„Hofft nicht darauf, dass ihr die Bücher loswerden könnt!“ („Neue Massenmedien und die Zukunft des Buches " U. Eco) – Wie ist die Zukunft des Buches? Verschwindet einst das Buch?/ “Don’t hope to get rid of books!” (“New mass media and the future of books” U. Eco) - What is the future of books? Will books disappear?
Bożena Cudak - 30.09.2018 @ 18:21
Zukunft der Bücher
by Henry Röwe, Celina Rotthäuser, Pia Boje, David Lüer, HPS Buxtehude/ Germanyby
Ein Buch, bestehend aus einem festen Einband und Seiten, jede einzelne davon bedruckt.
Man liest Seite um Seite, blättert um und erlangt dadurch regelrecht ein Erfolgsgefühl. Man sieht, wie sich der Lesestoff dem Ende neigt und die Seiten immer weniger werden…
Jetzt halten wir noch Bücher in den Händen. Sei es in der Schule – Geschichts- und Mathebücher, das Wörterbuch für Deutsch, Englisch, Französisch, Latein, wie für jedes andere Fach, oder der neue Kriminalroman, frisch aus der Buchhandlung, der zu Hause darauf wartet, gelesen zu werden… - aber wie lange wird das noch so sein? Wie lange wird es dauern, bis sich das Downloaden etabliert hat und ganz normal ist? Bis das Bücherregal auf den Speermüll kommt, weil es endgültig nicht mehr gebraucht wird?
Die Digitalisierung ist ein realer Gegner des Buches. Auf einmal ist es möglich, Bücher auf sein Smartphone, seinen Laptop und Computer herunterzuladen. Es geht schnell, ist praktisch und leicht. Also warum dann noch echte Bücher lesen, wenn es auch bequemer geht?
Normalerweise lassen sich kommende Ereignisse und Probleme in der heutigen Gesellschaft vorherahnen, aber die Zukunft der Bücher ist umstritten - ein regelrechtes Mysterium.
Wie lange wird es dauern, bis die Buchhandlungen und Bibliotheken aussterben?
Fünf, zehn, zwanzig Jahre?
Oder ist das etwa doch keine Möglichkeit? Sind Bücher so fest in der Welt verankert, dass sie nicht zu einer Seltenheit werden können?
Es ist in gewisser Weise ein Interessenskonflikt und reine Geschmackssache, ob man lieber ein echtes Buch in der Hand hält oder z.B. mit einem E- Reader liest.
Es ist ein stetiges Schwanken, wer die Oberhand gewinnt. Dabei spielen die derzeitigen Generationen keine unwichtige Rolle. Immer noch sind viele Ältere regelrecht überrumpelt von der Digitalisierung und all dem, was diese mit sich bringt. Also klammern sie sich weiterhin an das, was sie kennen - somit auch an die guten, alten Bücher. Die jüngeren Generationen hingegen nutzen immer mehr die neuen Technologien, wobei das Lesen von klassischen Büchern mehr und mehr in den Schatten gestellt wird. In unseren Freundeskreisen ist es zwar noch sehr beliebt zu lesen, aber bei weitem nicht mehr ein bevorzugter Zeitvertreib.
Da kommt dann wieder die Frage auf, was passiert, wenn diese „analoge“ Generation nicht mehr da ist?
Was siegt dann? Oder besser, was überlebt? Der Charme eines jeden einzelnen Buches oder die allüberschattende Digitalisierung?
Picture by Pia Boje, HPS Buxtehude/ Germany
Pia Boje - 27.11.2018 @ 15:42
I don't think that books will disappear, because I know so many people who love reading (including me), but maybe books will be a bit rarer in the future, what makes them more and more special.
Hannah Daxer - 02.12.2018 @ 12:49
I think that the number of book stores and books will get less, because things like a ,,Kindle-eReader" are getting very popular or the option to read books on your smartphone is also very popular, so there won't be many classic books in the future I think.
Julian Stöckl - 02.12.2018 @ 13:46
E-Reader became very popular within the last few years, but I think some people will always read "real books". For example I have a Kindle, but I prefer reading books because you can touch the pages.
Paula Jordan - 09.12.2018 @ 17:06
Ich hoffe, dass die Bücher noch lange Zukunft haben und viele Menschen lesen werden. Ich denke, das ist ein sehr gutes Gefühl, wenn man ein echtes und gutes Buch liest. Ich habe schon mit E-Reader oder Handy gelesen, aber das ist nicht genauso wie die Bücher. Man kann nicht so viel lesen, weil die Augen wehtun und man keinen „Buchduft” riechen kann. Die Handys und E-Readers können bei den aufregendsten Momenten abstürzen, dagegen sind die Bücher immer da. Menschen, die gern lesen, möchten die Bücher fühlen und sie in ihren Händen halten. Es ist auch ein sehr gutes Gefühl, wenn man in die Buchhandlung geht und in viele Bücher reinschaut. Die Wahrheit ist aber, dass die Digitalisierung die Macht von den Büchern übernimmt. Ein Handy oder ein E-Reader ist natürlich praktischer als ein Buch, weil es kleiner ist und man kann es überallhin bringen.
Euer Artikel gefällt mir sehr, ich habe über dieses Thema lange nachgedacht!
Zsanna Pásztói - 17.12.2018 @ 10:21
Liebe eTwinning Freunde!
Ich finde Thema „Zukunft der Bücher” kontrovers. Deshalb, freue ich mich darüber, dass wir über solches Thema diskutieren können. Die Digitalisierung ist heutzutage überall: wir benutzen das Internet nicht nur um Informationen zu suchen, sondern auch um Bücher zu lesen. Ja, das stimmt. Es ist leichter, schneller und bequemer einen E-Reader zu benutzen, statt nach einem Buch in der Bibliothek zu greifen. Für mich sind doch die echten Bücher besser. Ich lese gern und liebe das Geräusch, das jedes Buch macht, wenn ich die Seiten blättere. Ich kenne viele Leute, die nur Papierbücher lesen und noch die besonderen spezifischen Ausgaben sammeln. Seine Bücherschränke sehen unheimlich aus, wenn sie voll mit schönen Büchern sind. Anzen Welt Krakau, wo ich lebe, organisiert man Bücherfeste und Büchermärkte, wo man neue Bücher kaufen, sich mit Autoren treffen und über Lieblingsbücher mit anderen Leuten sprechen kann. Es ist eine tolle Art und Weise, die Menschen zum Lesen zu ermutigen und bei diesen eine Leidenschaft für Bücherlesen zu wecken. Für mich und viele meine Freunde ist ein Papierbuch immer wieder besser als andere Buchformen, aber in Polen – so wie auf der ganzen Welt – entwickelt sich die Digitalisierung sehr schnell und das Interesse an E-Reading wächst. Ich hoffe, dass echte Bücher werden nie verschwinden. Es wird immer jemanden geben, der lieber traditionelle Bücher liest.
Weronika Ziomek - 18.12.2018 @ 18:42
Bei diesem Thema bin ich selbst etwas zwiegespalten.
Für mich, zählt beim Lesen eines Buches nicht nur die Geschichte, die erzählt wird, sondern auch jene die ich erlebe. So liebe ich es Bücher mit Orten zu verbinden, an denen ich sie gelesen habe und mit Emotionen zu verknüpfen, die ich gefühlt habe. Bei einem „echtem“ Buch können meine Geschichten nicht verloren gehen, denn jedes Mal wenn ich ein Buch wieder zur Hand nehme, sehe ich die durch die Sonne vergilbten Blätter, die mit Farbe markierten Wörter und den Abdruck der Blume die ich zuletzt gepresst habe. Und so fühle ich mich zurückversetzt zu dem Zeitpunkt an dem ich es gelesen habe. Bei einem Buch in digitaler Form , stelle ich es mir schwer vor den "Zauber" beizubehalten, aber zugleich weiß ich, dass nicht jeder so fühlt wie ich und deshalb liebe ich es auch wenn ich Leute sehe, die durch E-Reader und ähnlichem wieder Freude am Lesen finden. Denn was zählt ist doch immer noch die Freude am Lesen oder?
Annalena Rieser - 26.02.2019 @ 07:01