Weltraumforschung:
"Der Mensch ist losgegangen, um andere Welten und andere Zivilisationen zu erkunden, ohne sein eigenes Labyrinth aus dunklen Passagen und geheimen Kammern erkundet zu haben und ohne herauszufinden, was sich hinter den Türen befindet, die er selbst versiegelt hat." ("Solaris" von Stanislaw Lem) - Sind wir bereit, andere Welten zu erkunden?
Kommunikation:
"Wie erwarten wir, mit dem Ozean zu kommunizieren, wenn wir uns nicht einmal verstehen können?" ("Solaris" von Stanislaw Lem) - Was könnte die "Sprache" der Kommunikation im Weltraum sein?
Space exploration:
"Man has gone out to explore other worlds and other civilizations without having explored his own labyrinth of dark passages and secret chambers, and without finding what lies behind doorways that he himself has sealed.” ("Solaris" by Stanislaw Lem) - Are we ready to explore other worlds?
Communication:
"How do you expect to communicate with the ocean, when you can`t even understand one another" ("Solaris" by Stanislaw Lem) - What could be the’ language’ of communication in space?
Deike Dahms - 07.01.2021 @ 23:13
Contact
Surely everyone is interested in this topic: How could we get into contact with a being from another planet? Thought transmission? New revolutionary devices? A person who could translate will deal with it? How could we do something like that? Are we ready for this?
In my opinion, humans are greedy for success. Because of that we often forget important parts. The novel Solaris (by Stanislav Lem) is about this topic.
I believe humans don't even know and understand each other, but we want to interact with other beings. How can we do it, if even our own world has so many secrets? We will make more modern devices; possible, we will land on Mars in the next century to find life. But what does life mean for us?
Lem’s novel is a great example for the situation in which you don’t find what you have expected. It happens to the astronauts and scientists in this novel.
The Ocean, they want to communicate with, remains mute. Although the astronauts try a lot, the Ocean does not want to communicate. Here comes the greediness for success: they desperately want to communicate with it, but it doesn’t want to react, or they are just not getting its signs?
I think at this point we need to stop and pull back. It is understandable, that we do not want to stop being so close to finding another intelligent being. But what do humans do? We want to get a reaction by means of violence.
Lem writes in Solaris about this greediness for success: The ocean appreciates the efforts of humans and makes clones using the scientist’s subconscious. These are the deepest, the most aching memories of the researchers.
Of course, the humans try to get rid of these clones or „guests“; first by means of violence, but it does not help. They realize only in the end, that they need to cooperate with the Ocean. Lem urges us to get to know and understand each other first and after it we should consider travelling to other planets. We should learn to be more attentive and make peace with other people.
Maybe in the future we will learn how to compromise, and we will be able to accept the newcomers and other intelligent beings' civilizations as they are.
Villő Schüszler - 11.02.2021 @ 09:31
Weltallforschung – Kommunikation
by Anna Schüszler, DNG Budapest/Hungary
Wir interessieren uns sicherlich für das Thema: Wie könnten wir den Kontakt mit einem Wesen von einem anderen Planeten aufnehmen? Gedankenübertragung? Neue, revolutionäre Geräte? Personen, durch die wir kommunizieren können? Wie können wir das durchführen? Sind wir bereit für eine solche Aufgabe?
Meiner Meinung nach ist der Mensch gierig, deshalb vergisst er manchmal wichtige Dinge. Der Roman Solaris von Stanislaw Lem beschäftigt sich auch mit dem Thema. Der Mensch kennt und versteht sich selbst nicht, aber er will mit einer anderen Welt den Kontakt aufnehmen. Wie könnten wir das schaffen, wenn unsere “eigene” Erde noch so viele Geheimnisse vor uns hat? Wir erstellen immer modernere Geräte; es ist vorstellbar, dass wir im nächsten Jahrhundert auf den Mars fliegen können, um Spuren des Lebens zu suchen. Aber was verstehen wir unter Leben? Der Roman von Lem ist ein ausgezeichnetes Beispiel für die Situation, wo man nicht das findet, was man erwartet hat. Das geschah auch mit den Astronauten und Wissenschaftlern. Der denkende Ozean, der den Himmelskörper bedeckt, bleibt trotz der Versuche stumm. Nicht mal die hochentwickelten Geräte konnten erreichen, dass das Wesen mit ihnen kommuniziert. Hier kommt die Gier des Menschen: Er versucht immer verzweifelter, mit dem Wesen zu kommunizieren, aber es ist nicht bereit, sich zu melden, oder wir können die Zeichen nicht verstehen. Ich denke, hier ist die Grenze, die man nicht verletzen darf, und sich lieber zurückziehen soll. Es ist verständlich, dass man nicht kapitulieren möchte, wenn man endlich ein denkendes Wesen gefunden hat. Aber was macht der Mensch im Roman?! Er versucht mit Gewalt eine Reaktion zu provozieren. Lem macht diese menschliche Gier zum Hauptmotiv. Der Ozean nimmt die Versuche zur Kontaktaufnahme wahr. Seine Reaktion ist aber merkwürdig. Er stellt Klone aus dem Unterbewusstsein der Wissenschaftler her. Die sind die tiefsten, schmerzhaften Erinnerungen der Forscher. Natürlich versuchen die Menschen diese “Gäste” zu entfernen; erstmal mit Gewalt, aber es löst diese peinliche Situation nicht. Erst am Ende fällt es ihnen auf, dass sie mit dem Ozean zusammenarbeiten sollten.
Lem verweist also darauf hin, dass wir zuerst uns selbst kennenlernen und verstehen sollen, und erst dann können wir uns mit anderen Planeten beschäftigen. Wir sollten mehr Aufmerksamkeit auf uns selbst lenken, und erst danach die Außenwelt erforschen.
Vielleicht können wir mit der Zeit lernen, wie wir mit uns selbst einen Kompromiss schließen können, und danach werden wir fähig sein, unsere eigenen Erdbewohner und auch die anderen Zivilisationen zu akzeptieren oder loszulassen.
Hallo,
Ich habe gerade deinen Artikel durchgelesen.
Meine Meinung nach mag ich die Art und Weise, wie du menschliche Gier beschrieben hast.Du hast ein sehr wichtiges Problem hervorgehoben, dass derzeit ein großes Hindernis für die Kommunikation darstellt. Aus diesem Grund besteht für uns ein erhebliches Problem darin, dass wir unsere Spezies noch nicht gut kennengelernt haben und noch an unserem Wissen über uns selbst arbeiten müssen. Meiner Meinung nach sollen wir auf Beziehungen und Zusammenarbeit konzentrieren. Das könnte das Recherchieren und Kennenlernen von neuen Spezies einfacher machen.
Du erwähnst auch, dass unsere Welt immer noch viele Geheimnisse hat. Dies ist wahr, aber ich denke, dass diese Tatsache kein Hindernis für die Entdeckung eines neuen Planeten sein wird.
Alles in allem mag ich die Aspekte, die in diesem Artikel besprochen wurden. Sie sind zweifellos wichtig für die Erforschung einer neuen Art von Menschen.
Zofia Ekielska - 08.03.2021 @ 14:36
Ich stimme Anna zu. Das Buch von Stanisław Lem zeigt uns, dass wir keine Idee haben, was oder wen wir in den Weltraum suchen. Im Roman schreibt der Autor: „Wir brauchen keine anderen Welten, wir brauchen Spiegel.“ Ich denke, dass es adäquat für Heutzutage ist. Ich glaube auch, dass die Menschheit sich zuerst kennenlernen und stabilisieren muss. Erst in ein paar Hundertjahren werden wir bereit sein, neue Welten zu erkunden. Wir müssen Hoffärtigkeit, Habgier und viele andere Sachen aufzäumen, bevor wir hinreichend ausgereift werden.
Im Roman von Richard Morgan „Das Unsterblichkeitsprogramm“ (Altered Carbon), können die Menschen nicht nur durch viele Welten reisen, sondern auch ihr Bewusstsein zwischen Körpern auftragen. Trotzdem war es kein Paradies: Krieg, Geldgier und Armut- Menschheit hat das alles in den Kosmos genommen.
Die Kommunikation mit Fremden, meiner Meinung nach, würde schwierig sein. Die einzige Universalsprache ist Mathematik, aber unsere Notation würde immer unverständlich.
Ich bin jedoch optimistisch. Von der Industriellen Revolution sind nur zweihundert Jahre vergangen und seitdem hat die Menschheit so viel erreicht. Ich glaube, dass wir nur ein bisschen mehr Zeit brauchen.
Igor Renc - 22.03.2021 @ 12:37
Hallo,
Die Überlegungen über fremde Zivilisationen sind meiner Meinung nach sehr schwer und ausgiebig. Augenscheinlich hat Anna recht, dass wir vorsichtig das Weltall erforschen sollen und weniger Signale von unserem Standort dorthin senden. Die Entdeckung von Außerirdischen würde jedoch eine große Veränderung und ein Grund für weitere Forschung sein. Kritik der Gier ist auch sehr wichtig, nicht nur in Weltraumrennen sondern auch in ganzem Leben. Man soll neugierig sein, aber nicht zu schnell und abrupt neue Dinge entdecken. Wenn man zu große Ambitionen hat, kommt es oft zu Fehlern und werden Ziele fast unerreichbar. Man soll darauf nicht verzichten, Kosmos zu entdecken, aber die Arbeit in diesem Bereich langsam und konsequent ausüben. Dabei finde ich, dass das unvollständige Wissen über die Erde kein Problem für Kolonisation anderer Planeten sein könnte.
Tomasz Więcławski - 12.04.2021 @ 13:34
Hello,
I found your article very interesting. I totally agree that when people can’t find any better solution, they usually resort to violence. You can find a good example of such behaviour in the book Gone written by Michael Grant. A story is about a weird city where every human aged 15 and older vanishes and younger children are left to their own devices, without any help. They divide into two groups – “good” children from the centre of the city, and “bad”, arrogant children from a rich, private school. There is a lot of violence between them. They are fighting with each other very brutally instead of uniting and solving the problem together. I can’t work out why they can’t do that…
I have read your article with pleasure, although I disagree with the opinion that humans don’t understand themselves. Yes, we do! There are many psychological studies which inform us of reasons of our behaviour or mental illnesses. Medicine is also highly advanced. Of course, there are many secrets to the mechanisms of human life, but I think we will never discover everything about us. Therefore, in my opinion, we are almost ready to start discovering space on a major scale because we know ourselves enough, and that’s why it’s time to reveal different secrets of our incredible Universe.
Aleksandra Mikoś - 19.05.2021 @ 09:59
Hi! I read your article and I could not agree with you more, humans should understand themselves and learn to communicate before they get in touch with other living creatures. Wars are always born from man’s thirst for power and selfishness, from misunderstandings, we are afraid of the different and we make war among ourselves for these reasons even if we are all humans, imagine what would happen if we met other life forms. It would be nice to be able to interact with them peacefully to learn how to live together, but if we can’t live with each other now , how can we do that with other beings? It’s a very interesting book, I’ll definitely read it!
Flavia Hoxholli - 02.06.2021 @ 17:51
Hello!
I truly enjoyed your article. I agree on the subject of mankind’s need for constant success and possesing more and more. It is that very characteristic of people which, in my opinion, may lead us to a bad end. As humanity we gained so much knowledge, especially in the area of technology, to the effect that having even more of it becomes a concern. Do you think there will be a point where nothing revolutionary or new will be made? Only because it would lead nowhere, as we would have everything. Is it perhaps what you’ve discussed in the article?
What makes me wonder is that, if there are other intelligent life forms in space, would they evolve in a way that we would be able to communicate? If so, how would that affect the Earth?
A very good point that the writer makes is that in the first place we should get to know other human beings.
We live so fast that the communication between people is declining. Isn’t this a sign that we need to focus on maintaining human relations rather than exploring other creatures’ life? Especially that the outcome, as you rightly noticed, might be very, very bad and completely not unexpected.
Also, the concept of an „Ocean” caught my attention, so I think I might read the whole of Solaris, especially that Stanisław Lem is a Polish writer.
Julia Suchecka - 17.06.2021 @ 23:52