Hier könnt ihr die Auswertung des Fragebogens 'Meine interkulturelle Kompetenz' sehen und meine Schlussfolgerungen dazu lesen.
Maria Fellner - 10.07.2019 @ 08:14
Schlussfolgerungen zur Auswertung des Fragebogens ‚Meine Interkulturelle Kompetenz‘
Die Auswertung des Fragebogens ‚Meine interkulturelle Kompetenz‘ hat gezeigt, dass …
- die Schüler/innen das Medium TwinSpace durchaus noch aktiver nutzen sollten,
- sie beim Vertreten ihrer Standpunkte in der internationalen Gruppe noch dazulernen können,
- sie ihre Ideen zum Teil bereits gut realisieren konnten,
- verschiedene Arten der Projektarbeit gut angenommen wurden,
- eine relativ große Bereitschaft besteht, sich mit der Meinung von Leuten anderer Kulturen auseinander zu setzen,
- den Schüler/innen bei der Zusammenarbeit mit anderen Nationen Vorurteile ganz unterschiedlich bewusst geworden sind manchen gar nicht, manchen kaum, anderen teilweise, wieder anderen sehr stark,
- ca. die Hälfte der Schüler/innen Verständnis dafür entwickelt hat, dass durch Wissen über andere Kulturen Vorurteile vermieden werden können,
- mehr als ein Drittel der Schüler/innen in der Lage war, kontroverse Situationen in der internationalen Gruppe durch Diskussion zu lösen,
- ein großer Teil der Schüler/innen eine gute Beziehung zu den anderen Erasmus+ / eTwinning Teilnehmer/innen hat, die aber noch verbessert werden kann,
- sich fast die Hälfte der Schüler/innen für die Gruppe und die zu erfüllenden Aufgaben verantwortlich gefühlt hat,
- die Fähigkeit, interkulturell zu arbeiten, sehr unterschiedlich eingeschätzt wird,
- die Kommunikationsfähigkeit auch in der Fremdsprache von fast allen Teilnehmer/innen sehr groß ist,
- die meisten Schüler/innen ihr Wissen über Europa erweitert haben, aber durchaus noch mehr dazulernen können,
- sich das Interesse der Schüler/innen an aktuellen Themen und Veränderungen in der Welt großteils gesteigert hat,
- mehr als die Hälfte der Schüler/innen die Kulturvielfalt als persönliche Bereicherung sieht,
- die meisten Schüler/innen ihre Heimat und Kultur präsentieren können, aber dabei noch dazulernen können,
- interkulturelle Unterschiede und ihr möglicher Einfluss auf internationale Kommunikation nun besser verstanden werden,
- die meisten Schüler/innen Fähigkeiten zur Organisation von internationaler Teamarbeit entwickelt haben, die aber noch verbessert werden können,
- mehr als die Hälfte der Schüler/innen bereit ist, auf der internationalen Ebene weiterhin aktiv zu bleiben.
Wenn man diese Ergebnisse betrachtet, so wird klar, dass die Durchführung von internationalen Projekten für die Entwicklung interkultureller Kompetenz unumgänglich ist.Unsere Schüler/innen haben durch die Teilnahme an diesem Projekt bereits sehr viel gelernt, Entwicklungsmöglichkeiten bestehen aber in allen Bereichen.
Jede Schülerin/jeder Schüler kann in ihrem/seinem Portfolio sehen, in welchen Bereichen sie/er noch dazulernen muss und sich entwickeln kann. Insofern erweist sich die 24-monatige Dauer des Projekts als sehr hilfreich für die Verbesserung des Verständnisses interkultureller Unterschiede, für die Weiterntwicklung des Respekts und der Toleranz gegenüber anderen Kulturen und Werten, für die Wissenserweiterung über Europa und die gemeinsame europäische Kultur, für die Steigerung des Interesses an aktuellen Themen und Veränderungen in der Welt, kurz - für die Entwicklung interkultureller Kompetenz!
Hier könnt ihr die Auswertung des Fragebogens 'Meine interkulturelle Kompetenz' vom BG-BRG Kufstein sehen.
Maria Fellner - 09.07.2021 @ 19:27
Inwieweit hat sich meine interkulturelle Kompetenz in diesem Projekt entwickelt?/ To what extent has my intercultural competence developed in this project?
Barbara Marten - 22.09.2019 @ 17:29
Our intercultural competence
by Vera Petersson and Greta Stenberg, VKS Växjö/Sweden
When we first started the project, we had no idea what to expect. But when we got involved in the project we met a lot of different people and learned more about their cultures. We noticed that our cultures were different in some ways and the same in others.
When we started thinking about what the most different things were about the cultures our thoughts always came back to the school system. Here in Sweden we are provided with lunch by the school. But when we talked to people from other cultures we learned that they must provide their own lunch. Another thing is that they are very formal in their way of speaking to teachers. They show great respect for the teachers. In Sweden we are more informal and friendly with our teachers. Our behavior can seem unpleasant and disrespectful towards the teacher. That can be seen as a cultural clash. And result of that we have to adjust our behavior and constantly think about how we talk towards teachers in different cultures.
We believe that it is important to have intercultural competence because it teaches us to communicate in a way that cannot be seen as disrespectful towards people in other cultures.
Now it’s our turn to travel and we are going to Kufstein. We are looking forward to seeing a normal day for a teenager in Austria and how the landscape will look like. Because it’s very different from Sweden for example we don’t have mountains as they do. It will also be interesting to see how their school system is like. The most interesting thing will be to see how different our cultures is and we are really looking forward to it.
Vera Petersson - 17.01.2020 @ 12:59
Wie hat sich meine interkulturelle Kompetenz entwickelt?
by Seraina Schwyter, VKS Växjö/Sweden
Das Erasmus+ Projekt mit dem Thema “Lies mit uns!” startete im Herbst 2018 in Zusammenarbeit mit fünf verschiedenen Schulen. Diese Schulen sind aus fünf verschiedenen Ländern. An diesem Projekt haben die Länder Deutschland, Österreich, Polen, Ungarn und Schweden teilgenommen. Jede Schule stellte ein Treffen auf die Beine, wo von Schülern und Lehrpersonen aus den vier anderen Schulen besucht wurde. Das Projekt wurde in fünf Teilprojekte aufgeteilt und zu jedem Teilprojekt gibt es ein spezielles Thema. Wie das Thema schon erklärt, wurden unter dem ganzen Projekt viele Bücher gelesen. Jeder Schüler las mindestens ein Buch zu dem Teilprojekt an dem er teilnehmen sollte und welches zum Thema des Teilprojektes passte. Am Treffen wurden dann mit Schülern von allen anderen Ländern Präsentation zu den Bücher vorbereitet, Plakate zum Teilprojekte rstellt oder auch Gedichte geschrieben. Es kam zu vielen spannenden Diskussion unter den Treffen, die jeweils eine Woche lang waren.
Jedoch bestanden die Treffen nicht nur aus Arbeit. Jedes Land nahm Spezialitäten aus ihrem Heimatland mit und alle hatten die Möglichkeit davon zu probieren. Es gab auch sehr viel freie Zeit, wo man die Möglichkeit hatte das Land und die Ortschaft besser kennen zu lernen und Zeit mit allen neuen Freunden zu verbringen. Wenn man als Schüler eine andere Schule besuchte, wurde man einem Schüler aus dieser Schule zugeteilt. Bei diesem Schüler wohnte man unter den sieben Tage des Teilprojektes. Nach jedem Teilprojekt wurden viele Artikel über die gelesenen Bücher und über das Thema des Teilprojektes geschrieben. Diese Texte wurden auf eTwinning veröffentlicht. Über eTwinning hatten alle Teilnehmer des Projektes die Möglichkeit miteinander in Kontakt zu sein. Ein wichtiger Teil der Arbeit auf eTwinning war das Lesen von Artikeln und Gedichte und danach zu kommentieren.
Das Erasmus+ Projekt gab vielen von unseren Schülern eine unglaubliche Möglichkeit neue Kulturen kennenzulernen, neue Freundschaften zu schlieβen, Essen aus anderen Ländern zu testen und interkulturelle Kompetenz zu erwerben. Mit dem Thema “Lies mit uns!” hatten die Schüler die Möglichkeit viele verschiedene Bücher zu lesen und die Gedanken zu den einzelnen Themen mit anderen zu diskutieren. Die Treffen in den verschiedenen Ländern verliefen gut und machte allen Schülern viel Spaß. Leider konnte das letzte Treffen in Budapest noch nicht durchgeführt werden aufgrund der weltweiten Pandemie. Auch die Arbeit auf eTwinning hat gut funktioniert und es war sehr spannend mit anderen Leuten sich über die Themen und Bücher auszutauschen. Das einzige Problem mit eTwinning war das öffnen von Artikeln auf dem Computer von der schwedischen Schule, jedoch haben wir nach einiger Zeit eine Lösung dafür gefunden.
Ich finde, dass das Erasmusprojekt ein voller Erfolg war und für viele Schüler und mich eine sehr gute Abwechslung zum normalen Schulalltag war und eine großartige Gelegenheit interkulturelle Kompetenz zu erwerben.
Jetzt hoffen wir nur noch darauf auch das letzte Treffen auf irgendeine Weise durchzuführen.
Barbara Marten - 11.06.2021 @ 11:31
Hier findet ihr meine Reflexionen zum Projekt "Lies mit uns!" im Zusammenhang mit der interkulturellen Kompetenz.
Ania Kopeć - 04.11.2021 @ 14:28
Lebensunterricht mit Erasmus+ Projekt
byAnnia Kopeć, VIII LO Kraków/Polen
Unser Erasmus+ Projekt „Lies mit uns!“ mit unserem letzteninternationalen Treffen in Budapest wurde vor zwei Wochen zu Ende gebracht. Nicht nur stecken die Erinnerungen ständig in unseren Herzen, sondern auch werden diese Erlebnisse in unseren Gedanken weiter bearbeitet. Ich lasse mir noch einmal kurz darüber nachdenken, was dieses Projekt in mein Leben gebracht hat.
Als erstes muss ich unbedingt das Wissen über die anderen Länder nennen. Man kann die anderen einfach besser verstehen, wenn man die Grundlage ihrer Kultur oder Geschichte kennt. Besonders wert zu erwähnen sind die Fähigkeiten, die wir dank der Projektarbeit gewonnen haben. Hier steht das Teamwork am ersten Platz. Woran ich mich für die Rest meines Lebens erinnern werde, ist die Folgerung: ein Ergebnis einer Teamarbeit enthält in sich einen Beitrag von jeden einzelnen. Es kommt nicht in Betracht, dass nur die Ideen eines Mitglieder entwickelt werden. Doch, sie können eine Basis sein, aber dann gibt jeder etwas von sich. Nur auf diesem Weg kann man etwas Schönes erreichen. Ohne Kompromiss geht es nicht! Nicht zu übersehen sind auch die Sprachfähigkeiten und bei denen muss man auch das Selbstbewusstsein hinzufügen. Man kann die Ergebnisse der Arbeit nicht präsentieren, ohne das Selbstvertrauen in sich zu verstärken. Eine Sache, die mich immer ein breites Lächeln bringt, ist die Attitüde, die ich in Budapest geübt habe: die Dankbarkeit. Man lernt Kinder, ihren Besitz mit den anderen zu teilen, aber wer lernt sie, das bekommene Gute mit der Erkenntlichkeit aufzunehmen? Das ist auch ein wichtiges Auftreten.
Abschließend möchte ich wiederholen, dass ich wirklich für solche aufgezeichnete Erfahrung dankbar bin. Was wir uns jetzt sicher sein kann, ist: nach diesem Projekt „Lies mit uns!“ wird es bestimmt viele jungen Leute geben, die interkulturelle Kompetenz im gewissen Grade erworben haben und ohneAngst mit den Vertretern aus verschiedenen Ländern und Kulturen arbeiten wollen werden!