Unsere eigenen literarischen Werke/ Our own writing

  • Hier können wir unsere eigenen literarischen Werke publizieren./ Here we can publish our own pieces.

    Bożena Cudak - 30.09.2018 @ 16:55

    Hier sind unsere Gedichte, viel Spaβ beim Lesen!

    Auf dem Schulweg

    by Ali Halbastian VKS Växjö/Sweden

    Ich gehe zur Schule diesen Morgen und denke:

    Wie unglaublich ist es, dass ich jetzt gehe.                                              

    Wenn es jemand anders gibt, der nicht gehen kann.

    Wie unglaublich ist et, dass ich jetzt sehe.

    Wenn es jemand anders gibt, der nicht sehen kann.

    Gott sei Dank für seine Geschenke,

    aber wer weiss, ob sie eines Tages weggenommen werden von diesem Mann.

    ICH?

    Der schwedische Winter

    by Noah Liebe VKS Växjö/Sweden

    Ich stehe vor Tür.

    Draußen wartet ein Schneesturm.

    Windstöße so schnell wie ein Lamborghini. Die Temperatur so niedrig wie am Nordpol.

    Die Sichtweite nicht länger als meine Nase.

    Ich mache mich bereit in die extreme Kälte raus zu gehen.

    Werd ich es schaffen? Werd ich es schaffen in die Schule zu kommen, oder werde ich auf dem Weg verschwinden?

    Ich sammele Mut und zähle bis drei.

    1, 2,3.

    Die Tür geht auf und ich geh raus.

    Ich warte darauf, von der Kälte überfallen zu werden, aber es passiert nichts.

    Ach, vielleicht war es doch nicht so gefährlich.

    Ein Grad Celsius mit Nebel, der schwedische Winter ist doch nicht so schlimm, wie an der Arktis.

          Poetry Slam Växjö Katedralskola                                              Inspiration von Yasmin Hafedh   

    Ich packe meinen Koffer                                       

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Aus.

    Denn es ist zu viel drinnen, ich hab zu viel gekauft, also packe ich meinen Koffer aus.

    Mein Koffer als Welt,

    der mir -wie er da so steht- nicht gefällt.

                                                                  Yasmin Hafedh

    Erstmal raus mit dem CO2-ausstoß, sonst müssen Menschen bald flüchten im Floß.

    Hass kommt raus, Gemeinsamkeit komm rein

    Dann wird die Welt ein besserer Platz sein.

    Raus kommt auch Hungersnot, dann hat jeder in der Welt sein Abendbrot.

    Stattdessen kommt Mitgefühl rein, denn es gibt kein Grund sich zu benehmen wie ein Schwein.

    Ich nehme auch Liebe mit, denn dass wär für das Zusammenleben ein großer Schritt.

    by Noah Liebe

     Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ein.

    Mein Koffer als Welt,

    Der mir – wie er da so steht- so gut gefällt.

    Erstmal hinein:

    Etwas gutes von der Bäckerei

    Verständnis und Liebe

    Rein muss auch

    Mitgefühl

    Freundschaft und Respekt

    Dann

    Verständnis

    Gemeinsamkeit und

    Die, die oft gute Ideen haben

    Zuletzt

    Autos und Fröhlichkeit, wenn man einen Ausflug ins Blaue macht

                                                                                            by Moa Nicklasson

    Ich packe meinen Koffer
    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ein

    Der mir - wie er da so steht - so gut gefällt.

    Zuerst brauchen wir Gleichheit: Pflege und Ausbildung für alle Leute,
    das sind wichtig Morgen und Heute.

    Wir müssen gut zu der Umwelt sein,
    mit dem Zug und Bus fahren, aber kein Flugzeug.

                                                                                by  Mollie Lindberg Spångvall

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Aus

    Denn es ist zu viel drinnen, ich hab zu viel gekauft,

    also packe ich meinen Koffer aus.

    Mein Koffer als Welt,

    der mir - wie es da so steht - nicht gefällt.

    Erstmal raus mit CO2 Ausstoβ, wir brauchen kein mehr heiβ,

    wir brauchen kein mehr Fleisch.

    Raus mit Krieg, Hunger, Rassismus und Ungleichheit

    Alle Leute verdienen Freiheit.

    Helfen den Menschen neben

    Wir sollten alle zusammen leben.

                                                                                by Tova Korner

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Ich packe meinen Koffer

    Aus.

    Denn es ist zu viel drinnen, ich hab zu viel gekauft,

    also packe ich meinen Koffer aus.

    Mein Koffer als Welt,

    der mir - wie er da so steht - nicht gefällt.

    Erst mal raus mit Vorurteilen, gibt denen in Not eine Seile.

    Raus mit Verschwendung und sorgt für die Natur, freut euch nicht über die steigende Temperatur.

    Rein packe ich Liebe und Fürsorglichkeit,

    die Welt hat jetzt genug von Streit.

    Mein Koffer als Welt,

    der mir - wie er da so steht - nicht gefällt.

                                                                                 by Sonja Ideström

    Ronja Fritz - 13.11.2018 @ 08:29

    Eure Gedichte mit dem Koffer-Motiv haben mich sehr berührt. Sie zeigen wichtige Weltprobleme, unter denen wir leben müssen, obwohl wir das nicht wollen und gerne „aus unserem Koffer auspacken“ würden. Es geht um die Zerstörung der Natur, Hunger, Ungleichheit, Hass usw. Während des Lesens tauchen die Fragen auf: was könnten wir tun? Gibt es überhaupt einen richtigen Weg? Wie könnten wir die Vorurteile überwinden? Und wie könnten wir hingegen Freiheit, Gleichheit, Verständnis und Liebe „in unseren Koffer einpacken“? Für mich war das eine erleuchtende Erfahrung: Ich bin auch für unsere Welt verantwortlich.

    Die anderen zwei Gedichte regen zum Nachdenken an. Ja, wir sollten uns freuen, dass wir gesund sind, auch obwohl wir auf dem Weg zur Schule sind. Oft unterschätzen wir das, was wir haben. Eines Tages können wir das doch verlieren!

    Das Gedicht “Der schwedische Winter“ von Noah hat mich mit seinem Ende überrascht. „Ein Grad Celsius mit Nebel, der schwedische Winter ist doch nicht so schlimm, wie an der Arktis.“ Bei uns ist manchmal sogar minus 30 Grad Celsius. Schlussfolgerung ist doch eindeutig: Man sollte mutig gegen alle unsere Ängste gehen. 

    Es war schön, eure Gedichte zu lesen. Wir warten ungeduldig auf eure nächsten poetische Werke.

    Jakub Fenert - 02.12.2018 @ 22:29

    Hallo Jakub! Es freut uns dass du unsere Gedichte gelesen und gemocht hast. Letze Woche haben wir noch mehr Gedichte zum Thema Weihnachten geschrieben. Viel Spaβ beim Lesen!

    Weihnachten

    von Moa N.

    Ich wünsche dir eine Weihnachten wie sie früher war,

     Kein Hetzen zur Bescherung, Kein Geschenk ohne Herzen

    Damals gab es nur eine gute Mischung,

    Eine Mischung von Freude, Liebe und helle Kerzen.

    Vorweihnachtszeit

    Je näher das Datum rückt

    desto mehr sinkt die Temperatur

    die Erwartungen steigen,

    Viel zu tun und die Zeit fast um,

    ein ganzes Jahr schon rum

    Freunde und Familie sammeln sich

    sitzen rund den Tisch und wünschen sich

    dass nächstes Jahr ein gutes sei,

    Das ist die Vorweihnachtszeit

                                                          Sonja I Na16A

    Weihnachtszeit steht bereit

    Die Weihnachtszeit kommt rückt immer weiter näher,

    bald müssen wir warten nicht mehr.

    In der Vorweihnachtszeit ist die Vorfreude gross,

    in den Supermärkten sitzen die Kinder schon beim Weihnachtsmann auf dem Schoß.

     Die Wünsche der Kinder sind viele, hoffentlich werden es fröhliche Weihnachtspiele.

                                                                                                                                                 Noah L. Na16B

    Weihnachten

    Freude, Schnee und schönes Wetter

    Chören singen, alles ist besser

    Frauen sitzen am Klavier

    Kinder laufen, lachen, spielen

    Der Weihnachtsmann soll bald kommen

    Kinder wollen Geschenken bekommen

    Trotz kalten Nächten

    wollen wir uns treffen

    Dein Handy kannst du immer benutzen

    vergisst nicht, deine Familie zu schützen

                                                                Hanna T. SA16A

    Alle von euch geschriebenen Gedichte stellen - meiner Meinung nach - auf gewissere Weise die Natur des Menschen. Um die Welt für eigene Bedürfnisse  anzupassen und zu verbessern, verursachen wir manchmal Umweltzerstörung und das Aussterben anderer Lebewesen. Wie Jakub geschrieben hat, versuchen wir die Konsequenzen unserer Taten zu vermeiden und unseren mit solchen negativen Welterscheinungen eingepackten Koffer unterwegs irgendwo zurückzulassen und weiter ohne ihn durch das Leben zu gehen. Dennoch soll jeden von uns immer die Verantwortung für seine Handlungen auf sich nehmen und umweltbewusst leben. Oft wenn wir sich dem Problem stellen, kann das für uns leichter sein, als wir früher gedacht haben. Solche Situation hat Noah sehr schön im Gedicht „Der schwedische Winter“ beschrieben. Trotz unserer Furcht und unserer Angst sollten wir ununterbrochen vorwärts drängen. Wichtig ist auch nicht zurückzuschauen, zum Beispiel in die Vergangenheit, weil wir unser Anfangsziel aus den Augen verlieren können. Dennoch hat mich am meisten das Gedicht „Auf dem Schulweg“ gerührt. Der Mensch ist zu besitzen gewohnt. Das, was seit immer ihn begleitet, verliert, im gewissen Sinne, sein Augenmerk, weil er unersättliche Besitzbegierde hat und immer nach etwas Neues strebt. Außerdem nehmen wir nicht an, dass wir „Etwas“, was für uns sehr wichtig ist, verlieren können. Deshalb meine ich, dass wir unaufhörlich unserer Gaben bewusst sein sollten und alles, was die Welt uns darbringt, hochschätzen.

    Wiktoria Gawlikowska - 19.12.2018 @ 22:42