Erfahrungen und Reflexionen / Experiences and reflections

  • Die von den Erasmus+/eTwinning Schülern gemachten Unterrichtsstunden haben bei diesen und auch bei ihren Mitschülern, die an einzelnen Aktivitäten teilgenommen haben, folgende Reflexionen hervorgerufen:

    Anstrengend aber gelungen

    von Jakub Dracz, VIII Lo Kraków/Polen

    Im Rahme der „Woche des Globalen Lernens“ (14-20. 11.16) haben die SchülerInnen unseres Erasmus + Teams  untern den Mitschülern vom 8. Lyzeum in Krakau eine ziemlich große Infokampagne „Recht und Zugang zur Bildung im Globalen Süden“ durchgeführt. Dabei haben wir die Materialien, die wir mit unseren Partnerschulen in der Projektarbeit des Treffens in Krakau erarbeitet haben, verwendet. Mit allen vorbereiteten Aktivitäten, sowohl Deutschstunden als auch der Vortrag in der Muttersprache und Outdoor-Spiel haben wir unsere Schulgemeinschaft über Zugang zur Bildung in den Ländern des Globalen Südens und Probleme, mit denen die Kinder dort zurechtkommen müssen, informiert. Bei Outdoorspiel konnten sogar die Teilnehmer selbst erfahren, wie schwer der Weg zur Schule sein kann. In Englischstunde haben wir uns auf die Flüchtlinge und ihr Recht zur Bildung konzentriert.

    Insgesamt haben wir 9 Englischstunden, 7 Deutschstunden, 13 Vorträge in der Muttersprache gemacht und Outdoor-spiel in drei Gruppen durchgeführt. Viel Arbeit, anstrengend, aber ist gelungen. Das Interesse unter Lehrern war relativ groß, deshalb mussten wir unsere Kampagne auf die nächste Woche verlängern.

    Ich persönlich habe einen guten Eindruck von unserer Kampagne. Ich habe einige Vorträge in Polnisch und drei Deutschstunden durchgeführt. Es hat mir gefallen, die Rolle des Lehrers zu übernehmen. Ich habe viele gute Erfahrungen gesammelt. Außerdem machte mir mein Engagement viel Spaß. Ich denke, dass solche Initiativen häufiger in der Schule unternommen werden sollen, weil sie den Jugendlichen viel beibringen. Normalerweise werden diese Themen gar nicht oder nur überflächig im Unterricht behandelt. Und wenn die Gesellschaft früher der globalen Probleme bewusst wäre, hätte sie dann mehrere Möglichkeiten, die konkreten Schritte zu machen, um eine Lösung zu finden.

    Wie wertvoll ist die Bildung?

    von Julia Jewuła, VIII LO Kraków/Polen

    Die Zeit von unserem internationalen Projekttreffen in Krakau bis der ,,Woche des Globalen Lernens“ ist sehr schnell abgelaufen. Plötzlich hatte jeder von uns in seinen Händen mehrere Zettel und eine Frage im Kopf ,,Wie soll ich das machen?“. Wir mussten uns für ein paar Stunden in die Schuhe des Lehrers versetzen und den Mitschülern aus verschiedenen Klassen das Wissen über der Bildungsmöglichkeiten im Globalen Süden vermitteln.

    Das sah fast immer so aus: man geht zu fremden Menschen und versucht ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Nicht für jeden ist das aber leicht. Vor dem Publikum in einer fremden Sprache zu referieren – kann mehr Stress als normalerweise mitbringen. Auβerdem klingelt das Thema „Bildung“ besonders in der Schule nicht so interessant. Jedoch ist es ein sehr wichtiges. Man muss Bescheid wissen wie die Bildungssituation auf der Welt aussieht. Von sehr großer Bedeutung ist es aber auch, sich selbst klar zu machen, wie wertvoll die Bildung ist und wie viel Glück man hat, dass man in so einem Land lebt, wo man lernen kann und die Ausbildung (fast) kostenlos erhält. Deswegen glaube ich, dass solche Initiativen in der Schule häufiger durchgeführt werden sollten.

    Jetzt, wenn die Kampagne schon vorbei ist, kann man sagen, dass der Teufel nicht so schrecklich ist, wie er gemalt wird. Es war spannend, aber nicht stressig. Das Gefühl der gut erfüllten Aufgaben bringt hingegen viel Freude und Zufriedenheit mit. Nächstes Mal wird es leichter.

     

    Gut in den Unterricht miteinbezogen

    von Jonas Krarup, Stella Ujma, Katharina Dmitrieva und Pia Albers, HPS, Buxtehude/Germany

    Während des Treffens in Krakau haben alle Schüler und Schülerinnen gemeinsam einen Vortrag in der Muttersprache, eine Deutsch- und eine Englischstunde und ein Outdoor-Spiel zum Thema „Recht und Zugang zur Bildung im globalen Süden“ vorbereitet. Diese wurden von uns in der Woche des globalen Lernens in den verschiedenen Klassen vorgetragen und durchgeführt. Unseren Mitschülern hat es sehr viel Spaß gemacht und sie haben die Probleme der Kinder und Jugendlichen in anderen Ländern ernst genommen.

    Bei der Auswertung der Umfragebögen stellte sich heraus, dass ein Großteil der Klassen sich in der Schule zuvor noch nicht mit diesem Thema auseinandergesetzt hatte, aber es den Schülern trotzdem wichtig ist, dass aktuelle Probleme der Welt und der Zugang zur Bildung in der Schule diskutiert werden. Zudem empfand die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler die Unterrichtsstunde und den Vortrag interessant. Sie lobten zum Beispiel, dass sie gut in den Unterricht miteinbezogen wurden und dass die Art des Vortrags sehr gut gewesen sei. Außerdem wurden die vielen Filme, die gezeigt wurden und das Quiz, welches vorbereitet wurde, sehr befürwortet und viele Schüler haben geschrieben, dass sie einiges gelernt hätten.

    Zusammenfassend können wir festhalten, dass durch die verschiedenen Methoden den Schülern das Thema Recht und Zugang zu Bildung und die damit zusammenhängenden Probleme nahegebracht werden konnten und dies insgesamt sehr gut funktioniert hat. Fast alle Schüler sind der Meinung, dass diese Infokampagne in der Schule eine gute Idee ist und unbedingt weitergeführt werden sollte.

    Besonders geeignet

    von Zsuzsanna Tóth, DNG Budapest/ Deutschland

    Am 23. November 2016 haben wir zuerst einen Vortrag meiner Klassenkameradin Dorottya Faragó in einer Doppelstunde gehabt. In unserer letzten Stunde, die Sport war, haben wir eine kleine "Kostprobe" davon bekommen, wie schwer es den Kindern in Afrika ist, in die Schule zu gehen. Das Outdoor-Spiel war eigentlich eine Rennstrecke mit Hindernissen, damit wir uns ein ganz bisschen vorstellen und am eigenen Leib erfahren können, welche Hindernisse den Weg zur Schule im Globalen Süden erschweren.

    Wir haben in Paaren die verschiedenen Hindernisse überwinden sollen. Wir haben Seil geklettert, sind über Sprungkästen gesprungen, haben einander einige Meter auf dem Rücken getragen, sind mit Hanteln und Medizinbällen gelaufen und auf einem Schwebebalken gegangen. Natürlich wurde dabei die Zeit gemessen! Als wir die Rennstrecke zuerst erblickten, dachten wir, dass es überhaupt nicht schwer sein wird. Besonders, weil wir es in Paaren machen können. Aber der Schein trog! Obwohl es leicht ausgesehen hat, haben wir uns anstrengen müssen. Alles hat sich verändert, als ich an die Reihe gekommen bin. Ich kann nicht Seil klettern, wenn ich also in Afrika leben würde und irgendwohin hochklettern sollte, dann hätte ich keine Chance... Scheinbar war die Aufgabe mit dem Schwebebalken ein bloßes Sandkastenspiel, aber ich bin fast gefallen! Wenn unter mir ein wilder Fluss geflossen hätte... Ich will daran nicht denken!

    Ich denke, diese Aufgaben waren besonders geeignet, zu zeigen und zu veranschaulichen, wie schwer es den afrikanischen Kindern sein kann, den Weg zur Schule zu machen. Wir, die in den entwickelten Ländern leben, haben es leicht: Wir haben ausgebaute Straßen und Wege, viele Verkehrsmittel, wir setzen unser Leben nicht aufs Spiel, wenn wir in die Schule gehen. Keine Löwen, Tiger und keine Elefanten folgen uns, wir müssen vor keinen Wildtieren fliehen, wir brauchen über keine tiefen Klüfte gehen oder keine wilden Flüsse überqueren.

     

    Ich bin sehr froh, dass ich zu diesen neuen Kenntnissen gekommen bin, denn ich kann alles, was ich in meinem Leben habe, schätzen. Ich glaube, alle haben solche Gedanken gehabt, und alle haben daran gedacht, dass wir aufeinander viel mehr Rücksicht nehmen sollen. Genauso wie die afrikanischen Kinder, sollen wir zusammenhalten und einander helfen. Ein schönes Beispiel dafür war, dass das siegende Paar eine große Tafel Schoko gewonnen hat, aber sie verteilten ihren Gewinn, jeder hat davon ein Stück bekommen. Ich persönlich habe am Abend zu Hause noch ein bisschen recherchiert, über das Thema gelesen. Ich hoffe, dass sich die Bildungsumstände in Afrika in der nahen Zukunft verbessern, denn auch diese Kinder haben das Recht auf die Bildung, wodurch sie ein einfacheres, besseres Leben haben können. 

    Info campaign? Yes, we can!

    By Lorenza Liguori and Sofia Sorbelli, LSP Assisi/Italy

    Our class organised the second info-campaign on February 20th in our school. The central themes, this time, were access to health care, hygiene, prevention, AIDS and other diseases typical of the third world. These topics were discussed during English, German and Italian lessons and also through a game outdoors. Here is a report of the impressions and opinions revealed by the questionnaires handed out to the students who took part in this info campaign, both the “teachers for one day” and their “students”.

    The majority of the students’ impressions were positive: they all said that the lesson was very well-prepared and interesting, most of all thanks to the two “teachers for one day”, who were able to explain the topics clearly, involving the entire class and respecting the timing. Most of the students wrote that it is important to deal with these topics at school, which is the place of learning and so the right one to understand the importance of prevention.

    In conclusion, this info campaign was generally characterised by interest and collaboration between the students and the “teachers for one day”. Despite some difficulties, everyone belonging to the Erasmus Plus class was able to give a contribution that was considered useful and important by the students. We had the possibility to understand, through the revision of the questionnaires, that the info campaign has been appreciated once more, and that is surely a motivation to improve in the following ones to continue to highlight the importance of the realities that characterise the other parts of our world. In this way we can do something, in our own small way, to make things better.

        Learn with fun

    By Josephine Ficola and Ilenia Pastorelli LSP, Assisi/Italy

    On the 5th May our class organized the third Erasmus plus info-campaign “International Mother Earth Day” in order to share with the other students of our school the themes analysed during the meeting in Växjö.

    In general the info-campaign was well conducted and well organized. Unlike the previous one, the students seemed to be much more interested because even if we live in a region defined as "The Green Heart of Italy", nothing can be taken for granted. Our school tries to make us ‘eco-friendly’ promoting correct behaviours, starting from recycling. The classes involved proved to be very interested and active, in fact the students didn’t back out at all, on the contrary they took the challenge without any difficulty. Moreover, everything turned out to be very educational as almost everyone seemed to grasp the educational aspect of the project, enriching their cultural baggage and we felt proud of ourselves!

    Auch in englischer Sprache

    von Melina Thomzik, HPS Buxtehude/ Deutschland

    Die Schülerinnen und Schüler hatten die Auswahl zwischen drei der folgenden Bildungsaktivitäten: Englischstunde, Outdoor-Spiel und ein Vortrag. Durch diese sollten die Schülerinnen und Schüler die Problematik der Flüchtlingskrise besser verstehen und eine andere Perspektive gewinnen.

    Bei der Umfrage hat sich herausgestellt, dass sich viele mit der Problematik der Flüchtlingskrise vorher noch nicht auseinandergesetzt hatten und wenn doch, dann nur in besondere Unterrichtsangeboten wie dem Wahlpflichtfach UNESCO oder dem bilingualen Unterricht.

    Selbst die Schülerinnen und Schüler, die sich zuvor mit dem Thema beschäftigt hatten, fanden, dass die Flüchtlingsfrage ein sehr aktuelles Problem sei, welches jeden betreffe. Dementsprechend war das Thema für alle Schülerinnen und Schüler interessant und alle waren der Meinung, dass es eine gute Idee sei und man die Bildungsaktivität fortsetzen sollte. Besonders interessant fanden viele, dass die Stunde in englischer Sprache durchgeführt wurde. 

    Alles in allem wurden die verschiedenen Bildungsaktivitäten gut aufgenommen und sie haben den Schülerinnen und Schülern geholfen, das Problem der Flüchtlingskrise besser zu verstehen.

    Eine gute  Idee, die man fortsetzen soll

    von Alice Hytter, VKS Växjö/ Schweden

    An der Infokampagne haben  88 Schüler und Schülerinnen teilgenommen. Alle Aktivitäten bezogen sich auf das Thema Flüchtlingskrise und sollten den Schülern diese Problematik vermitteln. 

    61 von 88 Schülern haben sich zum ersten Mal mit dem Thema Flüchtlingskrise in den Bildungsaktivitäten beschäftigt. Nur 27 haben das Thema in den anderen Fächern behandelt. Alle fanden aber, dass das ein sehr aktuelles Problem sei, welches jeden betrifft. 84 Schüler meinten, dass die Flüchtlingsfrage in der Schule behandelt werden sollte. Die Schüler waren der Meinung, dass dieses aktuelle Thema häufiger diskutiert werden sollte. Fast 90% der Schüler haben die durchgeführten Unterrichtstunden von Erasmus+ Schülern als sehr interessant oder interessant bewertet.

    Die überwiegende Anzahl der Schüler fand die Infokampagne zur Flüchtlingskrise gut und meinten dass, solche Bildungsaktivitäten fortgesetzt werden sollten.

    Weitergeben

    von  ... DNG Budapest/ Ungarn

    In unserer Schule habe ich in drei Klassen die Ungarisch- und Englischstunde gehalten, die wir in Assisi vorbereitet haben. Es war ein interaktiver Unterricht, mit vielen Fragen und ein kleines Spiel, indem die Schüler ausprobieren konnten, welche Entscheidungen die Flüchtlinge fällen müssen und wie sie in Europa ankommen. Ich habe die Schüler gefragt, wie sie die Stunde gefunden haben und ob sie etwas Neues über dem Flüchtlingskriese in Europa gelernt haben. Sie haben gesagt, dass sie viel gelernt haben und es hat ihnen besonders gefallen, dass es eine interaktive Stunde war und sie auch teilnehmen konnten. Ich freue mich sehr darüber, weil dieses Thema mich interessiert und ich bin froh, dass ich es weitergeben konnte.

     

    Deutschstunde genieβen

    by: Dóra Dömötör-Nagy, DNG Budapest/ Hungary

    Am 19. Dezember 2017 habe ich im Rahmen der Infokampagne über das Thema Flüchtlingskrise in Europa den 9. Jahrgang besucht und den Schülern eine Deutschstunde gehalten. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich Angst davor, dass ich wegen des schweren Themas seitens der Schüler mit Passivität rechnen soll. Zum Glück waren meine Ängste unbegründet. Die Schüler waren offen gegenüber das Thema und sie waren vor allem bei der Diskussion über das Schließen der Grenzen in der EU sehr aktiv. Eine Schülerin, die an dieser Stunde teilnahm, äußerte sich folgendermaßen:

    „Ich habe die Deutschstunde von Dóra sehr genossen. Wir konnten unsere Deutschkenntnisse verbessern und vieles über die Flüchtlingskrise in Europa erfahren. Mich haben vor allem die Zahlen darüber, wie viele Flüchtlinge jährlich aufgenommen werden und wie viele sich auf der Flucht befinden, überrascht.“

    For students useful too

    by Dóra Dömötör-Nagy, DNG Budapest/Hungary

    Going to other classes and taking an English lesson is an essential part of the info campaign.  For that reason, I could be a teacher for one day and I could share some pieces of information that we found out during the project week in Budapest.

    My English lessons took place on the 22nd Mai 2018 in two different classes. Both classes were approximately on the level B2. Consequently, they could follow the lecture very well and they could express themselves.

    In both classes, we started the lesson with a quiz. In my opinion, preparing this quiz was a great idea, because it made a good atmosphere and the students enjoyed playing. After that, the students had to work in groups in order to find out the definitions of 'culture', 'multiculturalism' and 'globalization'. In addition, we also watched a video connected to this topic. What is more, the students were asked to collect the advantages and disadvantages of the fact that English is a global language. At the end of the lesson we organized a debate on this topic. 
    To sum up, I really enjoyed sharing something that we were working on during the project week. I really hope that the students found it useful, too.

     

    It was good to make this lesson for them

    by Livia Kurucz-Morvai VKS Växjö/ Schweden

    I had the Outdoor lesson and I helpt Moa with the Swedish lesson. The lessons were different, but both were interesting.

    The Outdoor lesson was good, I think. The class was divided into three groups. They had got a description about what they had to do at each station. We started with the music listening and recognition, we continued with the station there they had to dance and then they did the quiz. After all stations we counted the points and every group got a prize depending on if they were first, second or third. The whole class were very interested and took it seriously. The second lesson was the Swedish lesson. We started with some discussing question. They had many interesting thoughts and I think they were very interested so it was good to make this lesson for them.

    To summarize both lessons, I liked to do them and it was good to hear what the classes think. It was very interesting and rewarding.

     

    Wortschatz weiterentwickelt

    von Dominika Balogh, DNG Budapest/ Ungarn

    Am 25. Mai 2018 habe ich eine Deutschstunde zum Thema „Kulturvielfalt- Traditionen”  in der Klasse 10 gehalten. In der Stunde  ging  es um die Silvestergebräuche auf der Erde. Unter anderem beschäftigten wir uns mit den Traditionen von Griechenland, Deutschland und Italien. Obwohl es am Nachmittag war, waren die Schüler aktiv und aufgeschlossen. Die spielerischen Aufgaben, so wie Mind-Map oder das  Kreuzworträtsel weckten das Interesse der Schüler. Das sehenswerte Video über Tobias’ Silvester ließ uns ein Gespräch über die verschiedenen Gewohnheiten führen. Sogar ihr Wortschatz wurde in diesem Thema weiterentwickelt. Jeder fand eine Gewohnheit, die man ausprobieren will. Das Bleigießen und das Glücksspiel haben uns besonders gefallen.  Für mich war diese Stunde ein großes Erlebnis, weil es mir gelehrt hat, dass  die Erkennung anderer Kulturen unser Leben ausschmückt.

     

    Eine groβe Lebenserfahrung

    von Sabina Motyka, VIII LO Kraków/Polen

    Bei dieser Kampagne haben wir unser Outdoor-Spiel in einer Schülergruppe gemacht. Obwohl die Vorbereitung viel Zeit in Anspruch genommen hat, hat es gelohnt, weil wir alle uns gut unterhalten haben. Die gröBte Freude hat die Station „Volkstanz” bereitet. Sowohl die Mädchen als auch die Jungs tanzten gerne mit. Manche wollten sogar nicht zur nächsten Station übergehen.

     Interessant fanden sie auch die Station „Handwerke”, wo sie die für Projektländer typischen Symbolen bastelten. Die meisten waren stolz auf ihre Endprodukte. Am schwierigsten war vielleicht das Quiz, aber alle Gruppen haben das endlich geschafft.

     

    Im Rahmen der Kampagne nahmen wir - ich und Weronika - auch an einer Deutschstunde teil, die von den älteren Mitgliedern unseres Erasmus+ Schulteams, die schon Schulabsolventen sind, durchgeführt wurde. Das Thema war "Tradition". Die Stunde war vielfältig und sehr interessant. Am besten hat uns der Film gefallen, der zeigte, dass jedes Land eine eigene Kultur hat. Am Ende haben wir alle darüber diskutiert, ob wir Gegner oder Befürworter der Kulturvielfalt/ kulturelle Globalisierung sind. Die Gesichtspunkte waren unterschiedlich, aber die meisten dachten, dass man kulturelle Vielfalt behalten sollte, obwohl die „globalisierte Kultur“ die ganze Welt schnell erobert. Unserer Meinung nach sollten solche Infokampagnen in Deutschunterricht einbezogen werden.                                     

    Wir finden, dass solche internationale Projekte und Bildungsaktivitäten notwendig, informativ und belehrend sind. Indem wir -Erasmus+ Schüler- die Unterrichtsstunden für unsere Mitschülern selbst machen, lernen sie viel Neues und ermutigen unsere Schulkollegen, aktiver zu sein. Voneinander-Lernen gefällt jungen Menschen und ist erfolgreich. Die Fragen, die in beiden Unterrichtsstunden besprochen wurden, sind aktuell, weil das Jahr 2018 Europäisches Kulturerbenjahr ist. Übrigens ist das Thema „Kultur“ immer zeitgemäβ ist. Dabei kann  Toleranz gegenüber anderen Traditionen und Werten entwickelt werden.

    Wir freuen uns, dass wir daran teilgenommen haben und auch mitmachen konnten. Das war für uns eine groβe Lebenserfahrung.

    Europäisches Jahr des Kulturerbes und unsere Infokampagne

    by Tomasz Cudak, VIII LO Kraków/Polen

    So sind wir zu unserer fünften Kampagne gekommen. Diesmal war das Thema Kulturvielfalt, was heute viel diskutiert wird, und mich besonders interessiert. Kultur ist etwas, was uns voneinander unterscheidet, aber auch was uns verbindet. Ein Phänomen, das aus der Geschichte geht und worauf die Zukunft gebaut wird. Deswegen habe ich, so wie andere Erasmus+ Schüler und Absolventen (wie z.B Julka, Kuba und Piotr, die schon im ersten Studiengang sind) gerne daran teilgenommen. Für mich war das eine Art der Entspannung nach allen Abiturprüfungen, die ich gerade abgelegt habe.

    Unsere Kampagne mit dem Motto „Różnorodnosć kulturowa naszym bogactwem“ („Kulturvielfalt – unser Schatz“) haben wir am Welttag der Kulturvielfalt, am 25.05.2018 angefangen und bis zum 10.06.2018 fortgesetzt.

    Im Mittelpunkt waren natürlich die von uns gemachen Unterrichtsstunden. Ich habe mich auf die Deutschstunde konzentriert. In allen Gruppen ist gut gegangen, keine Sprachprobleme und groβes Engagement der Schüler. Das Thema „Tradition“ hat ihnen sehr gut gefallen. Die Einführung des neuen Wortschatzes als Kreuzrätsel und den Film mit vielen Informationen über Sitten und Bräuchen zum Silvesterabend in Italien, Spanien, Griechenland, Brasilien und in den USA fanden alle, auch diese, die nur zwei Deutschstunden pro Woche haben, als sehr gute Arbeitsformen im Fremdsprachenunterricht. In der DSD-Gruppe war ich mit der Diskussion zum Thema „Eigene Kultur oder Kulturvielfalt“ besonders zufrieden. Planung eines Silvester-Abend verlangt doch die zweite Unterrichtseinheit und wurde von der Deutschlehrerin geleitet. Fast bei jeder Kampagne habe ich mindestens eine Deutschstunde gemacht und muss sagen, dass ich diese wegen des Themas und der Szenarien besonders interessant und wertvoll finde.

     

    Eine kleine Wandzeitung – Informationstafel über Kampagne, wurde diesmal durch eine Ausstellung im Schulkorridor ersetzt. Die Idee, dass jedes Schulteam einzigartige Eigenschaften eigener Kultur auf den Plakaten darstellt, sollte hochbewertet werden. Die Plakate zeigen verschiedene Aspekte der Kultur, auch aus unterschiedlichen Perspektive. Die Darstellungsform ist auch divers. Das zeigt, wie wir uns unterscheiden, aber andererseits, wenn man sich es gut ansieht, bemerkt man viele Gemeinsamkeiten und Ähnlichkeiten, die uns verbindet.

     

    Während der Kampagne haben wir auch an einer Videokonferenz mit unseren Partnerschulen teilgenommen. Das war ein groβes Erlebnis, etwas Neues im Unterricht. 5 Schritte zur interkulturellen Kompetenz wurden von 5 Schulen, der Reihe nach präsentiert. Wir wurden für den ersten Schritt „Wissen und Verstehen“ verantwortlich und glaube ich, mit Hilfe einer PowerPoint Präsentation haben wir das mit Regina gut gemacht. Hoffentlich haben uns die Konferenzteilnehmer aus den Partnerschulen gut gehört und verstanden. Sicher haben wir uns gut gesehen und konnten bemerken, dass alle diese 5 Schritte auf dem Weg zur interkulturellen Kompetenz gemacht haben, mindestens haben sie bei der Selbstbewertung gewinkt. Schön, dass das deutsche Team mit drei Regenschirmen (rot, gelb und schwarz) aufgetreten ist. Die ungarischen Schüler haben gesungen, und die schwedischen hatten eine besondere Kopfdeckung auf. Italiener hatten zwei Computer zur Verfügung und deswegen waren sie am lautesten. Und wir? Wir haben allen ein groβes Herzen an der Tafel gezeichnet. Alle waren in guter Laune und haben sich gut unterhalten. Meiner Meinung nach sollten solche Videokonferenzen mit ausländischen Schülern in der Schule häufiger organisiert werden, besonders für diese Schüler, die nicht ausreisen können.

     

    Abschlieβend soll noch gesagt werden, dass wir mit unseren Kampagnenaktivitäten und dem ganzen Projekt in das Europäisches Jahr des Kulturerbes gut angefügt haben. Wir haben einen reichen interkulturellen Dialog zwischen 5 Nationen entwickelt, und das finde ich toll.

    Ideal high school adventure

    By Patrycja Jakubiec VIII LO Kraków/Poland

    In May, in our school took place the fifth campaign - in my opinion it was the most successful one. The topics were universal and the level of the lessons could be easily adjusted to the age of the student in each class.

    I had the pleasure to lead a lesson in mother language. We diversified the kahoot game by adding motion elements, making the whole thing look like a game show, it was more dynamic and involved every member of the group. Due to the broadness of the subject and lesson outline, we didn't do everything. To be more specific, we were unable to make an introduction with the question about fancy traveling and discussion. However, I think that the topic will stay in student's heads. The students did not get much new knowledge, but we managed to show them that it is worth exploring it on their own.

    In addition to the campaign in our school, there was also a videoconference with other participants of the project. We have summarized what we have achieved and we came to the conclusion that this project was an ideal high school adventure for people who are curious and who want to do something. Project gave us a lot. First of all, it showed us huge cultural differences and different approach to life in each of the places we managed to visit.

    Due to the limited number of places in the project, for students who did not take part in it, we prepared an exhibition that was previously watched at a school in Hungary. It is a very brief and substantial review of what we have been doing in this campaign and is now hanging on our school corridor, so that everyone could have access to it.

    Und was meinen die Lehrer?