Interkultureller Dialog in der Schule/ Intercultural dialogue in school

  • Interkultureller Dialog in TwinSpace zum Thema „Interkultureller Dialog in der Schule“

    Der 1. Schritt

    Bevor wir über interkulturellen Dialog in der Schule diskutieren, denken wir darüber nach, was interkultureller Dialog allgemein bedeutet, was er zum Ziel hat, welche Merkmale hat und was er erfordert. Hier findet ihr meine Überlegungen zu diesem Thema. Ich bin auf eure Aussagen gespannt.

    Bożena Cudak - 22.05.2019 @ 07:43

    Vom Meinungsaustausch zum einhelligen Handeln

    by Bożena Cudak, VIII LO Kraków/Polen

    Die von der Europäischen Kommission in Auftrag gegebene Studie zum interkulturellen Dialog, die im Jahre 2007 untern 27 Tausend Befragten aus 27 Staaten in Form einer Umfrage durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass über 50% Teilnehmer den Begriff „interkultureller Dialog“ nicht gehört haben oder ihn nicht definieren konnten. Heute begleitet uns dieser Begriff am Alltag: in Medien, in der Schule, in der Arbeit. Aber was bedeutet er eigentlich?

    Meine Überlegungen fange ich mit der folgenden Aussage an: „Dialog bedeutet, dass die Menschen ihr Versteck verlassen haben, einander näher gekommen sind undGedankenaustausch angefangen haben (. . . . ). Im ersten Wort des Dialogs gibt es ein Geständnis: „Du hast sicherlich ein bisschen Recht“. Es geht Hand in Hand mit dem zweiten, nicht weniger wichtigen: „Sicher habe ich nicht ganz recht“. Mit diesen Einstellungen erheben sich beide Seiten irgendwie über sich ,nach der Gemeinschaft einer und derselben Sichtweise auf Dinge und Vorgänge strebend. (. . .) Dialog bedeutet, Gegenseitigkeit aufzubauen.“ („Ethik der Solidarität“, Priester Professor Józef Tischner)

    Ja, beim Dialog sollten wir eigenen Standpunk zum Ausdruck bringen. Damit haben die meisten kein Problem. Viel wichtiger und schwieriger ist es doch, aufmerksam zu hören, was die Anderen zu sagen haben, und dann zu versuchen, das zu verstehen und bei eigenem Weiterdenken und Handeln zu berücksichtigen. Und wenn unsere Meinungen sich stark unterscheiden oder genau das Gegenteil bilden? Dann sollte man versuchen, diese Konfliktsituation in eine Kooperation zu verwandeln. Persönlichkeits- und Kulturunterschiede sollten kein Hindernis sein. „Die Unterschiedlichkeit, die von manchen als eine so große Bedrohung empfunden wird, kann - dank eines auf gegenseitigem Respekt beruhenden Dialogs - zu einer Quelle eines tieferen Verständnisses für Geheimnisses des menschlichen Lebens werden.“(Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen - Johannes Paul II, 1995).

    Interkultureller Dialog ist für mich ein offener und respektvoller Meinungsaustausch zwischen den Personen oder Gruppen, die unterschiedliche ethnische Herkunft, Kultur, Religion, Sprache, Kulturerbe, Weltwahrnehmung usw. haben. Interkultureller Dialog ist erfolgreich, nur wenn er zum kompatiblen, einmütigen, gemeinsamen und friedlichen Handeln der Betroffenen führt. Positive Einstellung beider Seiten und Bereitschaft, einen Kompromiss zu schlieβen,  sind dabei unentbehrlich.

    Und was bedeutet interkultureller Dialog für euch?

    https://docplayer.pl/60001392-Strategia-dialogu-miedzykulturowego-we-wroclawiu.html

    Before we discuss the issue of intercultural dialogue at school, let's think what 'intercultural dialogue' means, what the purpose of it is, what features it has and what it demands. Below, we are presenting the main coordinator's thoughts on the subject. We are waiting for your reflections...

    Agnieszka Grochowska - 08.07.2019 @ 18:19

    From the exchange of views to unanimous actions

    by Bożena Cudak, VIII LO Kraków / Poland

    A survey on intercultural dialogue, commissioned by the European Commission and carried out in 2007 in the form of a survey of 27,000 respondents from 27 countries, showed that more than 50% of participants did not hear the term "intercultural dialogue" or could not define it. Today, this term accompanies us in everyday life: in the media, at school, at work. But what does it actually mean?

    I will begin my reflections from the following statement: "Dialogue means that people left their hiding place, approached each other and began to exchange ideas (...). In the first word of the dialogue, a confession appears: "You are surely right, to a certain extent." It goes hand in hand with a second one, not less important: "I'm sure I'm not fully right." With these attitudes, both sides somehow rise above each other, striving for the common view of things and processes. (...) Dialogue means building reciprocity. "(" Ethics of Solidarity ", priest Prof. Józef Tischner)

    Yes, we should express our own position in the dialogue. Most of us do not have a problem with that. It is far more important and difficult to listen carefully to what others want to say, and then to try to understand and take it into consideration in our further thinking and acting. And if our opinions are completely different or just contrary? Then, you should try to transform this conflict-provoking situation into cooperation. Personality and cultural differences should not be a hindrance. "Thus the "difference" which some find so threatening can, through respectful dialogue, become the source of a deeper understanding of the mystery of human existence." (Address to the General Assembly of the United Nations Organization - John Paul II, 1995).

    For me, intercultural dialogue is an open and respectful exchange of views between people or groups of different ethnic origin, differing in culture, religion, language, cultural heritage, perception of the world, etc. Intercultural dialogue is effective only if it leads to concerted, unanimous, shared and peaceful actions of people involved in it. Both parties’ positive attitude and readiness to compromise are a necessity.

    And what does intercultural dialogue mean to you?

    translated by Agnieszka Grochowska, Agnieszka Serafin

    Ein (interkultureller) Dialog sollte immer offen sowie von Respekt und demokratischen Prinzipien geprägt sein.

    Beim Finden gemeinsamer Lösungen ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten:

    1. eine einvernehmliche Lösung, die von allen getragen und akzeptiert wird;

    2. ein Kompromiss, bei dem alle beteiigten Seiten Abstriche machen  müssen;

    3. den kleinsten gemeinsamen Nenner, bei dem alle beteiligten Seiten größere Abstriche machen müssen;

    4. keine Lösung, sodass entweder Thema oder Idee aufgegeben werden oder ein Alternativvorschlag gemacht wird, der dann neu diskutiert wird.

    Beim  interkulturellen Dialog im Rahmen eines europäischen Projektes kommt natürlich hinzu, dass die Diskussionsteilnehmer das Anderssein ihrer Partner berücksichtigen müssen, d.h. z.B. müssen kulturelle Zwänge, andere Vorstellungen oder andersartige Vorschriften in die Überlegungen mit einbezogen werden.

    Doch über allem sollte immer die Bereitschaft stehen, gemeinsam zu einer Lösung zu kommen!

    Hermann Hausmann - 06.07.2019 @ 21:04

    Ich kann mich euren Ausführungen zum interkulturellen Dialog nur anschließen. Angesichts der kulturellen Vielfalt in allen europäischen Gesellschaften muss ein Dialog zwischen den Kulturen gefördert werden, damit gegenseitiges Verständnis erzielt werden kann.

    Dieser Dialog muss geprägt sein:

    - von Respekt, Toleranz und Wertschätzung dem Anderen gegenüber,

    - vom Grundsatz der gleichen Würde und Rechte jedes einzelnen Menschen und damit auch der Achtung aller Gruppen unterschiedlicher kultureller, ethnischer, sprachlicher und religiöser Herkunft,

    - von der Bereitschaft, eigene Standpunkte und Sichtweisen zu hinterfragen, eventuell auch aufzugeben, sich auf Neues einzulassen und Kompromisse zu schließen,

    - vom Willen voneinander zu lernen,

    - vom Streben nach gemeinsamen Zielen

    und soll dadurch grenzüberschreitendes gegenseitiges Verständnis fördern, Verbindendes über Trennendes stellen und letztendlich friedliches Zusammenleben gewährleisten.

    Maria Fellner - 10.07.2019 @ 10:00

    Dear all,

    first of all, I would like to thank you for some very insightful comments. I agree that a successful dialogue needs to be based on respect, tolerance and open-mindedness. When it comes to intercultural dialogue this is especially important, since those involved in the discussion will not only bring different kinds of experiences, values and ways of thinking to the table. There may also be differences in the way that people from different cultural backgrounds communicate - how they express their views and comment on the ideas and opinions of others, for example. Therefore, knowledge and understanding of foreign cultures is essential to a functioning cultural exchange. With knowledge comes the ability to relate to people from different cultural backgrounds.

    The goal of intercultural dialogue is, in my opinion, not only to address specific issues or to find a solutions to specific problems. Intercultural exchange is also an excellent way to learn more about foreign cultures, and to promote understanding and interaction between different groups of people. Hence, the dialogue itself is just as important as the result.

    Nina Karlström - 25.08.2019 @ 12:47

    Liebe Kolleginnen und Kollegen im interkulturellen Dialog,

    in dem Artikel bzw. euren Kommentaren fand ich eigentlich all die Grundeinstellungen und Gedanken zum interkulturellen Dialog, die auch mein Verständnis davon prägen. Wie ihr alle, würde ich auch als Erstes Respekt und Wertschätzung dem Anderen gegenüber betonen. Kein richtiger Dialog verläuft ohne die Bereitschaft, zuzuhören, auch wenn es von uns verlangt, an unserem ursprünglichen Standpunkt oder Konzept zu ändern. Allerdings kann ja auch passieren, dass trotz bester Vorsätze kein gemeinsamer Nenner gefunden werden kann. Da braucht man die Bereitschaft, eine neue Basis für den erfolgreichen Dialog zu finden. An diesem Punkt kann ich mich an Ninas Meinung anknüpfen, nämlich der Prozess, dass wir in einen Dialog kommen, kann manchmal genauso wichtig sein, wie ein gelungener Kompromiss. Wir erfahren, wo wir an unsere eigenen Grenzen stoßen, und dies kann wichtige Veränderungen in uns veranlassen                                                                  

    Tímea Szép - 02.10.2019 @ 18:01

    Der 2. Schritt

    In unserer globalisierten Welt, auf dem internationalen Bildungs- und Arbeitsmarkt, und auch am alltäglichen Leben in der multikulturellen Gesellschaft wird der interkulturelle Dialog ein „Muss“. Es ist doch nicht immer leicht, einen richtigen Dialog mit den Vertretern anderer Kulturen zu bauen und diesen erfolgreich zu dem beide Seiten befriedigenden Ende zu führen. Wie hoch die Messlatte ist, zeigen eure obigen Aussagen. Sollte also interkultureller Dialog schon in der Schule unterrichtet werden?

    Bożena Cudak - 04.10.2019 @ 05:57

    In our globalized world, in the international job market, the international educational market and also in everyday life in our multicultural society intercultural dialogue is becoming a 'must'. However, it is not always easy, to enter into the right dialogue with the representatives of other cultures and to come to a successful conclusion that is satisfactory for both parties. Your statements in the former eTwinning Project 'Read with us! Part 2': Man and his world' have shown that the bar is raised to a high level. Should intercultural dialogue therefore be already taught at school?

    Maria Fellner - 24.01.2020 @ 09:07

    Talking about the question of whether intercultural dialogue should be taught at school, we would say that it is already part of various subjects, such as language classes, social studies or ethics. So, it is important to teach our students an international foreign language so that they are able to communicate with people around the world. Without having such a common, global language, an intercultural dialogue is not possible. Nowadays, we are already trying to prepare our students to understand not only the foreign language as such but also the culture of that country. So, mediation is part of teaching languages. Furthermore, all of our students live in a multicultural society and are aware of the fact that there are cultural differences that might influence a conversation. This is also a big part of social studies and ethics classes at school. It is all about teaching cultural and religious differences and similarities to our students so that they are able to change perspectives and to understand each other. Hence, intercultural dialogue is a part of their lives and the modern society.

    Stefanie Techau - 04.10.2019 @ 14:21

    To learn foreign languages is certainly a must in today's globalized society and this is something that the students are aware of. And yes, another part of learning languages is learning about the culture; to be able to understand what is expected of you in social situations and in the work place. How is politeness expressed? When is small-talk a must? How do we interpret body language? What topics of conversation should be avoided? These types of more practical matters could help our students in their future lives; both professionally and privately - the intercultural dialogue.

    Elisabet Karlsson - 24.01.2020 @ 10:33

    Die Frage, ob interkultureller Dialog in der Schule unterrichtet werden soll, stellt sich im Grunde nicht mehr, da die Klassen überwiegend so heterogen sind und sich aus SchülerInnen verschiedener Nationen zusammensetzen. Voraussetzung für einen produktiven Unterricht ist es daher, dass alle Beteiligten problemlos miteinander kommunizieren können. Die Sprache bildet die Basis für einen gelingenden Austausch. Neben der gemeinsamen Sprache braucht es auch ein eigenes Unterrichtsfach, in dem die verschiedenen Kulturen und Wertvorstellungen thematisiert werden. 

    Ursula und Martina

    Martina Zott - 24.01.2020 @ 10:39

    Der 3. Schritt

    Viele sind sicher mit der Meinung einverstanden, dass interkultureller Dialog nicht einfach ist, und im Alltag immer häufiger gebraucht wird. Deswegen sollte er schon in der Schule gelehrt werden. So entstehen die Fragen: Wie sollten wir das machen? Welche Aktivitäten helfen den interkulturellen Dialog beizubringen, und was verhindert das? Worauf muss man aufpassen? Wie sind eure Bemerkungen, Erfahrungen, Schlussfolgerungen aus der bisherigen Arbeit am Erasmus+ Projekt und Hinweise für die anderen Lehrer?

    Bożena Cudak - 24.01.2020 @ 06:18

    Most of you agree with the opinion that intercultural dialogue is becoming more and more important in everyday life, but is not always easy. Therefore it should already be taught at school. That's why the questions arise: How should we do that? Which activities help to encourage intercultural dialogue, which ones prevent it? What are the things to take into account? What are your thoughts, experiences and conclusions drawn from the Erasmus+ project work so far? What is your advice for other teachers?

    Maria Fellner - 24.01.2020 @ 08:47

    Die Notwendigkeit des interkulturellen Lernens steht in dieser globalisierten Welt außer Zweifel. Interkulturelles Lernen ist ein Muss.

    Dabei müssen wir bedenken, dass nicht alle Schüler und Schülerinnen die gleichen Möglichkeiten für interkulturelles Lernen haben. Hier muss die Schule ausgleichend wirken. Aber wie?

    Für erfolgreiches Lernen im interkulturellen Kontext ist eine echte Begegnung zwischen den Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Ländern notwendig. Um diese zu erreichen braucht es großes Engagement der Lehrerinnen und Lehrer, die interkulturelle Begegnungen (z. B. Schüleraustausch, Erasmus-Projekte) ermöglichen. Dabei dürfen wir den Austausch im Rahmen des alltäglichen Unterrichts nicht vergessen. Denn dabei lernen die Kinder den Dialog und die Zusammenarbeit mit anderen Kulturen in der Praxis. Das ist eine wichtige Aufgabe, die die Schule am besten erfüllen kann.

    Das Erlernen dieser Kompetenzen setzt sich dann in der beruflichen Ausbildung (Universitäten, Fachhochschulen, ...) und im Berufsleben fort. Deshalb sollten wir früh damit beginnen.

    Barbara Marten,  Alois Rom

    Alois Rom - 24.01.2020 @ 10:55

    According to the Council of Europe the objective of intercultural dialogue is to learn to live together peacefully and constructively in a multicultural world and to develop a sense of community and belonging

    But how to teach intercultural communication, how to teach students to live together with our differences- that may be differences of sex, language, race, religion or culture. The best way is to make them face certain real - life situations through role play activity. For example, you may ask the students to imagine the following situations.

    -You are taking part in a project and have to travel to a foreign country, you might be worried about some negative image of this culture (food, some traditions you find strange etc.)

    - You do not understand the dialect your project partner speaks

    - Your partner in a project ,who is staying at your place, refuses to eat pork.

    These situations will help the students to imagine how they would react in different circumstances. They will speculate and discuss. The real life situations may help the students to identify similarities and differences between cultural traditions, will make them think.

    The teacher must be prepared to explain how cultural stereotypes may damage communication. some online research is required, after which the best effective intercultural practices may be brainstormed and discussed.

    Evelina Bertok - 01.10.2019 @ 22:25

    Der interkulturelle Dialog ist in internationalen Projekten wie z.B. Erasmus+ ein ganz entscheidender integraler Bestandteil. Durch das Aufeinandertreffen von Schülern aus verschiedenen Ländern und Kulturbereichen erwerben sie automatisch Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit anderen. Dies gilt ebenso für binationale Schüleraustausche.

    Die Umsetzung im Schulbetrieb muss etwas differenzierter betrachtet werden. Die Einbettung im Fremdsprachenunterricht- z.B. in Form von Rollenspielen, Sprachmittlungsaufgaben und Landeskunde   - gehört zum Tagesgeschäft. Interkultureller Austausch lässt sich aber auch in verschiedenen anderen Fächern integrieren. Bei Unterrichtseinheiten zu Themen wie der Entstehung der Europäischen Union (Politik, Geschichte), Migration (Politik, Geschichte, Erdkunde), Klimawandel (Politik, Erdkunde) und Wertevorstellungen in verschiedenen Gesellschaften und Religionsgemeinschaften (Religion, Werte und Normen, Geschichte) lassen sich häufig Anknüpfungspunkte finden. Um eigene Ansichten und Meinungsbilder immer wieder zu reflektieren, kontrastieren und gegebenenfalls auch zu adaptieren, ist ein Austausch mit anderen Ländern und Kulturen unerlässlich.

    Deike Dahms - 24.01.2020 @ 10:40

    In my experience, intercultural competence is most easily developed through authentic encounters - either in real life or online. That´s why international exchange projects such as Erasmus+ are so important for our students. Not only do these projects enable the students to develop their language skills, but they also teach them valuable lessons about intercultural differences. What I especially appreciate about Erasmus+ is the fact that there is a digital platform (eTwinning) which can be used to involve more students than the ones participating in the project. I often let entire classes work on TwinSpace and am hence able to offer them an opportunity to use the target language in an authentic situation where they can practice communicating with and understanding people from several other European countries. I usually let my students work in groups of 2-3. I will ask them to read one or two articles written by students from the other participating countries and then comment on them together. Through reading and reflecting upon the articles the students will learn about new perspectives and they will also learn how to communicate with people from various cultural backgrounds.

    Nina Karlström - 24.01.2020 @ 10:41

    Grundvoraussetzung für den interkulturellen Dialog ist eine entsprechende Haltung der Lehrpersonen. Diese sollten offen sein für Menschen, egal welchen Hintergrund sie haben. Es geht um ein Interesse, den/die anderen zu verstehen, sie kennenzulernen, in Dialog zu treten.

    Dafür ist es schon im Studium von Nöten, soziale Kompetenz zu schulen und im Falle auch zu "erlernen". Es wäre wünschenswert, wenn LehramtsstudentInnen mindestens ein Semester im Ausland verbringen könnten bzw. müssten. Hierfür sind die Erasmusprojekte eine absolut tolle Einrichtung.

    Weiteres ist es als Lehrende/r eine unglaubliche Bereicherung, wenn man Projekte wie das Erasmus+ und eTwinning Projekt miterleben kann, es erweitert ungemein den Horizont in jeglicher Hinsicht.

    Im Schulalltag kann interkultureller Dialog vor allem dann geschehen, wenn Menschen verschiedenster Herkunft eingeladen werden und SchülerInnen mit ihnen ins Gespräch kommen können. Vielfach kann man dahingehend auch die Möglichkeiten vor Ort nützen,  indem man die verschiedensten SchülerInnen nicht nur innerhalb einer Klasse, sondern auch klassenübergreifend miteinander ins Gespräch bringt.

    Was verhindert ein oben genanntes Tun? Der Lehrplan ist leider oft so dicht, dass für diese Art des Dialogs häufig keine Zeit bleibt.

    Insgesamt ist dieses Projekt ein absoluter Gewinn für alle Beteiligten in jeder Hinsicht (Horizonterweiterung, Austausch,...) Wünschenswert wäre es, wenn das Wochenprogramm Lücken hätte, in denen unsere Gäste auch Klassen und Lehrpersonen, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind, besuchen könnten, um auch ihnen, den so wertvollen Dialog zu ermöglichen.

    So könnte man z.B. den Literarischen Abend auf den Vormittag legen, um so eventuell auch Klassen den Besuch zu ermöglichen, die nicht am Projekt beteiligt sind. Und SchülerInnen und Lehrpersonen könnten Klassen besuchen und von ihrem Land und Schulsystem erzählen.

    SchülerInnenaustausch auch über das Projekt hinaus, wäre immer ein Gewinn. So könnten Interessierte für z.B. eine Woche innerhalb Europas die Schule in einem anderen Land besuchen und so direkt Erfahrungen und Erlebnisse sammeln. Dialog lernt sich am besten im direkten Kontakt - ev. mit entsprechender Vorbereitung und Reflexion. Kosten entstehen nur minimal, da die SchülerInnen in den Familien mitleben könnten.

    Karin Eschelmüller - 24.01.2020 @ 10:45

    The best way to encourage intercultural dialogue is definitely work in mixed-nationality groups. Students have to interact. They learn to express their opinions freely, overcome their inhibitions connected with using a foreign language. They listen to the opinions of group members from different backgrounds. Thus, they become sensitive to cultural differences, acquire skills which they cannot learn at school, especially when they live in a rather homogenous society, like Poland, with few minorities.

    Teachers supervising the group work shouldn't be too controlling and imposing, however, the group needs a moderator and help during the work. Teachers should let students be creative and make sure that even the shy students have their voice heard and actively participate in discussions, group work, etc.

    International lessons give both students and teachers the opportunity to compare and observe different approaches to school, lessons and life in general.

    Agnieszka Grochowska - 24.01.2020 @ 11:01

    Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, in so einer Umgebung zu arbeiten, wo in dem Team Mitglieder aus verschiedenen Ländern sind. Das ist die Zukunft. Eine Möglichkeit, unsere SchülerInnen diese interkulturelle Arbeit beizubringen ist, die Motivation zur Teilnahme an solchen Projekten. Nicht nur die Teilnahme ist wichtig, sondern die aktive Arbeit an einem Projekt bzw. die Weitergabe der Erfahrungen.

    Ich meine, wir müssen offener an anderen Methoden, an Erkennung anderer Kulturen, Bräuchen sein. Um offener sein zu können, meiner Meinung nach, müssen wir unsere SchülerInnen zum Lesen veranlassen – zum Lesen der Bücher oder per Internet. Das Lesen per Internet kann leider gefährlich sein, wir Lehrer müssen sie beibringen um die falschen Informationen zu filtern.

    Unsere SchülerInnen, die schon an solchen Projekten teilgenommen haben, geben gern ihre Erfahrungen weiter. Sie sind froh, dass sie ihre Sprachübungsmöglichkeiten erweitern konnten, und haben erkannt, wie wichtig es ist, eine Fremdsprache zu beherrschen. Ich als Lehrerin, versuche neue Methode zu finden, um Informatik in deutscher Sprache wirksamer beibringen zu können.

    Emese Eszenyei - 24.01.2020 @ 11:02

    In meiner täglichen Arbeit in der Schule - ich unterrichte Literatur - ist es unvermeidlich interkulturell zu denken. Wenn wir aus der Weltliteratur einen Text interpretieren, entsteht ohne Zweifel ein interkultureller Dialog zwischen dem Buch und dem Leser/Schüler.

    Eine weitere, sehr wirkungsvolle Aktivität für die Entwicklung der interkulturellen Kompetenzen der Schüler ist ein Schüleraustausch. Die Teilnehmer bekommen einen Einblick in eine andere Kultur, eine andere Lebensweise, sie erleben hautnah, dass die Alltage auch in einer anderen Form funktionieren können.

    Bei uns, in Ungarn leben insgesamt 13 Nationalitäten (Minderheiten), also interkulturelle Kompetenz braucht man auch im Alltag - und nicht nur wegen der Globalisierung. 13 Nationalitäten bedeuten 13 unterschiedliche Kulturen. Da unser Gymnasium ein Nationalitätengymnasium ist, halten wir, Lehrer es für sehr wichtig, dass unsere Schüler diese Kulturen kennenlernen und verstehen. Dieses Wissen ist - finde ich - der Grund des interkulturellen Dialogs. Wir als Schule haben Beziehungen zu anderen Nationalitätenschulen, organisieren mit diesen Schulen gemeinsame Programme, nehmen an Veranstaltungen der anderen Nationalitäten teil.

    Nach meiner Erfahrung muss man beim Treffen mit anderen Kulturen sehr darauf aufpassen, dass eventuelle Mißverständnisse sofort geklärt werden müssen.

    Fanni Mária Örkényi - 24.01.2020 @ 11:02

    Mit den neuen Erfahrungen vom Erasmus+ Projekt "Lies mit uns! und vier eTwinning Projekte, und auch dank dem Gedankenaustausch mit den Lehrern von 5 europäischen Schulen ist es mir gelungen, einige Hinweise dafür, wie man mit den internationalen Schulprojekten den interkulturellen Dialog in der Schule unterrichten kann, zu formulieren.

    Mit Erasmus+/eTwinning zum interkulturellen Dialog

    von Bożena Cudak, VIII LO Kraków/ Polen

    Ohne Zweifeln sind internationale Bildungsprojekte wie Erasmus+ und eTwinning der beste Weg zum interkulturellen Dialog. Dabei ist das gemeinsame Bauen des Dialogs genauso wichtig wie das Ergebnis. In der Schule geht es nämlich um Lernphase. Gerade hier sollten die Schüler die ersten Schritten in diese Richtung machen, damit sie später professionell wirken könnten.

    Was wir Lehrer doch bei unserem Lehrprozess berücksichtigen sollten?

    1. Nicht ohne Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Schüler auf das Treffen mit der fremden Kultur und ihren Vertretern, um die s.g. unangenehme und peinliche Situationen zu vermeiden. Es geht hier nicht nur um die entsprechenden Fremdsprachenkenntnissen und die bestimmten sozialen persönlichen Eigenschaften sondern auch um das notwendige Vorwissen über die einzelne Kultur, die im Klassenraum (Filme, Texte, Gespräche) beigebracht werden sollte.

    2. Anstatt alleine zu handeln, ist es viel leichter, einen interkulturellen Dialog im Lehrerteam zu unterrichten. Erfahrungsaustausch spielt hier eine groβe Rolle.

    3. Die gemeinsam vereinbarte Kommunikations- und Zusammenarbeitsregeln sind notwendig, um einen Erfolg zu erreichen und die Enttäuschung/Missverständnisse zu vermeiden. Die Projektvoraussetzungen sollten den Rahmenbedingungen aller beteiligten Schulen angepasst werden.

    4. Die Fremdsprache sollte als Werkzeug des interkulturellen Dialogs betrachtet werden, und der interkulturelle Dialog sollte ein wesentliches Bestandteil des Fremdsprachenunterrichts bilden. Das bedeutet doch nicht, dass man sich mit interkulturellen Bildungsaktivitäten nur zu  diesem Schulfach begrenzen sollte. Empfehlenswert sind interdisziplinäre Projekte.

    5. Es ist einfacher, die Schüler zu ermutigen, an einem interkulturellen Dialog teilzunehmen, wenn man die Schulaktivitäten dieser Art in eigenen Lehrplan einführt und während der regulären Unterrichtsstunden oder im Rahmen eigenes Unterrichts durchführt.

    6. Sowohl Online Aktivitäten als auch direkte Arbeit in internationaler Gruppe bringen groβe Nutzen mit. Es wird empfohlen, diese beiden Formen nebeneinander zu verwenden. Der Dialog in TwinSpace ist bei den schüchternen und sprachlich schwächeren Schülern besonders behilflich. Durch direkte Kontakte, wo man spontan und schnell handeln soll, kann man doch etwas mehr erfahren. Man lernt die Reaktion des Gesprächspartner und seine Denkweise viel besser kennen. 

    7. Besonders wertvoll ist die Versetzung des Schülers in die Realität anderer Kulturen (Lernen durch Praxis). Das ermöglicht den Schülern sich in den „fremden“ Alltag tief einzutauchen und dadurch auch die hier lebenden Menschen besser zu verstehen.

    8. Um die kulturelle Differenzierung besser kennen zu lernen, sollte der Schüler in unterschiedliche Alltagssituationen versetzt werden und verschieden Aufgaben ausüben.

    9. Einer Gruppe von Mitschülern ist es leichter, sich in einem internationalen Team zurechtzufinden, aber manchmal sollte der einzelne Schüler auch alleine gelassen werden, um eine multikulturelle Gesellschaft voll und ganz zu erleben.

    10. Dem Schüler sollte man das Projektziel im Zusammenhang mit der Notwendigkeit, einen interkulturellen Dialog in globalisierter Welt, nicht nur auf dem Arbeitsmarkt sondern auch in allen anderen Lebensbereichen zu bauen, bewusst machen. So verstehen die Schüler besser, zu welchem Ziel sie streben und den Projektaktivitäten bewusster folgen.

    11. Das Unterrichten des interkulturellen Dialogs kann mit den Noten gestärkt werden, wenn diese motivierend wirken.

     

    This is an interesting article written by my colleague Oskar Rydblom!

    Nina Karlström - 22.11.2019 @ 12:48

    ‘Teaching Intercultural Communicative Competence (ICC)’

    by Oskar Rydblom, VKS Växjö/Sweden

    When George Bush (senior) went to Japan to negotiate trade, he and his delegation started the negotiations as they usually do; they put forward their direct demands. Unfortunately, in Japanese culture, stating a request directly is seen as both rude and a sign of desperation. The negotiations were not very successful to the detriment of both countries. ICC is about developinga set of skills that allows for more successful communication across cultures, a skillset that becomes more and more important in an increasingly globalized world. My fascination with the subject also began in Japan, in my case as an exchange student rather than a negotiator, but it wasn’t until I was working at a teacher trainee program for a Danish university and was asked to do the course on ICC that I started getting into the research of teaching it. In this short text I would like to share with you some of my thoughts on ICC and how I work with it in my classroom.

    Why should we teach ICC?

    To me there are three main reasons why it is important to work with ICC in class.

    • It is a skill set that is likely to be helpful to the students in their future.

    • It promotes understanding of other cultures and multiculturalism

    • It is a view on language and culture that is more up to date

    Let me start with the third reason for historical background purposes. Foreign language teaching used to focus on a method known as “grammar translation”, which focused on students reading texts and learning grammar to decode the language in the text. This was because schools saw the primary use of a foreign language as being able to understand foreign literature. With increased globalisation direct communication became more important and most school systems today follow a communicative approach to foreign language learning.

    Similarly, the cultural aspect of language learning used to focus on “realia”, knowledge about the society and culture where the language originated. In general, this means studying for example the political system, school system, history or other aspect of the country where the language is primarily used. In the case of English this usually meant Britain and the US, sometimes also Ireland, Canada, Australia and New Zeeland, also known as the anglosphere. Again, the main reason for this was to be able to understand references made in literature.

    This “realia” view of culture in language learning is less applicable for our language needs today, just as grammar translation is. Only 25% of people who speak English as a first or second language live in the anglosphere (most can be found in Africa or Southern Asia) and English is widely used by people all around the world as a language of communication. Societies today also do not adhere to a traditional homogenous nationalistic culture; they are more multicultural by nature. Therefore, it makes much more sense to talk about culture and behavior in a more general sense as well.

    Students today are more likely to travel abroad or work for a company that has clients from other countries. Many of them already engage in interactions with people from other cultures on the internet, for example through social media or video games. Because of the free movement of the EU and the refugee crisis, classrooms and workplaces are much more multicultural than they used to be as well. Working with improving communication across culture is therefore a much more important toolset in today’s world.

    What should our learning goals for working with ICC be?

    It is of course impossible to teach the students all the intricacies and nuances of politeness and behavior in all cultures around the globe. However, what we can do is give them some examples and teach them what to look for and how to think about these differences. In Byram’s model of ICC (the one developed for CEFR) he sees the main important skills as having an open and curious attitude, having knowledge of your own and other cultures, the ability to observe behavior and then use what you have learned in interaction, and being able to critically analyze and compare behavior in your own and other cultures. If you are interested in reading more theory on this subject I would recommend Michael Byram’s book Teaching and Assessing Intercultural Communicative Competence (The basis for CEFR and an in-depth description his model) or Karin Risager‘s Language and Culture Pedagogy (an historical overview as well as specific advice on how to work with this in the future).When I work with ICC in class I tend to focus on:

    • Creating awareness in the students of how their reality (perception of the world) is colored by their cultural background

    • Making them aware of how much difference and variation exists in everyday behavior

    • Understanding that most behaviour is just different ways of doing the same thing

    • Knowing that different perspectives can increase your creative and analytical ability and make your world a bigger place

    It is important to know that to many students this is a new area. They are aware that things are different in different cultures, but few have reflected on differences in the small everyday-life aspects like politeness, body language, touching and personal space, etc. This is significant because it is typically these things that are important to know when communicating with someone from another culture. Many of my students have reported that they feel that this was an eye-opener and that they did not expect that cultures close to us (Germany and Britain for example) also can be quite different in many respects.

    It is also important that we go beyond just pointing out differences in behavior, because that just leaves you with a “huh, that is an odd way of doing things” kind of impression. So, it is important to talk about the reasons behind the behavior AND to also analyze behavior and the reasons behind behaviors in our own culture. Furthermore, it is important that the students try to look at what aspects of their own culture outsiders might misunderstand.

    How do we work with ICC in the classroom?

    As a teacher I like to work with themes, often ones that run for 4 weeks to a month, which is often also how I work with ICC. To start the theme off I like to challenge the students’ perception of the world. One thing I do is to ask them how many of the world’s 7.7 billion people speak English at a good level. Many will guess half or more while the actual figure of proficient speakers is estimated to between 1 and 1.4 billion. I then ask them what countries they know where English is an official language and then show them a map of these countries (highlighting how many come from Asia, Africa and Central America). We then talk about how many different cultures can be found in the English-speaking world and what they know about them. I often use a few different examples to highlight differences in behavior, the cartoon below is usually a good starting point:

    Img source: https://studylib.net/doc/9608136/july--speaker-presentation-not-available-

    I ask the students to discuss in groups what each person in the cartoon is trying to do and why the person they are communicating with reacts the way they do. Most, but not all, will figure out that it is about different ways to greet someone in different cultures. We talk about how a behavior is likely to be seen by someone with another perspective. Another evocative example is to ask the students if they think the future is in front or behind them. Most or all will say in front of them and be very puzzled when I say that in some cultures they would say the future is behind them and the past in front of them. I explain that we often talk about abstract things like time by comparing it to something physical. We see time as a journey, thus where we are going is the future and where we have been is the past. In other cultures, the past is what we can see in front of our eyes, our memories, while the future is something we cannot see and is therefore behind us. This to illustrate that what just seems odd to us can have a reasonable explanation.

    As for material that we work with really anything that deals with meetings between different cultures can be used. With intermediate level groups I have used posts from red it where expats share anecdotes about cultural misunderstandings they or their friends have experienced, we have read excerpts from books, like Out of nowhere that depicts the meeting between Somali refugees and the citizens of a small town in the North of the US, among other things. In the advanced level we have read short research articles on culture and communication. Some favourites that I often use in different levels are the two TED talks linked below, both of them dealing with intercultural communication in organisations and business. Riccardi’s talk in particular is a favourite as it is quite funny and also highlights the importance of perception and being curious about what is behind the behaviour.

    Pellegrino Riccardi – Cross cultural communication

    Julien S Bourelle–How culture drives behaviours

    We read or watch the material and then students either discuss it or work with study questions on the material. We also make or use wordlists of vocabulary commonly used when discussing culture, social interactions and politeness. I also like to give the students an opportunity to try direct intercultural communication by inviting international students from the nearby university for a discussion class. The idea is that they sit in small groups (3-4 high school students and one international student in each) and talk about topics like school life, politeness in different social situations, holidays that are important and how they are celebrated and how the international students have adapted to a new country. Important is that the discussion goes both ways and that the international students get to ask questions about Swedish culture that the high school students try to explain. I usually let them discuss for 10-15 minutes before rotating the international students so that my students get to talk to many different people.

    This activity is often the highlight for my students who are motivated by learning new ideas and perspectives and the fact that they are able to use English and what they have learned about ICC “for real”. Getting to meet and talk to interesting and older student is of course also a huge draw. International students also enjoy the attention of the curious students and the insight it gives them into Swedish culture and the Swedish school system.Direct intercultural communication could also take place on social media in E-twinning projects (Skype or Zoom video call for example) or by having the students interview someone they know from another culture in English. It is important to note that it is not that important that the person from another culture is a native English speaker, just that the language used to communicate in is English.

    How do we assess ICC?

    Assessment of ICC can be done in many different ways, but I often focus on knowledge of other cultures and the ability of the students to discuss behaviour and reactions from different cultural perspectives. Therefore, to conclude the theme I often give them a project task of giving a group presentation of a country in the English-speaking world. The instructions specify that the purpose of the presentation is that the class is going to spend a month in the country on a study exchange and that they need to provide their classmates with a guide on how to behave and what to know when you live in said country. This includes making comparisons to their own culture and in the advanced level to make use of research and models to categorize cultures or communicating across cultures. The students then listen to each other’s presentation and we sometimes have a final quiz that tests what the students have learned from each other. The quiz assesses knowledge of other cultures while the project tests their abilities to explain what is behind the behaviours of other cultures and make comparisons with their own. As for evaluating skills such as their attitudes, I often ask the students to do a written evaluation at the end about what they learned and their thoughts on working with the theme. Many of them report a change of perspective and express desires to learn more, which is a clear indication of curiosity and open-mindedness. Here are just a couple of examples from student evaluations:

    “I think my perspective on the world have changed a bit after meeting the international students. While listening to them i took in a lot of new thoughts and it was really fun. The many ways to communicate around the world was interesting and I have never thinked of it before.”  (Intermediate level student)

    “I feel like I’ve learned a lot of new things about aspects of the language and culture studies that I’ve never heard before. The information I have learned has been more complicated and in-depth than what I’ve learned before. For example, before we never went through how different people from other cultures can say hello, stay in a que or other everyday actions. Therefore I’ve learned more about how people from other parts of the world have their own way of behaving and that itself can cause a lot of misunderstandings between cultures. I feel like it’s a totally new world that has opened for me, for example when we had the exchange students here and heard about how their life is completely and also not different from our lives.”(Advanced level student)

    Concluding remarks

    When I ask my students at the start of a course why they want to, or think that we should, study English, one of the most common answers is “because I want to be able to speak with people from other countries when I travel or work in the future”. A communicative approach to language learning should also include a communicative approach to culture in communication. As a teacher the two student evaluations above sum up quite nicely why I am passionate about working with ICC, to make their world bigger. I hope that my hastily scribbled thoughts have given you some ideas about how to work with ICC in your classrooms and look forward to hearing any thoughts you have on this subject.