Wir schreiben gemeinsam ein Buch

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    Wir schreiben gemeinsam ein Buch

    Hier schreiben wir zusammen ein gemeinsames literarisches Werk.

    Maria Fellner - 04.01.2020 @ 09:59

    Verblasst

    Kapitel 1

    Samantha Zotz, Bg/Brg Kufstein /Austria

    Ich öffnete die Haustür und ein kalter Luftschwall kam mir entgegen. Die Kälte schien mir die Luft aus der Lunge zu pressen. Schnell zog ich den Schal enger um meinen Hals. Dann trat ich hinaus auf die Straße. Menschen liefen hektisch und mit hochgezogenen Schultern an mir vorbei. Über die Stadt hatte sich eine schwere Nebeldecke gelegt. Seufzend machte ich mich auf den Weg. Aus den Geschäften, Cafés und Wohnungen fiel warmes Licht auf den halbdunklen Gehweg.

    Der Bahnhof war nicht weit entfernt, weswegen ich ihn auch nach 5 Minuten erreicht hatte. Das Gebäude war schmutzig und heruntergekommen. Auch wenn ich diesen Ort in und auswendig kannte, schaute ich mich heute genauer um. Heute war es voller als sonst. Freitags kamen die Männer zurück, die unter der Woche weg waren, um zu arbeiten. Hier gab es nicht genügend Jobs für alle Menschen. Die Stadt wuchs zu rasch. Außerdem waren die Leute wählerischer geworden. Mittlerweile ging es nicht mehr darum, dass man arbeitete, es ging darum was man macht. Am besten irgendein Manager einer großen Firma. Denn dann konnte der Mann, wenn seine Frau die Freunde zum Essen eingeladen hatte, für welches sie den ganzen Tag in der Küche gestanden hatte, erzählen wie wichtig und unentbehrlich er bei seiner Arbeit sei. Doch all diese Anzugsträger blendete ich aus.

    Es hatte nicht lange gedauert bis ich ihn entdecke. Der Junge stand an die Wand gelehnt und hatte die Augen geschlossen. Doch ich wusste, dass er alles andere als schläfrig war…

    Maria Fellner - 20.03.2019 @ 21:55

     

                                                                                                                    

    Das ist Kapitel 2 unseres Buches.

    Gabriela Maćkowiak - 21.03.2019 @ 22:29

    Ich bewegte mich in seine Richtung. Als ich ihm nahe war, stand er auf und begann zu laufen. Ich versuchte ihm nachzulaufen. Zunächst liefen wir den Bahnsteig entlang, aber plötzlich sprang er von der Plattform ab und begann über die Schienen zu laufen. „Das ist nicht das erste Mal, als er mir floh und ich ihm nicht nachging.“ - dachte ich.

    Traurig kehrte ich ins Hauptgebäude zurück und begann meine langweilige Arbeit an der Zugweiche. Meine Schicht dauert 12 Stunden, aber oft scheint es eine Ewigkeit zu sein, besonders an den Tagen, an denen wenige Züge vorbeifahren und ich gar nichts zu tun habe. Heute war gerade so ein Tag.

    8 trübe Stunden gingen ohne Überraschungen vorbei. Da hatte ich den Eindruck, dass der dichte Nebel in meinen kleinen Raum einbrach und begann mich umzugeben. Vor mir stand Alice, meine gröβte Liebe, wie immer schön und reizend. Ich schwebte auf der Wolke sieben. In diesem Moment fuhr ein Zug vorbei. Ich wachte sofort auf. Der Nebel verschwand, und durch den Kopf ging mir nur ein einziger Gedanke: „Ist er in die gute Richtung gefahren?“ Erschrocken überprüfte ich nervös meinen Zugfahrplan. Nach der Weile atmete ich schon ruhiger. Auch diesmal habe ich nicht versagt. Ich war mit mir zufrieden und fühlte mich glücklich. Wie wichtig und unentbehrlich bin ich bei meiner Arbeit. Wichtiger als alle Manager in irgendwelcher Korporation. Mein Glück verschwand doch, sobald die Erinnerungen an die alten Zeiten und meine Zukunftspläne zurückkamen. Meine Verlobte – Alice verließ mich für einen reichen Mann. „Geld regiert die Welt“ - traurig, aber wahr. Ich schaute auf die Uhr. Noch 3 Stunden vor mir. Ich setzte mich bequem in den Sessel und dachte über mein Leben nach. Ich lebe von Tag zu Tag, wohne in einer kleinen Dachgeschosswohnung über einer Bar, woher das Geschrei der betrunkenen Menschen zu mir jeden Abend kam. Ich habe keine Perspektiven, bin 30 - jähriger Mann ohne Ehefrau und ohne Kinder. Alice war meine einzige Liebe. Nach der Trennung mit Alice traf ich mich mit einigen anderen Frauen, aber vergebens, erfolglos...

    18.13 - Ich wechsle die Frequenzweiche. Ein anderer Zug fährt vorbei.

    Hat mein Leben einen Sinn? Werde ich eines Tages wirklich glücklich? Ich dachte an diesen Jungen. Was würde geschehen, wenn ich hinter ihm rennen würde? Ich habe nichts zu verlieren. Morgen springe ich hinter dem Jungen von der Plattform nach und folge ihm. Dort könnte auf mich etwas Besseres warten. Entschieden! Mit solchen Gedanken verließ ich meine Lenkungsstelle. Nach der Arbeit kam ich wie immer direkt nach Hause und ging schlafen, von eigener Idee begeistert und auf Morgen gespannt…

    Das ist das 3. Kapitel zu unserem Buch.

    Sophia Bosnak - 25.06.2019 @ 15:46

    Verblasst

    Kapitel 3

    Sophia Bosnak, Chiara Bergsiek – HPS Buxtehude, Germany

    Am nächsten Morgen wachte ich auf und meine Gedanken kreisten sofort wieder um diesen Jungen. Er hatte irgendetwas Mysteriöses an sich. Ich zog mich an, duschte und frühstückte, doch er ging mir einfach nicht aus dem Kopf und aus irgendeinem Grund hoffte ich, dass er heute wieder dort stehen würde. Auf meinem Weg zur Arbeit, durch die nasskalten, verregneten Straßen kam ich an der Stelle vorbei, wo ich ihn zuletzt gesehen hatte. Doch er war nicht dort, sondern eine seltsam gekleidete Frau. Sie fiel mir sofort auf, denn sie hatte einen riesigen Hut auf und hielt eine Vase in der Hand. Aus der Vase tropfte Blut und ihre Hände zitterten. Als sie mich sah, kam sie langsam auf mich zu. Ich hielt den Atem an und wusste nicht, was ich tun sollte. Sollte ich wegrennen?! Sie blieb einen Meter vor mir stehen und sagte monoton: “Ich tat es aus Rache, doch ich würde es immer wieder tun.“ Damit verschwand sie im dichten Nebel. Ich wollte ihr hinterherlaufen, doch ich war wie erstarrt. Was meinte sie mit Rache? Oder wen?

    Währenddessen fuhren Züge ein und aus und holten mich in die Realität zurück. Ich fragte mich, ob ich diese Begegnung wohl geträumt hatte. Ich ging weiter zur Arbeit. Die Gedanken an den Jungen waren wie verblasst. Ich widmete mich meiner Arbeit. Schon wieder eine 12-Stunden Schicht, doch auch die ging vorbei und ich freute mich, nach Hause zu kommen.

    Ich trat durch die Haustür meines abseits gelegenen Stadtrandhäuschens, aber etwas ließ mich innehalten. Irgendetwas war anders. Ich legte meinen Schlüssel auf die Kommode und fing an, langsam durch mein Haus zu gehen. Ich hielt die Luft an, als ich das Wohnzimmer betrat. Auf meinem Couchtisch stand die blutende Vase. Ich fuhr erschrocken herum, als ich meine Haustür zuknallen hörte. Ich rannte hin, doch es war zu spät und meine Schlüssel waren weg. Jedoch war das nicht das schlimmste, denn ich hörte den markerschütternden Schrei einer Frau. Ich lief hinaus, um nachzusehen und rannte dabei fast in die Frau mit dem großen Hut und den Jungen vom Bahnhof. Doch was wollten die beiden von mir und was hatte diese merkwürdige Vase zu bedeuten?

    Hier ist unsere Fortsetzung der Geschichte "Verblasst": das Kapitel 4.

    Tamás Koósa - 11.11.2019 @ 21:27

     

     Verblasst: Kapitel 4

    by Aisa Palkovics, Gréta Juhász, Tamás Koósa, DNG Budapest/Hungary

    Ich trat näher und sie sprachen mich an. Sie erzählten mir, dass sie Mutter und Sohn sind, sie lebten vor 100 Jahren und beide seien schon tot. Der Junge hatte damals die Gewohnheit, dass er gern auf den Schienen spielte, aber an einem schicksalhaften Tag verhakte er sich am Gleis. Er konnte nicht vor dem Zug flüchten und er wurde vom Zug überfahren. Als seine Mutter die Todesnachricht ihres einzigen Sohnes bekam, beging sie Selbstmord. Sie schnitt ihre Adern auf und das Blut fing sie in einer Vase auf, damit sie keine Unordnung mache. Sie hatte eine morbide Reinheitssucht. Sie bitten mich jetzt um Hilfe, weil sie nicht ins Jenseits kommen können. Sie hatten keine echte Beerdigung, ihre Leichen wurden an zwei verschiedenen Orten nur verscharrt, und sie haben auch kein Grab. Ihre Seele kann nicht ruhen und sie werden hier herumgeistern, bis ihre Körper gefunden werden und sie eine echte Beerdigung bekommen.

    Plötzlich hörte ich aus dem Nichts eine Hupe und meine mysteriösen Gesprächspartner verschwanden im dichten Nebel. Ich realisierte, was jetzt passierte: Ich sprach mit zwei fremden und geisterhaften Menschen, die schon gestorben waren. Dann kam ich darauf, dass ich wahrscheinlich ein Medium bin, und mein Leben wird von da an nicht so einfach, langweilig und ereignislos sein. Ich ging erschrocken nach Hause. Ich brauchte einige Zeit bis ich es wirklich erfassen konnte, was das eigentlich bedeutet. Früher dachte ich nie darüber nach, ob Geister in der Wirklichkeit existieren und es solche Menschen gibt, die sie sehen können. Ich setzte mich auf das Sofa und fing an herauszufinden, was ich jetzt tun sollte. Ich kannte schon ihre Geschichte und den Fakt, dass sie Hilfe brauchen. Sie können diese Hilfe nur von mir bekommen. Ich bin der Auserwählte, ich bin ihr Erretter. Plötzlich hatte mein Leben einen Sinn, und plötzlich konnte ich damit nichts tun. Was soll ich jetzt eigentlich machen? Wie kann ich ihre Leichen finden? Wo soll ich sie suchen? Das kann ich allein nicht schaffen. Ich war gezwungen, bis morgen zu warten. Morgen soll ich wieder mit ihnen sprechen. Sicherlich werden sie mich noch finden. Außerdem nahmen sie meinen Schlüssel weg. Es war schwer mit solchen Gedanken schlafen zu gehen, aber es war spät, ich sollte mindestens einige Stunden schlafen, um ihnen morgen helfen zu können.

    Tags darauf wachte ich früh auf, die Gedanken um die Geister und meine Fähigkeiten als Medium konnte ich nicht loswerden. Merkwürdiger Nebel schwebte durch mein Zimmer, das Gezwitscher der verschiedenen Vogelarten war an jenem Morgen nicht zu hören. Unterwegs zur Arbeit überlegte ich mir, wie ich die Frau und den kleinen Jungen aus dem transzendenten Unbekannten rufen könnte. An diesem Tag hatte ich dieselben Aufgaben, arbeitete wie üblich, trotzdem war alles anders und ungewohnt. Neben den Schienen musste ein Bestandteil des Bahnsteiges repariert werden, was ich gleich erledigen wollte. Am Bahnhof hielten sich wenige Reisende auf, gab es eine besonders große Stille und ließ mich ein die Sinnesorgane verwirrendes Gefühl spüren. Ich trat in den Lattenverschlag, nahm meine Werkzeuge, und drehte mich um, um die Kabuse zu verlassen. Die in der Tür stehenden Geister erlaubten das aber nicht. Ich wusste, was ich machen sollte: ihnen folgen, bis wir eine zu den Leichen führende Spur finden.

     

    Verblasst: Kapitel 5

    by Erik Persson, VKS Växjö/Sweden

    Ich wusste, dass es kein Traum war. Wie ich das wusste, wusste ich nicht genau, aber ich war mir sicher, dass ich von da an eine große Verantwortung hatte.

    Obwohl die Geister wussten, wo die Leichen waren, konnten sie ihre Leichen nicht bergen. Es erforderte einen Menschen, um mit etwas Physikalischem interagieren zu können. Die physikalische Welt und die spirituelle sind nicht so stark miteinander verbunden. Manchmal können die beiden interagieren, wie bei meinem Gespräch mit diesen Geistern. Durch Meditation, wird behauptet, kann man mit der spirituellen Welt kommunizieren und sie sogar erreichen. Irgendwelche Menschen sind Medien, nehme ich an, aber wo soll man sie finden? Es können nicht so viele sein.

    Draußen vor dem Bahnhof war das Wetter sehr kalt und es regnete mehr als ich mir vorgestellt hatte. Die Mutter und der Sohn, dessen Namen ich noch nicht kannte, gingen - wie ich annahm - mit großen Erwartungen hinter. Ich ging die Straße entlang, ohne ein Ziel im Kopf. Plötzlich wusste ich nicht, womit ich mich beschäftigen sollte. Ich hielt an, guckte nach, ob sie noch hinter mir waren. Sie waren nicht mehr da. Ich hätte sie rufen sollen, aber dann rief die Mutter: In dem Fluss. In dem Fluss liegt die Leiche meines Sohnes. „Sagen Sie mir bitte, in welchem Fluss liegt die Leiche Ihres Sohnes?“ –antwortete ich. Ich nahm an, es war der Inn, aber es könnte jeder Fluss sein. „Mein Gedächtnis ist sehr schwach geworden, ich weiß nicht“. Ich vermutete, es war der Inn.

    Alice. Ich war mir fast sicher, dass ich Alice mir entgegenkommen sah. Es war Alice und dann begann die Mutter zu ihr zu sprechen. Alice warf einen Blick zu mir und die Geister. Sie sah erschrocken aus. Alice ist auch ein Medium. Vielleicht forderte es zwei Personen, um dieses Problem zu lösen. Ich wusste, dass ich es nicht allein schaffen würde.

    „Hast du nicht von der Geschichte gehört?“, fragte mich Alice, „In den 1920ern wurde ein 9 Jahre alter Junge von einem Zug überfahren. Als die Mutter das erfuhr, konnte sie ihr Leben nicht mehr aushalten, und beging Selbstmord. Die Leichen verschwanden irgendwie und sind immer noch nicht gefunden worden. Niemand weiß, wie die Leiche des Jungen ganz einfach verschwunden sein konnte. Einige Menschen glauben, dass der Junge nicht unmittelbar starb. Obwohl der Junge so schwer verletzt wurde, konnte er von dem Gleis in den Wald hineingehen, wo er dann schließlich starb. Das konnte das Verschwinden erklären, aber es ist unwahrscheinlich, dass ein so kleiner Junge von einem Zug überfahren wird und dann überleben konnte.” “Ich sah diesen Jungen letzte Woche auf dem Gleis”, antwortete ich. “Er hatte Angst vor mir”.

    Es freute mich, mit Alice wieder zu sprechen. Ich glaubte, sie hätte mich vergessen. Vielleicht, weil wir beide Medien sind, sind wir nun wieder zusammen und konnten das alles zusammen lösen. Ich vermutete, dass die Mutter auch mit Alice kommuniziert hatte. Deswegen sind wir nun zusammen. Wir gingen durch die Stadt und in den Wald hinein. Alice ging zuerst, als ob sie genau wüsste, wo der Körper des Kindes war. Die Geräusche des Verkehrs nahmen ab. Es wurde leiser und leiser, und Alice ging noch immer voran. Ich konnte nichts Anderes machen, als Alice ganz einfach zu folgen. “Geld regiert die Welt” bekam ich plötzlich in meinen Kopf. Ich war mit mir zufrieden, Alice wieder zu sehen und ich begann zu glauben, dass ich vielleicht eine Chance hätte.

    Bei dem Fluss. Der Regen tropfte in das Wasser hinein. “Komm, ich glaube er liegt auf dem Grund des Flusses, unter der Brücke” sagte Alice. “Wieso weißt du das, und wie sollen wir ihn bergen?” “Du birgst ihn und währenddessen grabe ich das Grab.” Das war plötzlich viel Verantwortung für mich, aber ich musste es akzeptieren. Ich musste mich zusammenreißen, damit ich das schaffen konnte.

    Das Wasser war schmerzhaft kalt. Plötzlich war ich nicht mehr so zuversichtlich, aber es musste geschehen. Ich begann zu hyperventilieren, und dann tauchte ich in das trübe Wasser ein. Ich konnte fast gar nichts sehen, glücklicherweise war der Fluss nicht tiefer als etwa vier Meter. Ich sah etwas auf dem Grund, was wie ein Kind aussah. Die Luft in meinen Lungen wurde knapp, und ich wurde von Panik erfasst. Ich war gezwungen zu atmen und wusste, wo die Leiche sich befand. “Es geht mir gut, ich habe die Leiche gefunden” antwortete ich auf Alices Frage. Obwohl ich so viel Angst davor hatte, machte ich mich bereit, wieder in das Wasser zu tauchen. Ich schwamm wieder auf den Grund und begann die Leiche zu bergen. Der Körper war nicht schwer, aber mit 30 kg extra wieder an die Wasseroberfläche zu schwimmen war bestimmt nicht leicht. Ich wurde sehr ängstlich und glaubte, es nicht zu schaffen. Die Lungen verlangten nach mehr Sauerstoff.

    Ich wachte am Ufer auf. Alice stand vor mir. “Wie konntest du ihn nur zurücklassen?” Alice machte ein sehr seltsames und unheimliches Geräusch. Sie kam mir mit einem Stock in der linken Hand entgegen. Trotz meiner Müdigkeit begann ich von ihr wegzulaufen. Sie lief nach mir in den Wald hinein. Sie war nicht besonders schnell, und sie lief auf eine unheimliche Weise. “WIE KONNTEST DU IHN NUR ZURÜCKLASSEN?”  Was zum Teufel sollte ich machen, dachte ich, während ich durch den Wald lief. Ein neuer Versuch, das Kind aus dem Fluss zu bergen, könnte sie beruhigen. Aber in meinem Zustand wäre es Selbstmord, wieder zu tauchen. Stattdessen wartete ich bei dem Grab, das Alice gegraben hatte. Alice kam zu mir. Ich versuchte, sie ins Grab fallen zu stoßen. Sie wehrte sich und Ich schlug zurück, um sie in Ohnmacht fallen zu lassen.  “WIE KONNTEST DU IHN NUR ZURÜCKLASSEN?” “WIE KONNTEST DU IHN NUR ZURÜCKLASSEN?”

    “Geld regiert die Welt”

    Alice lag im Grab. Der Junge lag immer noch im Fluss und seine Mutter war woanders. Ich sitze bei einem Baum. Es regnet nicht mehr und die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel. Das Wetter war sehr ruhig und mir war, als wären alle Probleme gelöst worden. Ich konnte nicht klar denken. Ich war mir nicht mehr sicher, ob das alles wirklich nicht ein Traum gewesen war. Wäre es ein Traum, wäre er  noch in mir. Und er war noch in mir.

    Es wurde dunkel, auch das Wasser. Ich erreichte mit Mühe den Grund des Flusses. Hier liege ich nun. Ich liege hier auch wenn du dies liest.

    Mir kommt ein Gedanke, der aber gleich wieder verblasst. Ich bekomme noch einen Gedanken, der aber eine Weile bleibt.

    Erik Persson - 16.03.2020 @ 08:00