Depression als Zivilisationskrankheit

  • Depression als Zivilisationskrankheit

    Bożena Cudak - 21.02.2017 08:40

    Ein Leben voller Hektik und Leistungsdruck ... Kann man Depressionen in der heutigen Welt vermeiden?

    Warum steht die Depression an der Tür?

    by Marysia Szaj, VIII LO Kraków/Poland

    In Polen, so wie auch in anderen europäischen Ländern, sind alle Zivilisationskrankheiten verbreitet. Jeder von uns stößt täglich darauf, erlebt es an sich selbst oder beobachtet es bei anderen Menschen.

    Ich möchte mich jedoch nur auf eine psychische Krankheit – die Depression - konzentrieren. Immer öfter wird diese in den Medien in den Focus gestellt. Fast 15% der Polen erkranken daran und bedauerlicherweise steigt diese Zahl schnell von Jahr zu Jahr. Es gibt viele Faktoren, die einen großen Einfluss darauf haben. Laut der WHO (World Health Organization) sind das z.B. Stress, Trauer, Arbeitsüberlastung, Lebenshektik, Nervenstörungen, Konflikte zu Hause usw. Das alles hat viele unangenehme Konsequenzen zur Folge. Die an Depressionen erkrankten Menschen müssen täglich mit vielen Beschwerden und Problemen kämpfen.

    Als Beispiel können Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Kopfschmerz, Appetitlosigkeit, Entmutigung und im schlechtesten Fall Selbstmordversuch genannt werden. Dazu kommen oft noch Alkohol- und Drogensucht. Diese Genussmittel sollen angeblich den Kranken helfen, deswegen greifen sie danach.

    Die Personen mit diagnostizierter Depression werden in Polen unter entsprechenden Schutz von qualifizierten Psychologen oder Psychiatern gestellt. Depressionen sind nicht leicht zu behandeln. Deshalb ist es viel besser, diese Krankheit möglichst zu vermeiden. Ist das trotz Stress und Leistungsdruck möglich? Ich glaube ja. Man muss nur das entsprechende Wertesystem haben.

    Posted 27.02.2017 14:37

    Pia Albers - 22.03.2017 16:26

    Wir stimmen dem Artikel voll und ganz zu und teilen deine Meinung! Vor allem haben uns die Zahlen der Betroffenen überrascht, da wir vorher nicht gedacht haben, dass so viele Menschen von der Krankheit betroffen sind. Durch weitere Recherche haben wir herausgefunden, dass die Krankheit mit rund vier Millionen Betroffenen in Deutschland auch hier weit verbreitet ist. Insgesamt steigt die Anzahl der depressiven Menschen auf ca. 350 Millionen an. Deshalb ist es umso wichtiger, über eine Lösung nachzudenken. Depressionen können zum Beispiel durch die Reduzierung von Stress und durch regelmäßige Ausruhphasen vermieden werden. Außerdem wäre es sinnvoll, wenn man mehr Menschen dazu bringen könnte, sich helfen zu lassen. Dies tun nämlich nur die Wenigsten von selbst.

    Von Katharina und Pia