Das Projekttreffen in Assisi war ein sehr schönes Erlebnis für mich. Einerseits konnten wir mit Gleichaltrigen aus anderen Ländern in Kontakt treten und gemeinsam über ein sehr aktuelles Thema, dem ich auch persönlich viel Aufmerksamkeit schenke, diskutieren. Andererseits haben sich die Organisatoren sehr viel Mühe gegeben, um ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen: wir konnten Assisi und Perugia kennen lernen und haben eine Führung in der Basilika von Assisi bekommen. Der Bischof von Assisi hat uns empfangen, im Rahmen einer Pizzaparty haben wir die italienische Küche kennengelernt und noch vieles haben wir unternommen. Mir hat die Gastfreundlichkeit und Offenheit von unseren italienischen Gastgebern und vor allen von meiner Gastfamilie besonders beeindruckt.
Was mir aber am besten gefallen hat, war die Stimmung, die in unserer internationalen Gruppe herrschte: alle waren neugierig auf die Kultur von den anderen Ländern und alle wollten sich ein bisschen die Sprache von den anderen aneignen. Unsere Meinungen über die Flüchtlingskrise waren unterschiedlich. Dies ist zum Teil damit zu erklären, dass wir aus verschiedenen Ländern gekommen sind. So konnten alle Schüler in den Gesprächen und Diskussionen über die Flüchtlingskrise in Europa andere Aspekte ansprechen, wodurch wirklich interessante Dialoge entstanden. Ich glaube, dass diese Woche in Assisi viel dazu beigetragen hat, dass wir die Sichtpunkte von anderen Menschen über die Flüchtlingskrise besser verstanden haben.
Vielen Dank für die Möglichkeit, für die Organisationsarbeit und für die Gastfreundlichkeit.