Lesen macht Spaß / Reading is fun
„Wer liest, verirrt sich nicht.” – Was bringt das Bücherlesen mit? / “He who reads, leads!” - What are the benefits of reading books?
Maria Fellner - 04.01.2020 @ 10:19
Hier findet ihr unsere Gedanken zum Thema.
Ágnes Dancs - 09.03.2020 @ 21:31
"Wer liest, verwirrt sich nicht."
Was bringt das Bücherlesen?
by Patrícia Isztl und Ágnes Dancs, DNG Budapest Hungary
Ich bin mit dem Zitat absolut einverstanden. Ich mag lesen, seitdem ich denken kann. Das Bücherlesen bringt sehr viel. Für ein Kleinkind ist es sehr wichtig, dass seine Eltern oder Großeltern ihm vorlesen, weil es seine Fantasie fördert und seine Vorliebe für Bücher begründet. Wie aus unserem Beispiel hervorgeht, lesen diese Kinder wahrscheinlich viel mehr als solche Kinder, denen früher nicht vorgelesen wurde.
Aber was bringt eigentlich das Bücherlesen?
Bücherlesen fördert also die Fantasie und macht Spaß, aber es hat noch weitere Vorteile. Die wichtigsten sind vielleicht die Erweiterung des Wortschatzes und der Allgemeinbildung, weil wenn man liest, kann man sich selbst besser und gewählter ausdrücken und mehr über die Welt erfahren. Durch das Lesen können auch die Kreativität und Konzentration gefördert werden. Konzentration ist sehr wichtig in der Schule und eigentlich überall im Leben. Forschungen haben nachgewiesen, dass Kinder, die lesen, viel besser in der Schule leisten können. Lesen hilft auch bei der Rechtschreibung, weil man in einem Buch die Wörter in geschriebener Form sieht und nicht nur hört wie in einem Film. Ein weiteres Argument für das Lesen ist, dass es auch den Stress reduzieren kann. Menschen können damit ihren hektischen Alltag hinter sich lassen und in die Welt der Fantasie fliehen, dort finden sie Abstand zu ihrem eigenen Leben und können sich entspannen.
Wenn man in einer Fremdsprache etwas liest, kann man sehr viel lernen und sich sprachlich entwickeln. Also wer liest, kann auch im Leben leichter gedeihen.
Wie sieht es heutzutage aus?
Heutzutage lesen Jugendliche sehr wenig oder gar nichts. Ein Grund dafür ist, dass sich zurzeit alles um die Bildschirme dreht und die vielen Informationen, Wirkungen lenken sie von Büchern ab. Das ist sehr traurig. Viele Kinder sind schon mit Tablet und Handy aufgewachsen. Sie können stundenlang Zeichentrickfilme schauen, weil es für die Eltern bequemer ist, als ihnen Märchen vorzulesen. Deswegen entwickelt sich ihre Fantasie und andere Fähigkeiten nur weniger. Die Eltern sollen die Kinder mit dem Lesen vertraut machen. Ein weiteres Problem ist, dass die Jugendlichen kaum Zeit zu lesen haben, weil sie wegen der Schule und anderen Verpflichtungen sehr belastet sind. Pflichtlektüren spielen sowohl eine positive, als auch eine negative Rolle in diesem Fall. Einige sind interessant und lesenswert, andere dagegen langweilig und fremd.
Zusammenfassend kann man sagen, dass Bücherlesen immer sehr wichtig und unabkömmlich bleibt. Bücher geben viel mehr als ein Handy oder ein Fernseher. Wer liest, kann sich nicht verwirren, nur erfolgreicher im Leben sein. Wir denken, dass Bücherlesen durch Projekte wie z.B.: Erasmus+ populärer zu machen, kann erfolgreich sein. Dieses Programm ist eine sehr gute Gelegenheit, neue Werke und Schriftsteller kennenzulernen und Lesen bei den Jugendlichen beliebter zu machen.
Hey!
Ich habe deinen Artikel gelesen, und finde, dass du ein paar wirklich gute Punkte aufgebracht hast. Oft fühlt es sich so an, als würden die Menschen heutzutage weniger lesen - ich persönlich glaube aber nicht, dass sie das nicht wollen. Wie du schon geschrieben hast, haben die Leute einfach keine Zeit mehr. Wir alle sind so zugeschaufelt mit Aufgaben und Verpflichtungen, dass wir ganz vergessen, uns auch einmal eine Auszeit zu nehmen. Doch eigentlich brauchen wir Bücher doch ganz besonders jetzt. Mir zumindest geht das so... Wenn ich ein gutes Buch lese, kann ich mich komplett ausklinken und total in die Geschichte eintauchen, ich vergesse alles was mich beschäftigt und lebe nur noch in diesem Augenblick - dieses Gefühl ist unbeschreiblich und ich finde, wir alle sollten uns wieder mehr Zeit für unsere Fantasie nehmen. Die Förderung der eigenen Vorstellungskraft durch so ein Kopfkino wird meiner Meinung nach enorm gefördert, wie auch du geschrieben hast, und so wirkt sich das Lesen auf jeden Lebensbereich aus. Ich merke das auch im sprachlichen Bereich. Man muss gar nicht bewusst ein Buch lesen, mit dem Ziel sprachliche Kenntnisse aufzubauen. Es reicht schon, einfach drüber zu lesen, und auch wenn man ein gelesenes neues Wort nicht sofort in seinen Wortschatz aufnimmt, hat man es doch immerhin schon einmal gehört. Wiederholt sich das nun immer wieder erweitert sich der eigene Wortschatz ganz von allein. Auch bei Fremdsprachen hilft das sehr - man lernt zwar in der Schule, wie die Sprache "funktioniert", aber in einem Buch erfährt man, wie Wörter und Satzstellungen im Kontext dann tatsächlich verwendet werden. Somit hat das Lesen unglaublich viele positive Auswirkungen und deshalb möchte ich damit abschließen: Wir alle sollten wieder mehr lesen!
Marie Naschberger - 06.05.2020 @ 12:06
Hallo Patrícia, hallo Ágnes,
vielen Dank für euren tollen Artikel! Ich stimme euch vollkommen zu, dass Lesen ein fast schon essenzieller Aspekt des Lebens ist und sein sollte. Junge Kinder sind vielleicht nicht für die ganz dicken Wälzer zu begeistern, aber selbst sie sollten sich mit den Geheimnissen des Lesens vertraut machen. Persönlich kann ich sagen, dass es sehr erholsam ist, sich in einem guten Buch zu begraben und für ein paar Minuten, bis hin zu Stunden vollkommen unsere Realität zu verlassen. Bis man wieder richtig angekommen ist, dauert es dann nochmals eine gewisse Zeit. Außerdem kann man in Büchern seiner Fantasie ganz freien Lauf lassen. In Filmen oder Videos wird alles vorgeschrieben. Wie der Protagonist aussieht? Die Burg oder die Höhle? Alles schon gezeichnet, am Computer animiert oder in Natur gefilmt. Aber bei einem Buch gibt es keine Grenzen. Keine Hürden, die die menschliche Fantasie nicht überwinden könnte. Vor allem die Fantasie von Kindern, die noch nicht zur Schule gehen, die noch nicht an ein System angepasst werden, können Dinge in ihren Gedanken erschaffen, die schier alle Vorstellungskraft sprengen.
Marei Behrens - 16.09.2020 @ 16:40