Bewertung der Kampagne

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    Leonella Pippi - 24.01.2018 11:39

    Here we share the results of the info-campaign held on 18th December 2017 - The refugee crisis in Europe. / Hier können wir Beiträge und Ergebnisse der Infokampagne vom letzten dezember 2017 austauschen.

    Leonella Pippi - 24.01.2018 11:41

    Here you can read about  results and reflections concerning  our fourth info-campaign

     

    Our fourth info campaign: a further confirmation

    By Iris Subashi and Sofia Sorbelli LSP Assisi / Italy

    We have come to our fourth info campaign by now, and also this time it has proved to be a success, both for the Erasmus Plus team and the students involved. Being our fourth time organising this activity, it has been particularly pleasant for us to share with our peers what we learned during the meeting in Assisi, which dealt with migration crisis. We have become aware of important issues that, according to our opinions, have to be known and discussed: in fact the aim of our lessons and games was to share information through debates and activities that may be enjoyable for the students.                                                                  

    They have expressed their opinions on the activities carried out in the questionnaires, which have been a confirmation to our expectations.                                                                                                                                                                 

    While the students who took part in the German lesson particularly appreciated the debate on pros and cons of closing borders, stating in their questionnaires that this topic should be discussed more, the ones involved in the English lesson highlighted the importance of debates through their questionnaires. Raising awareness among young people who are influenced by fake news and the media are the main ideas appreciated by the students involved in the Italian lesson, and those who participated in the game wrote that what was done is important, because it deals with current issues that should be known by everyone. As usual, the info campaign has been evaluated as a good idea. All the students involved agree on the fact that it should be continued because they like lessons with videos, photos and games which explain these topics in a better and more interactive way.                                                                                                                           

    Very satisfied about how the fourth info campaign has gone, the Italian Erasmus Plus team is looking forward to organize the next, even if with a bit of sadness, being our last one!

                                                                                                                       Both images taken by Madalina Matei; Posted on 24th January 2018

    Melina Thomzik - 25.01.2018 16:03

     here are the results from the German for the fourth info camaign. ( Hier sind die Ergebnisse der vierten info Kampagne)

     

    Auswertung der Bildungsaktivität der Infokampagne „Flüchtlingskrise“

    Die Schülerinnen und Schüler hatten die Auswahl zwischen drei der folgenden Bildungsaktivitäten: Englischstunde, Outdoor-Spiel und ein Vortrag. Alle Aktivitäten bezogen sich auf das Thema Flüchtlingskrise, deren Folgen und die Frage, wie sich Flüchtlinge fühlen und denken. Durch diese Aktivitäten sollten die Schülerinnen und Schüler die Problematik der Flüchtlingskrise besser verstehen und eine andere Perspektive gewinnen.

    Anschließend mussten die Schülerinnen und Schüler einen Fragebogen zur Evaluation ausfüllen, bei dem sie ankreuzen mussten, ob sie sich mit der Problematik der „Flüchtlingskrise“ bereits auseinandergesetzt hatten und, wenn ja, in welchen Fächern. Danach mussten die Schülerinnen und Schüler erklären, warum das Thema in der Schule diskutiert werden sollte oder warum nicht. In der dritten Frage mussten die Schülerinnen und Schüler dazu Stellung nehmen, inwieweit sie die Stunde sehr interessant, interessant, weniger interessant oder langweilig fanden, Abschließend mussten die Schülerinnen und Schüler dann ausfüllen, was ihnen am meisten und am wenigsten gefallen hatte und was sie an den Aktivitäten gegebenenfalls ändern würden.

    Dabei haben 64 Schüler an der Englischstunde teilgenommen. Hierbei hat sich herausgestellt, dass sich viele mit der Problematik der Flüchtlingskrise vorher noch nicht auseinandergesetzt hatten und wenn doch, dann nur in besondere Unterrichtsangeboten wie dem Wahlpflichtfach UNESCO oder dem bilingualen Unterricht.

    Selbst die Schülerinnen und Schüler, die sich zuvor mit dem Thema beschäftigt hatten, fanden, dass die Flüchtlingsfrage ein sehr aktuelles Problem sei, welches jeden betreffe. Dementsprechend war das Thema für alle Schülerinnen und Schüler interessant und alle waren der Meinung, dass es eine gute Idee sei und man die Bildungsaktivität fortsetzen sollte. Besonders interessant fanden viele, dass in der Unterrichtsstunde der Weg eines Flüchtlings beschrieben wurde und ebenfalls wurde vielfach angemerkt, dass es besonders viel Spaß gemacht habe, dass die Stunde in englischer Sprache durchgeführt wurde. Was den Schülerinnen und Schülern nicht so gefallen hat, war das Kreuzworträtsel. Doch insgesamt ist die Englischstunde sehr gut bei den Schülern angekommen.

    An dem Outdoor-Spiel haben 68 Schüler teilgenommen. Hierbei ist, wie bei der Englischstunde, aufgefallen, dass nur wenige Schülerinnen und Schüler die Problematik zuvor behandelt hatten. Aber auch hier waren alle 68 Schüler der Meinung, dass das Thema ein äußerst aktuelles sei, welches jeden betreffe. Außerdem wurde oftmals angemerkt, dass wir durch die Medien ein falsches Bild erhalten hätten und sie es wichtig fänden, dass jeder sich mit diesem Thema intensiv beschäftige, sodass wir besser informiert wären.

    Diese Bildungsaktivität hat die Schülerinnen und Schüler so sehr mitgerissen, dass sie oftmals bei der Frage, was ihnen am wenigsten gefallen habe, über die Behandlung der Flüchtlinge geschrieben haben oder darüber, dass so wenig zu diesem Thema gemacht werde. Also auch hier ein durchaus sehr positives Bild, da das Spiel selber nicht kritisiert wurde.

    Bei dem Vortrag waren 54 Schüler anwesend, die sich in großer Zahl bereits mit dem Thema in unterschiedlichen Fächern wie Erdkunde, Politik, UNESCO WPK  beschäftigt hatten, und es wurde häufig erwähnt, dass die Schülerinnen und Schüler bereits unabhängig von der Schule über die Problematik gehört hatten, z.B. durch ihre Eltern oder das Fernsehen. Daher war der Vortrag nicht ganz so interessant für viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Sie wünschten sich vielfach einen spannenderen Vortag mit mehr neuen Informationen, die sie zuvor noch nicht gehört hatten.

    Dennoch gefiel vielen der Film, in dem die Flüchtlinge erzählt hatten, was sie denken und wie sie sich fühlen. Schließlich zeichnete sich ein sehr gemischtes Bild darüber ab, ob man den Vortrag weiterhin anbieten sollte oder nicht.

    Alles in allem wurden die verschiedenen Bildungsaktivitäten gut aufgenommen und sie haben den Schülerinnen und Schülern geholfen, das Problem der Flüchtlingskrise besser zu verstehen.

    Barbara Marten - 02.02.2018 08:13

    Hier sind die Ergebnisse der 4.Infokampagne aus Växjö.

    Auswertung der 4. Infokampagne ”Flüchtlingskrise” an der Katedralskolan in Växjö

    An der Infokampagne haben  88 Schüler und Schülerinnen teilgenommen. Alle Aktivitäten bezogen sich auf das Thema Flüchtlingskrise und sollten den Schülern diese Problematik vermitteln. Die daran teilnehmenden Schüler sollten das Thema besser verstehen und neue Erkenntnisse gewinnen. Mit dem Flüchtlingsproblem haben sich in den durchgeführten Bildungsaktivitäten 61 von 88 Schülern zum ersten Mal mit dem Thema beschäftigt. 27 von ihnen haben das Thema in den anderen Fächern behandelt. Alle fanden aber, dass das ein sehr aktuelles Problem sei, welches jeden betrifft.

    84 Schüler meinten, dass die Flüchtlingsfrage in der Schule behandelt werden sollte und nur vier waren gegenteiliger  Ansicht. Die Schüler waren der Meinung, dass dieses aktuelle Thema häufiger diskutiert werden sollte.

    Fast 90% der Schüler fanden die durchgeführten Unterrichtstunden von Erasmus+ Schülern sehr interessant oder interessant.

    Die überwiegende Anzahl der Schüler fand die Infokampagne zur Flüchtlingskrise gut und meinten dass, solche Bildungsaktivitäten fortgesetzt werden sollten.

    Die Schüler, die die Infokampagne durchgeführt haben, waren sehr zufrieden und bewerten auch die Unterrichtsszenarien als sehr gut.

    Zusammenfassend kann man sagen, dass die verschiedenen Bildungsaktivitäten gut in den Klassen aufgenommen wurden und den Schülern geholfen haben, die Flüchtlingskrise besser zu verstehen.

     
    Tomasz Cudak - 21.04.2018 18:23

    Hier kommt ein kurzer Bericht über Infokampagne in Krakau

     

    Begegnung mit den Migranten

    by Tomasz Cudak VIII LO Kraków/ Polen

    Unsere Kampagne zum Internationalen Tag der Migranten haben wir in unserer Schule vom 14. bis zum 19. Dezember 2017 durchgeführt. Deutschstunde in 7 Sprachgruppen, Englischstunde in 8 Sprachgruppen und Vortrag in der Muttersprache in 5 Klassen – so ist unser Bilanz. Daran haben sich 15 Erasmus+ Schüler engagiert.

    Manche haben sich befürchtet, dass das Thema „Flüchtlinge“ in der letzten Zeit im Fernsehen und Internet schon genug besprochen wurde und unsere Infokampagne auf das Desinteresse bei den Mitschülern stieβt. Die meisten haben doch gerne mitgemacht. Bei fast allen Aktivitäten und in fast allen Gruppen wiederholte sich die Frage, ob man die Flüchtlinge aufnehmen sollte. Solche Diskussionen waren sehr heftig. Es wurden viele Argumente für und wider genannt. Wichtig fanden wir das, dass wir auch die Standpunkte unserer ausländischen Partnerschüler, die wir während des Treffens in Assisi kennen gelernt haben, mitteilen könnten, so das Problem aus breiter Perspektive darstellend. Das hat den Teilnehmern unserer Kampagne besonders gefallen. Viele fanden auch den Film „Flüchtlingskrise“ in der Deutschstunde sehr informativ und interessant. 90% der Befragten Teilnehmer sind der Meinung, dass wir solche Kampagne in den nächsten Jahren fortsetzen sollten, obwohl der Wortschatz zur Deutschstunde für Nicht-DSD-Gruppen nicht leicht war.

    Wir waren mit unseren Aktivitäten zufrieden, auch deswegen dass wir damit einen Beitrag zur landesweiten Diskussion über Flüchtlingskrise in Europa geleistet haben.

    http://www.viii-lo.krakow.pl/fotokronika

    Hier sind noch die Arbeiten vom ungarischem Schulteam

    Deutschstunde über das Thema Flüchtlingskrise in Europa

    by: Dóra Dömötör-Nagy (DNG Budapest/Hungary)

    01.04.2018

    Am 19. Dezember 2017 habe ich im Rahmen der Infokampagne über das Thema Flüchtlingskrise in Europa den 9. Jahrgang besucht und den Schülern eine Deutschstunde gehalten. Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich Angst davor, dass ich wegen des schweren Themas seitens der Schüler mit Passivität rechnen soll. Zum Glück waren meine Ängste unbegründet. Die Schüler waren offen gegenüber das Thema und sie waren vor allem bei der Diskussion über das Schließen der Grenzen in der EU sehr aktiv. Eine Schülerin, die an dieser Stunde teilnahm, äußerte sich folgendermaßen:

    „Ich habe die Deutschstunde von Dóra sehr genossen. Wir konnten unsere Deutschkenntnisse verbessern und vieles über die Flüchtlingskrise in Europa erfahren. Mich haben vor allem die Zahlen darüber, wie viele Flüchtlinge jährlich aufgenommen werden und wie viele sich auf der Flucht befinden, überrascht.“

     

    Deutschstunde

    Ich habe am 19. Dezember im Rahmen der Infokampagne, eine Deutschstunde in meiner Klasse (11.B) gehalten.

    Wir haben damit angefangen, die Bedeutung von Grundausdrücken, wie zum Beispiel Flüchtling oder Asylantrag, besprochen. Als Nächstes habe ich ihnen Fragen gestellt, damit konnte ich sehen, wie viel sie über dieses Thema wissen. Sie sollten Schätzungen machen, zum Beispiel: sie sollten mit einer Zahl auf die Frage: -Wie viele Menschen befinden sich jetzt auf der Flucht?-antworten.

    Sie waren in diesem Themenkreis nicht so gut informiert, und deshalb konnten sie viele von meinen Fragen nicht, oder nicht genau beantworten, und das verursachte mir Schwierigkeiten in der Stunde. Was noch meine Arbeit verstärkte, dass einige von der Klasse Vorurteile hatten, und sie wollten auch keine andere Meinungen hören. Die Stunde war trotzdem effektiv, weil die meisten Schüler aktiv mit mir zusammengearbeitet haben, und  sie interessierten sich für die Stunde. Sie waren bereit, mehr über das Thema zu erfahren.

    Am Ende der Stunde habe ich sie darum gebeten, unter einander eine Debatte zu führen, darüber, wie sie das Problem, Flüchtlingskrise lösen würden. Jede Seite hatte gute Ideen, und sie konnten gute und starke Argumente benutzen.

    Ich glaube, bei den meisten Schülern habe ich mein Ziel erreicht, sie konnten ein bisschen tiefer mit diesem Thema umgehen, und sie können schon auch hinter den Plakaten, und Televisionsendungen sehen.

    Ungarisch- / Englischstunde

    In unserer Schule habe ich in drei Klassen die Ungarisch- und Englischstunde gehalten, die wir in Assisi vorbereitet haben. Es war ein interaktiver Unterricht, mit vielen Fragen und ein kleines Spiel, indem die Schüler ausprobieren konnten, welche Entscheidungen die Flüchtlinge fällen müssen und wie sie in Europa ankommen. Ich habe die Schüler gefragt, wie sie die Stunde gefunden haben und ob sie etwas Neues über dem Flüchtlingskriese in Europa gelernt haben. Sie haben gesagt, dass sie viel gelernt haben und es hat ihnen besonders gefallen, dass es eine interaktive Stunde war und sie auch teilnehmen konnten. Ich freue mich sehr darüber, weil diese Thema mich interessiert und ich bin froh, dass ich es weitergeben konnte.

     

    Outdoorspiel

    Wir mussten von 5 Stationen 3 wählen, denn unsere Stunde dauerte nur 45 Minuten. Wir waren in unserer Turnhalle, wir präsentierten dieses Spiel für 2 Klassen.

    Meine Station war „ Der Stafellauf”, den ich mit der Aufgabe von einer anderen Station gemischt habe. Die Aufgabe war, dass die Schüler den Flüchtling, Ahmad bei der Ausfüllung der Aufenthaltserlaubnis helfen, aber sie mussten zuerst durch einen kleinen Parcours durchkommen, dann die Angaben von Ahmad an der Tafel an der richtigen Stelle zuordnen. An der Tafel waren die Daten auf Schwedisch. Die beste Gruppe konnte 7 Punkte holen. Sie waren sehr geschickt, nett, sie lösten die Aufgabe gern und interessierten sich für meine Erfahrungen in Assisi. Wir konnten nach der Aufgabe über die Flüchtlinge sprechen, sie erzählten mir, was sie über diese Menschen hören oder wissen.

       

    Station „Erzähle die Geschichte“

    Die Schüler bildeten Gruppen mit 4 bzw. 5 Mitgliedern. Einer von ihnen bekam einen Text über die Reise eines Flüchtlings und las ihn für das zweite Mitglied vor. Er sollte es merken, dann für die anderen erzählen. Am Ende haben die letzten zwei Mitglieder einen Lückentext aus dem originalen Text bekommen, was sie ausfüllen sollten. Diese Aufgabe zeigte den Schülern, wie schwer es ist, neue Informationen zu merken, wenn man in einer schwierigen Situation ist.

     

    Ich war für die Aufgabe, die sich auf den Einkauf bezog, verantwortlich. Die meisten Schüler waren begeistert, und sie interessierten sich für das Thema Flüchtlingskrise, was unsere Arbeit erleichtert hatte. Sie haben die Aufgabe sehr kreativ gelöst, sie haben die wichtigsten Dinge von ihrem fiktiven Geld gekauft, was für mich eine positive Erfahrung war. Ich glaube, dass dieses Projekt erfolgreich war, und die Schüler konnten die Situation der Flüchtlinge hauptnah erleben, und mehr über dieses Thema lernen.

     

    Fanni Fakli, Anna Kovács und Réka Kovács