerInnen beantworten freiwillig je eine Rätselfrage. Oder sie arbeiten alleine/in Paaren und dann vergleichen sie ihre Antworten mit dem Lösungsblatt.  Als Hilfe ist die Liste der fehlenden Wörter auf dem Arbeitsblatt1.

    Mit dem Lösungswort „das Silvester“ übergeht der SchLehrer zur Erarbeitunsphase.

    Erarbeitungsphase II – Arbeit am Film „Silvester

    1. Namen der Länder vom Video

    Die SchülerInnen sehen sich den Film zum ersten Mal an, und dann erstellen sie zusammen mit dem SchLehrer die Namenliste der Länder vom Video an die Tafel.

    2. Multiple Choice „Länder und ihre Traditionen“

    SchLehrer teilt an die Gruppen Zettel mit den Silvesterbräuchen/-Traditionen der einzelnen Länder aus und sagt ihnen die Zuordnungsaufgabe vor. Nach dem Bedarf erklärt er unbekannte Vokabeln. Der Film wird zweites Mal angeschaut. SchülerInnen kleben der Reihe nach die Zettel an die Tafel, unter das  richtige Land.

    richtige Antworten

    rote Unterwäsche(2x)- Italien, Brasilien

    Schweinshaxe mit Linsen- Italien

    12 Weintrauben- Spanien

    Glücksspiele- Griechenland

    weiße Kleidung- Brasilien

    Kerzen- Brasilien

    Blumen und kleine Schiffe mit Süßigkeiten ins Wasser werfen- Brasilien

    Linsen essen- Amerika

    das Haus nicht verlassen dürfen- Amerika

    den Müll nicht wegwerfen können- Amerika

    3. Bedeutung der einzelnen Bräuche

    Die SchülerInnen sehen sich den Film zum dritten Mal an. Dabei konzentrieren sie sich auf die Bedeutung der einzelnen Bräuche/Traditionen. Danach stellt der SchLehrer folgende Fragen:

    1. Warum möchte Tobias eine internationale Party organisieren?

    Er hat die Freunde aus verschiedenen Ländern und hat diese zum Silvesterabend eingeladen.

    2. Was bedeutet die rote Unterwäsche?

    Die rote Unterwäsche bedeutet Glück und Erfolg. Wenn im nächsten Jahr glücklich und erfolgreich

    bleiben will, soll die rote Unterwäsche tragen.

    3. Was symbolisiert weiße Kleidung?

    Die Kleidung symbolisiert Reinheit und Freiheit.

    4. Was symbolisieren die Blumen, die die brasilianischen Mädchen ins Meer werfen?

    Die brasilianischen Mädchen werfen die Blumen ins Meer, weil das die Fruchtbarkeit stärkt und

    die Beziehung festigt.

    5. WelcheBedeutung haben Glücksspiele in Griechenland?

    Glückspiele am Silvesterabend spielen in Griechenland eine groβe Bedeutung. Wer gewinnt, soll  

    das ganze Jahr Glück haben; wer nichtgewinnt, kann ihm die Hoffnung auf die Liebe bleiben.

    6. Welche Bedeutung haben die verschiedenen Farben der Kerzen in Brasilien?

    Die weiβe Kerze bedeutet Freiheit und Reinheit, die rote – Liebe, und die gelbe – das Geldsegen.

    7. In welchen Ländern haben die Linsen eine Bedeutung? Welche haben sie?

    In den USA versprechen die Linsen Glück und das Geldsegen, weil sie wie ein bisschen Münzen aussehen.

    Alle Antworten werden in Publikum besprochen.

    4. zusätzliche Frage

    Der SchLehrer stellt den SchülerInnen zusätzliche Fragen:

    - Welcher Brauch gefällt euch? Warum?

    - Welchen Brauch würdet ihr gern übernehmen? Warum?

    Die SchülerInnen antworten freiwillig auf diese Fragen, nach ihren Sprachmöglichkeiten.

    Vertiefung – Kulturvielfalt in der nächsten Umgebung

    1. Gruppenarbeit

    Der SchLehrer nützt das interkulturelle Potenzial an der Schule/in der Gruppe aus:

    Die SchülerInnen arbeiten in den Gruppen, sie befragen Mitschüler, die aus einem anderen Land/ Tradition abstammen nach ihren Bräuchen und sammeln möglich viele Informationen zu diesem Thema.

    2. Reflexionen in Plenum

    Jede Gruppe bespricht im Plenum die neuen Erfahrungen. Die Schüler vergleichen das Gehörte mit der eigenen Tradition und reflektieren das.

    Schlussphase - Stellungnahme

    1. Bestimmen eigener Meinung

    Die SchLehrer fordert die SchülerInnen zu Stellungnahmen auf:

    Nun wollen wir sehen, wie ihr das Vermischen der verschiedenen Kulturen seht.

    Stellt euch, bitte in dem Raum so auf, dass in die eine Ecke diejenigen kommen, die meinen:

    - Ich bin für meine eigene Kultur. /Ich bin dafür, dass ich bei meiner eigenen Kultur bleibe.

    In die andere Ecke kommen:

    - Ich bin  für viele verschiedene Kulturen. / Ich bin dafür, dass man     möglichst viele verschiedene Kulturen mischt.

    - Wer sich nicht richtig entscheiden kann, soll sich in die Mitte stellen.

    Beispiel für den  Klassenraum:

    2. Begründung eigener Meinung

    SchLehrer schreibt Satzmuster an die Tafel:

    Ich bin dafür, weil ….

    Ich bin dagegen, weil….

    Ich habe mich in die Mitte gestellt/ in diese Ecke gestellt, weil …

    Lehrer befragt Schüler nach ihrem Standpunkt und bittet um Begründung

    Evtl. Diskussion

    3. Zusammenfassung

    Der Lehrer macht eine kurze Zusammenfassung in Bezug darauf, was die SchülerInnen gesagt haben:

    z.B. „Wir sollen unsere Kultur pflegen, abgesehen davon wo wir leben, aber auch tolerant gegenüber anderen Traditionen sein, kulturelle Vielfalt als Reichtum betrachten und alle Kulturen für die nächsten Generationen behalten .

    Hausaufgabe:  

    Der Lehrer verteilt den Schülern das Arbeitsblatt 2 „Planung eigener Silvesterparty“ und gibt ihnen die Hausaufgabe auf:

    Eure Hausaufgabe ist, die Silvesterparty 2018 mit Hilfe dieses Blattes zu planen.

    Anhang1

    Vokabelliste

    Vokabelliste zum Video: Markiert sind die Wörter, die im Kreuzworträtsel vorkommen. Der SchLehrer soll aber auch die Bedeutung der anderen Wörter kennen. Die Mitschüler können vielleicht danach fragen. 

    der Brauch/ die Bräuche:

    vorab:

    Blei gießen:

    ausschließlich:

    ausgiebig:

    gebürtig:

    ein absolutes Muss:

    das Sortiment umstellen:

    die Schweinshaxe:

    der Glockenschlag/die –schläge

    sich etwas in den Mund schieben:

    zocken/ gezockt:

    locker:

    die Klamotten:

    die Reinheit:

    die Freiheit:

    der Geldsegen:

    zu Wasser lassen:

    die Fruchtbarkeit:

    Das kann nicht schaden:

    Es droht Unglück:

    Anhang2

    Kreuzrätsel

    Anhang3

    Lösungsblatt für den Lehrer ggf. für die Schüler zur Selbstevaluation

    Anhang4

    Zettel mit den Silvesterbräuchen/- Traditionen für Multiple Choice „Länder und ihre Traditionen“

    rote Unterwäsche

    rote Unterwäsche

    Schweinshaxe mit Linsen

    12 Weintrauben

    Glücksspiele

    weiße Kleidung

    Kerzen

    Blumen und kleine Schiffe mit Süßigkeiten ins Wasser werfen

    Linsen essen

    das  Haus nicht verlassen  dürfen

    den Müll nicht wegwerfen können

     

    Anhang5

    Planung eurer eigenen Silvesterparty

    Was wollt ihr Silvester 2018 mit euren Freunden machen?

    Diese Sätze können euch behilflich sein:

    • Für meine Party würde ich gerne  …. (z.B. etwas kaufen/mitnehmen/benutzen/spielen).
    • Ich werde mit meinen Freunden ….. (z.B. am Strand/Zuhause/in Italien) feiern.
    • Zu Essen ist geplant, dass wir …. essen/machen/zubereiten
    • An Getränken darf nicht …. fehlen
    • Wir dürfen nicht ….. vergessen
    • Vorstellen kann ich mir auch, dass ….
    • Ich finde es nicht so gut, dass ….
    • Ich würde nicht …. machen/essen/trinken/feiern
    • …..

                            

                                                        Kartenspiele                                                                                          Berliner

               

                                           Vodka                                                                                            gute Musik/ DJ

    Luftschlangen

    erarbeitet beim Treffen in Budapest „Kulturvielfalt“ (März 2016)

    Namen der Schüler:  Susanne G. (D), Nicolas L., Ronja F., Arianna C. (IT), Kinga N. (PL), Eszter K. (HU), Noémi H. (HU), Dominika B. (HU), Tamara C. (HU), Dóra K. (HU)

    Namen der Lehrer: Anja M. (D), Nina K. (S), Tímea Sz. (HU)