Kampagne an der Halepaghen Schule Buxtehude

  •  

    Einsatzplan Infokampagne 'Flüchtlinge' (18.12.2017)

    Englischstunde (Jan, Stella)

    2.                     9a                    Herr Hausmann                      C104  

                                                   (Aufsicht: Frau Techau)

    5./6.                 9b                    Herr Hausmann                      C108

    Vortrag in der Muttersprache (Katharina D., Pia)

    3.                     7d                    Frau Dahms                            C109

    5./6.                 8a                    Frau Techau                            C205

    Outdoor-Game (Jan-Luca- Julius, Seif)

    3./4.                 6b/c                 Herr Knebel                            (C3) + Pausenhalle

    5./6.                 5./6.                 Frau Schleinitz                       (E104) + Pausenhalle

     

    Auswertung der Bildungsaktivität der Infokampagne „Flüchtlingskrise“

    Die Schülerinnen und Schüler hatten die Auswahl zwischen drei der folgenden Bildungsaktivitäten: Englischstunde, Outdoor-Spiel und ein Vortrag.

    Alle Aktivitäten bezogen sich auf das Thema Flüchtlingskrise, deren Folgen und die Frage, wie sich Flüchtlinge fühlen und denken. Durch diese Aktivitäten sollten die Schülerinnen und Schüler die Problematik der Flüchtlingskrise besser verstehen und eine andere Perspektive gewinnen.

    Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen zur Evaluation ausfüllen, bei dem sie ankreuzen mussten, ob sie sich mit der Problematik der „Flüchtlingskrise“ bereits auseinandergesetzt hatten und, wenn ja, in welchen Fächern.

    Danach mussten die Schülerinnen und Schüler erklären, warum das Thema in der Schule diskutiert werden sollte oder warum nicht.

    In der dritten Frage mussten die Schülerinnen und Schüler dazu Stellung nehmen, inwieweit sie die Stunde sehr interessant, interessant, weniger interessant oder langweilig fanden,

    Abschließend mussten die Schülerinnen und Schüler dann ausfüllen, was ihnen am meisten und am wenigsten gefallen hatte und was sie an den Aktivitäten gegebenenfalls ändern würden.

    Dabei haben 64 Schüler an der Englischstunde teilgenommen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass sich viele mit der Problematik der Flüchtlingskrise vorher noch nicht auseinandergesetzt hatten und wenn doch, dann nur in besondere Unterrichtsangeboten wie dem Wahlpflichtfach UNESCO oder dem bilingualen Unterricht.

    Selbst die Schülerinnen und Schüler, die sich zuvor mit dem Thema beschäftigt hatten, fanden, dass die Flüchtlingsfrage ein sehr aktuelles Problem sei, welches jeden betreffe. Dementsprechend war das Thema für alle Schülerinnen und Schüler interessant und alle waren der Meinung, dass es eine gute Idee sei und man die Bildungsaktivität fortsetzen sollte. Besonders interessant fanden viele, dass in der Unterrichtsstunde der Weg eines Flüchtlings beschrieben wurde und ebenfalls wurde vielfach angemerkt, dass es besonders viel Spaß gemacht habe, dass die Stunde in englischer Sprache durchgeführt wurde.

    Was den Schülerinnen und Schülern nicht so gefallen hat, war das Kreuzworträtsel. Doch insgesamt ist die Englischstunde sehr gut bei den Schülern angekommen.

    An dem Outdoor-Spiel haben 68 Schüler teilgenommen. Hierbei ist, wie bei der Englischstunde, aufgefallen, dass nur wenige Schülerinnen und Schüler die Problematik zuvor behandelt hatten. Aber auch hier waren alle 68 Schüler der Meinung, dass das Thema ein äußerst aktuelles sei, welches jeden betreffe. Außerdem wurde oftmals angemerkt, dass wir durch die Medien ein falsches Bild erhalten hätten und sie es wichtig fänden, dass jeder sich mit diesem Thema intensiv beschäftige, sodass wir besser informiert wären.

    Diese Bildungsaktivität hat die Schülerinnen und Schüler so sehr mitgerissen, dass sie oftmals bei der Frage, was ihnen am wenigsten gefallen habe, über die Behandlung der Flüchtlinge geschrieben haben oder darüber, dass so wenig zu diesem Thema gemacht werde. Also auch hier ein durchaus sehr positives Bild, da das Spiel selber nicht kritisiert wurde.

    Bei dem Vortrag waren 54 Schüler anwesend, die sich in großer Zahl bereits mit dem Thema in unterschiedlichen Fächern wie Erdkunde, Politik, UNESCO WPK  beschäftigt hatten, und es wurde häufig erwähnt, dass die Schülerinnen und Schüler bereits unabhängig von der Schule über die Problematik gehört hatten, z.B. durch ihre Eltern oder das Fernsehen. Daher war der Vortrag nicht ganz so interessant für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie wünschten sich vielfach einen spannenderen Vortag mit mehr neuen Informationen, die sie zuvor noch nicht gehört hatten.

    Dennoch gefiel vielen der Film, in dem die Flüchtlinge erzählt hatten, was sie denken und wie sie sich fühlen. Schließlich zeichnete sich ein sehr gemischtes Bild darüber ab, ob man den Vortrag weiterhin anbieten sollte oder nicht.

    Alles in allem wurden die verschiedenen Bildungsaktivitäten gut aufgenommen und sie haben den Schülerinnen und Schülern geholfen, das Problem der Flüchtlingskrise besser zu verstehen.