Barbara Marten – 01.05.2017 13:22

Welche Maßnahmen sollten zum Schutz der Bevölkerung getroffen werden?

Naturkatastrophen by Arianna Scarponi and Ilenia Pastorelli,LSP Assisi/ Italy

‘Naturkatastrophen’ sind natürliche, katastrophale Ereignisse, die unerwartet vorkommen und Tod und Zerstörung mit sich bringen.

Naturkatastrophen haben immer die Geschichte charakterisiert. In der Vergangenheit glaubte man, dass jede Art Katastrophe, die vorkam, durch das Böse verursacht wurde: Naturkatastrophen wurden als göttliche Strafe betrachtet. Heutzutage sind diese Überzeugungen fast verschwunden. Man hat heute gelernt, dass der Mensch daran schuld ist.

Der Mensch lebt und arbeitet hauptsächlich auf dem oberflächlichsten Teil der Erdkruste, in dem die Spuren der Auswirkungen evolutionärer Prozesse (Erdbeben, Vulkane) und exogener Mittel (Temperaturschwankungen, Wind, Regen) spürbar sind. Aber man kann da auch Spuren vom menschlichen Handeln sehen, das oft in natürliche Prozesse eingreift.

Aber welche katastrophalen Ereignisse stellen heute die größte Bedrohung für den Menschen dar?

Die bekanntesten Naturkatastrophen in Europa und vor allem in Italien sind Erdbeben, Überschwemmungen und Erdrutsche, während man in anderen Teilen der Welt, wie Amerika, Afrika, Asien und Ozeanien, Tsunamis, Tornados und Hurrikane erlebt.

Der Einfluss, den der Mensch auf der Erde ausübt, sorgt dafür, dass diese Naturkatastrophen sich häufiger ereignen. Unter den vielen Ursachen ist die unkontrollierte Entwicklung der Verstädterung in Gebieten mit hohem Risiko, die eine wachsende Anzahl von Menschen den Folgen von Überschwemmungen, Erdrutschen, Erdbeben und Eruptionen ausgesetzt hat. Die Katastrophen durch die hydrogeologische Zerrüttung sind (auch in Italien) nicht das Ergebnis gelegentlicher Vergesslichkeit oder Fehlerwarnung, sondern sie sind die Konsequenz großer Veränderungen des Landes, die nur ein wachsendes Umweltbewusstsein der Bevölkerung verhindern könnte.

Außerdem hat die industrielle und technische Entwicklung eines Teils der Welt, die auf Kohlenwasserstoffen basiert, eine Erhöhung der Präsenz von Kohlendioxid (CO2) in der Luft als direktes Resultat der Verbrennung von Erdölderivaten gebracht. Eine solche Erhöhung ist nicht mehr durch normale natürliche Mittel kontrollierbar, das heißt, durch die Rückführung von Kohlendioxid durch die Pflanzen. Das Ergebnis ist ein langsamer, aber stetiger Anstieg der Durchschnittstemperatur der Erde, ein Phänomen, das als Treibhauseffekt bekannt ist.

Das hat unser Klima durch eine Reihenfolge von Kettenreaktionen verändert, deren Folgen schrecklich sind.

Prävention ist die einzige Waffe, die wir haben, um uns gegen die Auswirkungen der Naturerscheinungen zu verteidigen, aber man sollte nicht an eine Intervention von oben denken, ohne individuelle Beteiligung. Im Gegenteil ist die wahre Möglichkeit nur die persönliche Erkenntnis jedes einzelnen, dass wir alle etwas tun müssen.

Auf diese Weise können wir einige Entscheidungen treffen, um die Anzahl von Umweltkatastrophen zu verringern, zum Beispiel kann man die CO2-Emissionen und die Produktion von Müll reduzieren oder Gebäude sicher bauen, was die dramatischen Folgen der Erdbeben vermeiden kann. Jedoch ist es nicht so einfach, da viele Länder diese Veränderungen noch verleugnen.

Posted 9.06.2017 10:38

Amanda Ryden - 13.06.2017 09:45

Es stimmt, dass die Naturkatastrophen daher kommen, dass zu viel Kohlendioxid in der Luft ist, weil wir Menschen zu viel fossilen Brennstoff verbraucht haben.

Vielleicht ist es so, dass die Menschen die nicht die fossilen Brennstoffe verwendeten, die Menschen sind, die am meisten leiden. Es ist nicht gerecht. Hier in Schweden gibt es nicht so große Naturkatastrophen, nie Erdbeben, nie Erdrutsche und nicht so große Überschwemmungen.

Doch wir haben ein bisschen zu wenig Wasser. Vielleicht ist es weil zu viel Kohlendioxid in der Luft ist und es deswegen nicht regnet. Ich denke zumindest, dass alle Menschen darüber nachdenken sollten, ob man wirklich braucht zu fahren mit dem Auto.