Krankheiten in der Dritten Welt

  • Lifestyle diseases / Diseases of the 3rd world

    Zivilisationskrankheiten / Krankheiten in der Dritten Welt

     

    Dagmar Wiegand - 01.02.2017 16:51

    Welche Krankheiten sind in der Dritten Welt verbreitet? Welche Ursachen gibt es und wie sieht die Verbreitung/ Bekämpfung aus?

    Magdolna Lányi - 16.02.2017 14:56

    Es gibt viele Krankheiten in der Dritten Welt. Das Gesundheitssystem ist in Afrika nicht so entwickelt wie in Europa oder in Amerika. Die Menschen kennen die europäischen Gesundheitssysteme nicht. Sie wohnen noch in kleinen Dörfern oder Stämmen ohne Infrastruktur und daher kennen sie im Gegensatz zu den europäischen Menschen dies nicht. In der Dritten Welt gibt es Krankheiten, die in Europa schon heilbar sind oder mit denen die Menschen - trotz der Unheilbarkeit - länger leben können, zum Beispiel mit AIDS oder HIV. Unglücklicherweise leiden immer noch sehr viele Menschen in der Dritten Welt an Tuberkulose, Malaria und AIDS. Die Länder in Afrika haben kein Geld für Medikamente. Das Geld wird vor allem für Lebensmittel und Wasser ausgegeben, da es in Afrika auch großen Hunger und große Wassernot gibt. Frauen haben oft kein Vertrauen in die Medikamenten, die sie von den Hilfsorganisationen bekommen. Sie ernähren ihre Kinder mit Muttermilch, deswegen stecken sie sie mit AIDS an.

    Ich hoffe aber, dass die Aufklärungsarbeit der Freiwilligen immer mehr Menschen erreichen und überzeugen wird, wodurch nur wenige Menschen diesen, bis jetzt unheilbaren, Krankheiten zum Opfer fallen.

    Ich interessiere mich für eure Meinung :) Magdolna Lányi, aus Ungarn

    Statt Nothilfe dauerhafte Förderung

    by Ania Wilczek, VIII LO Kraków/Poland

    Ich habe in einem Artikel gelesen, dass die Lebenserwartung eines Neugeborenen in manchen Ländern der Dritten Welt etwa 40 Jahre beträgt. Beispielsweise in Sierra Leone sind das 42 Jahre oder in Afghanistan 43. Dieses Alter entspricht der Lebenserwartung Westeuropas vom 14. Jahrhundert. Es entsteht die Frage: Warum ist es so?

    Magdolna hat Recht, dass Leute aus diesen Ländern in ganz anderer Realität leben. Unterernährung (die selbst schon als eine ernste Krankheit, die Entwicklung der anderen

    ermöglicht, betrachtet wird), harte Lebensbedingungen und hauptsächlich dürftiger Stand der medizinischen Versorgung tragen zu diesen beängstigenden Unterschieden zwischen armen und reichen Ländern bei.        https://plus.google.com/+J%C3%BCrgenJosting/posts/44ichXrvi

    Darüber hinaus führen sie zu gefährlichen Krankheiten, wegen deren diese Lebenserwartung so niedrig ist. Krankheiten der Dritten Welt können in zwei grundsätzlichen Gruppen unterteilt werden – diese, die durch Insekten übertragen werden - wie Malaria oder Gelbfieber und Krankheiten, die die Folgen mangelnder Hygiene und schwieriger Lebensumstände sind - wie Typhus oder Cholera. Beispielsweise, vor einigen Jahren (2010) ist eine große Cholera-Epidemie in Kamerun ausgebrochen.

    Theoretisch kann man sagen, dass der Schutz gegen Cholera ziemlich einfach ist. Es reicht, Obst und Gemüse gründlich zu waschen, verunreinigtes Wasser zu vermeiden und Hände mit Seife vor einer Mahlzeit zu waschen. Aber wie kann man das machen, wenn manche Leute sich nichtmal Seife leisten können! Das Problem der Armut ist in diesen Ländern sehr ernst. Deshalb sollen wir, die im Vergleich zu ihnen im Wohlstand leben, der Dritten Welt helfen. Aber es kann nicht nur Nothilfe sein, sondern eine Lösung, die dauerhaft ihre Lebensbedingungen verbessert.

    Posted 27.02.2017 13:45

    Childhood Mortality & Maternal Mortality

    by Katarina Reinholdsson, VKS Växjö/Sweden

    I think we all know that in Africa people do not have the same access to health and medical care as we Europeans do. But do we know how bad it really is?

    When it comes to childhood mortality, only six of all states in Africa were “on track” towards achieving the goal of reducing the mortality rate for children under five years of age by two-thirds between 1990 and 2015. Targeted interventions for newborn babies need to be accelerated, as newborns are more likely to succumb than older children. If kids die before they turn 18 they usually die in the age of 0-5, and that is just because children aged 0-5 are very vulnerable.

    Every day, almost 16 000 kids between 0 and 5 years old die. Most of them pass away during their first month. Causes for this are often diseases like pneumonia, diarrhea and malaria. This is called “the silent disaster”. Today, about 663 million people live with poor access to water and with bad hygiene. It is the children that suffer the most when there is a short supply of water. Every day, almost 800 children between 0 and 5 years old die of diarrheal diseases and other diseases. A majority of these deaths are caused by dirty water.

    While this is happening we also have to take a look at the care given to mothers. The mortality rate among new mothers in the African region as a whole stands at 460 deaths per 100,000 live births. Only two countries are on the way towards decreasing maternal mortality. Almost all the other countries in the southern part of Africa are not making any significant progress.

    Every year thousands of children lose their mother. 99% of all the hundreds of thousands of women who die during pregnancy and childbirth live in low-income countries, of which three quarters are in Africa. If the mother is malnourished and sick when she is pregnant, the risk that the baby is sick and malnourished too becomes very high. That is one of the most important reasons why the mothers die when they give birth and that is also why the children do not live that long. 300 million women, or a quarter of women in low-income countries, suffer from serious injuries and infections during pregnancy and childbirth. One of the major reasons why mothers die when they give birth is that they give birth to their children without assistance from a trained medical midwife or a doctor. The reason behind high maternal mortality rate in low-income countries is, however, not just bad health; it is also poverty, illiteracy and discrimination against women.

    One positive thing is that childhood mortality and maternal mortality have decreased by about 43% during the last decades. Basic measures like check-ups during pregnancy, clinics with a midwife and monitoring have also made maternal health much better.

    Posted 26.03.2017 09:54

    Hunger in der Welt

    by Diego Luna and Hermes Hoxholli, LSP Assisi/Italy

    Die Krankheiten der dritten Welt sind ein sehr ernstes Problem der heutigen Zeit. Jedes Jahr sterben Millionen von Menschen daran. Die Wasserknappheit und die Ineffizienz der Gesundheitssysteme sind die Hauptgründe dafür. Es ist wirklich sehr traurig zu sehen, dass Leute immer noch an Problemen sterben, die wir schon längst gelöst haben. Aber was ist Hunger? Wann kann man von unzureichender Ernährung oder Mangelernährung sprechen?