Migration: ein globales Risiko/eineResource/ Migration: a global risk/resource

  • Rosella Baldelli - 31.10.2017 12:07

    Hier tauschen wir unsere Ideen aus! / Here we share our ideas!

    Klara Eliasson - 06.12.2017 12:28

    Hier kommt unser Artikel zu diesem Tema.

    Sklavenhandel in Libyen

    by Klara Eliasson, Tilda Karlsson, Linus Möller VKS Växjö/Sweden

    Ein Filmclip zeigt, wie junge Männer in Libyen versteigert werden. Der Film zeigt, wie der Preis sich bildet, wenn ein junger Mann aus Nigeria an einen Bauern verkauft wird. Die Summe, die er schließlich kostet liegt nach CNN bei 680 Euro. Nach ihren Angaben ist das nur ein Bruchteil aller Sklavenauktionen in dem Land.            

    Vor Ort in Libyen zeigt der Fernsehsender, dass der Sklavenhandel hier weit verbreitet ist und dass sie Beweise dafür haben, dass Menschenhandel dort in mindestens neun Städten vorkommt. Sie bezeugen unter anderem, wie Dutzende von Menschen außerhalb der Hauptstadt Tripolis in wenigen Minuten versteigert werden. Nachdem die libysche Küstenwache damit begonnen hat, immer mehr Menschenhändler daran zu hindern, das Mittelmeer zu überqueren, sitzen viele Menschen, die nach Europa fliehen wollen, im Land fest. Dort werden die Flüchtlinge nun laut CNN zu einer Ware degradiert.

    Die Offenlegung dieses Skandals durch CNN hat zu starken Reaktionen geführt und die Afrikanische Union (OAU) hat gefordert, dass Libyen handeln muss.
    "Wenn sich diese Behauptungen als richtig erweisen, werden alle Beteiligten vor Gericht gestellt", sagte der  libysche Vizepremierminister Ahmed Metig nach Angaben von AFP.

    In Schweden gab es in vielen Städten während der letzten Woche  Demonstrationen. Namenseinsammlungen wurden verbreitet und  hatten bis zu 500.000 Unterschriften.

    Was können wir in der Europäischen Union dafür tun, dass dieser moderne Sklavenhandel in Libyen aufhört?

    Paulina Bebenek - 10.01.2018 09:41

    Liebe Klara, Tilda und lieber Linus,

    Ich habe euren Artikel über Sklavenhandel gelesen und meine, dass für viele Leute aus diesem afrikanischen Land die Migration eine Rettung ist. Niemand will als ein Ding behandelt und nur mit 680 Euro verkauft werden. Ob die Auswanderung für diese ein Risiko ist, können wir nur in Bezug auf die Medienberichte vermuten, weil wir nie in der ähnlichen Situation waren.

    Die Migration allgemein und von der Perspektive der Europäer betrachtend, kann man sagen, dass manche europäische Länder die Einwanderer wegen der immer niedrigeren Geburtsquote einfach brauchen, um Wirtschaftskonjunktur weiter zu entwickeln oder mindestens zu behalten. Andererseits gibt es auch gewisse Gefahr, die mit der Zuwanderungsmenge verbunden ist. Die Einwanderer aus den fernen Ländern und fremden Kulturen bringen nach Europa etwas Unruhe und Angst mit. Man kann das „globales Risiko“ nennen, weil man heute nicht vorhersagen kann, wozu das in der Zukunft führt?

    luisa chiocchetti - 25.02.2018 17:59

    Kommentar an Klara Eliasson, Tilda Karlsson, Linus Möller Artikel „Sklavenhandel in Libyen

    Ich finde deinen Artikel sehr interessant, weil niemand über diese Situation berichtet.

    Wenn wir Geschichte lernen, können wir verstehen, dass sie wichtig ist, um die Gegenwart zu leben. Aber wir haben nichts verstanden, wenn wir diese Barbarei geschehen lassen. Deshalb denke ich, dass der erste Schritt Information ist. Wir als Mitglieder der europäischen Union sollten uns richtig informieren, weil die Media oft falsche Nachrichten publizieren. Dann sollten wir mit unseren Freunden oder mit den verschiedenen Gruppen zu denen wir gehören (Schule, Arbeit, Sport…) verbreiten, was wir durch soziale Netzwerke entdeckt haben. Das Ziel muss die Sensibilisierung und die Bildung der Öffentlichkeit sein; dann sind soziale Bewegungen imstande, politischen Reformen zu machen. Das ist in Schweden passiert, so kann es anderswo möglich sein.