Unsere eigenen literarischen Werke / Our own writing
Hier können wir unsere eigenen literarischen Werke publizieren. / Here we can publish our own pieces.
Maria Fellner - 04.01.2020 @ 10:03
Ab und zu schreibe ich Gedichte und jetzt lade ich euch ein, einige von diesen zu lesen.
Ania Kopeć - 01.03.2020 @ 09:04
Ein kleines Herz
Schiebe ein klopfendes Herz nicht weg!
Obwohl es klein ist, klopft es schon den Rhythmus aus -
so wie Dein.
Schiebe ein liebendes Herz nicht weg!
Erlaub ihm seine Berufung zu erfüllen -
immer lieben!
Schiebe ein stilles Herz nicht weg!
Obwohl es um seine Rechte nicht kämpft -
will es leben.
Schiebe ein schönes Herz nicht weg!
In seiner Tiefe versteckt es für die Welt -
wunderbare Gaben.
Schiebe ein kleines Herz nicht weg!
Es wird dich nie wegschieben
aber wird Dich stark lieben.
Ohne zu fallen
Es gibt kein Leben ohne Absturz,
Jedes Gefecht lernt uns etwas.
hartnäckig, unaufhörlich
Du gehst so, dass das Herz rumpelt.
Und wenn der Wind in Augen pustet,
Merke! - es wird Dich kein zweites Mal überraschen.
Heimat als die Mutter
Sie, wie deine Mutter, Dich geprägt hat.
In ihrer reiner Liebe erzogen hat.
Sie brachte Dir bei: wie gescheit, gut wählen
und das Herz für die Mitmenschen öffnen.
Man kann aus dem Familienhaus abfliegen,
aber Du wirst immer und überall gedenken:
des blauen Himmels, der Eicheln unter dem Baum.
Des kleinen, gebrochenen Zweigs im Wald,
dessen Riss Dir den Klang weit bringt,
damit Du sich ständig am Ort erinnerst.
an dem deine alten Familienstämme den Kern haben.
Wo Du in sonniger Hitze liefst
oder die Blumen der Erde als Geschenk sätest.
Das Herz hat sie liebgewonnen.
Der Himmel musste sie dem Menschen geben.
Das ist die Heimat, Deine geliebte Mutter!
Sie wird nie sterben,
Wenn sie in den Herzen der Kinder erhalten wird.
Fotos: Ania Kopeć
You can read my poem here.
Dominika Gwóźdź - 13.03.2020 @ 15:17
Ready
by Dominika Gwóźdź, VIII LO Kraków / Poland
I get terrified easily,
Waste the time I got,
Can’t resist a kiss
And write far worse than I want.
It’s tragic, believe me
When you realize,
You won’t be a perfect lover,
Those were fairies’ lies.
Teach me how to fly.
My path is steep and narrow.
I wish you never found me
Dancing in the old mountain’s shadow.
I can bear the pain.
There’s no limit, I guess.
A wise man once told me
Our war is just like stupid chess.
And when I hear your gunshots
Flying through the air,
I won’t hide in a ditch,
Because all hopes die there.
Forgive me, for I have sinned,
Sometimes I get scared
Of the way you scream at night.
Have all your bridges burnt?
But when my fate takes me,
Only God knows where,
I shall follow my Sun,
Therefore
Je suis prêt.
Photos by Dominika Gwozdz
Im Anhang findet ihr zwei Gedichte von uns, die wir dieses Jahr im Übersetzerwettbewerb verfasst haben. Eure habe ich mit ganz großer Freude gelesen und bin entflammt, was für super Werke dank des Erasmus Projekts geschrieben wurden. Ich hoffe, unseres wird euch auch gut gefallen.
Péter Payer - 25.05.2020 @ 21:30
Nur Sie
Luca Uj, Levente Tóth, Kevin Váradi und Péter Payer
(anhand Károly B. Szabó)
So viel konnte ich nur leisten,
Auf dein’ Stirn einen Kuss zu lassen.
Sollte dich nie darum bitten,
Mich heftig zu lieben.
Verschwendung
Luca Uj, Levente Tóth, Kevin Váradi und Péter Payer
(anhand Károly B. Szabó)
Die Zeit vergeht,
Niemand erkennt.
Sie wird verschwendet,
Ohne es zu merken.