Der Kampf der Menschen um die Kontrolle der Natur/People’s struggle to control nature.

  • "Dinge zu zerstören ist viel einfacher als sie zu machen." (“Die Tribute von Panem” Suzanne Collins)

    Braucht die Natur den Menschen? 

    Rosella Baldelli - 09.01.2021 @ 11:17

    “Destroying things is much easier than making them.” (”Hunger Games” Suzanne Collins) 

    Does nature need people?

    Leonella Pippi - 09.01.2021 @ 11:44

    Hi everyone! This is our article in English. We're looking forward to see your comments.

    Pietro Morosi - 11.02.2021 @ 19:05

    Is man an enemy for Nature?

    by Pietro Morosi, LSP , Assisi/Italy

    Nature is everything around us. It’s the totality of the existing things and species. It’s a mechanism made of rules and bonds that regulates and governs the entire universe and the life of any living being, and, as we’ re one of those beings, we’ re part of it.

     Actually “bond” is a fundamental word, that underlines the symbiotic relationship that exists between Nature and the species that compose it: indeed all the living species can’t exist without Nature, and Nature can’t exist without its species. But what if this bond starts breaking? And what if we are the thing that’s breaking it? “It’s impossible!” you would say, why should humans break the mechanism that makes them live? The reason is one simple word: “control”.

     Actually Control was born for a good reason: administrating the too many resources Nature offered man. It was the need of controlling that created societies, after all; but when man started to “feel the need” of owning others’ properties and resources, it became a reason for fighting, and so men began to struggle with each other and war started. This sick longing got bigger over the years and was the reason for many conflicts in human history.

     Nowadays we’re seeing the consequences of our behavior; with the planet that’s affected by serious problems that are putting at risk the life of every living species, including humans themselves, such as exploitation of resources (from around 1970 we’re depleting the resources Nature offers us ahead of time) or global warming. Even the United Nations organization says we must “stop fighting against Nature” and that human impact on Earth is known as a problem. But, if man wants to control the world not caring about the consequences, does Nature really need man?

     A similar situation in which people want to take the control over the others is represented in the book “Hunger Games” by Suzanne Collins, in which we see 24 people, forced by a dictatorship to participate in the Hunger Games, a TV program in which they have to overpower the other participants fighting and killing them into an arena, in an unnatural setting, for days and days. Katniss, the main character of the story, offers herself as a tribute instead of her little sister. She has to put into play all her strength and craftiness to survive and come back home. From this book comes out the most brutal side of man, ready to kill other human beings just to have the power.

     A quote from the book says: “Destroying things is much easier than making them”. This sentence reflects perfectly what humans have been doing with Nature for all this time: they’ve been destroying the environment, that’s been ironically easier than making something for the Future. So, answering the previous question, of course Nature needs us and we can do something for Nature, starting to protect and respect our environment and not try to control things, because it’s Nature that governs the Universe, not us.

        Drawing by Jacopo Giulivi, LSP Assisi/Italy

    Hallo! Das ist unser deutsche Artikel. Wir freuen uns darauf, euren Feedback hören.

    Federico Tardocchi - 11.02.2021 @ 19:09

    Sind wir Menschen Feinde der Natur?

    von Pietro Morosi, LSP, Assisi/Italien

    Die Natur ist alles, dass um uns herum ist: alle bestehenden Gattungen. Es ist einen Mechanismus aus Regeln und Verknüpfungen, der das Universum und das Leben von allen Lebewesen beherrscht. Und da wir Menschen auch Lebewesen sind, beteiligen wir uns daran.

    Tatsächlich ist das Wort ,,Verknüpfung” entscheidend, weil es für die Symbiose der Natur mit ihren Gattungen steht: das eine kann ohne das andere nicht bestehen. Aber was soll man tun, wenn diese Verknüpfung gebrochen wird, und wir die Ursache sind? “Das kann nicht sein!” könnte man sagen. Warum sollte man den Mechanismus brechen, durch dem man überlebt? Der Grund ist ein einfaches Wort: ,,Kontrolle”.

     Das Konzept der Kontrolle wurde eigentlich für einen guten Zweck geboren, d.h. um die Ressourcen zu verwalten, die die Natur der Menschen anbietet: es war das Bedürfnis zu kontrollieren, was die Gesellschaft schuf. Aber als man begann das Eigentum der anderen besitzen zu wollen, wurde dieser Drang zu einem Grund gegeneinander zu kämpfen.

    Und heute sehen wir die Folgen von unserem Verhalten: die Erde leidet unter vielen schweren Problemen wie der Ausbeutung (seit 1970 haben wir begonnen, die Ressourcen die die Natur uns jedes Jahr bietet frühzeitig zu nutzen) und der globalen Erwärmung. Auch die UNO behauptet, dass wir ,,endlich aufhören sollen, gegen die Natur zu kämpfen”, weil die menschliche Wirkung auf die Erde zu einem Problem geworden ist. Aber, wenn die Menschen wollen, unabhängig von den Folgen, die Welt beherrschen, dann ist die Frage ,,Dann braucht die Natur wirklich den Menschen”?

    Eine ähnliche Situation, in der einige Leute die Kontrolle über die anderen nehmen wollen, wird im Buch ,,Hunger Games” von Suzanne Collins beschrieben; in diesem Buch finden wir 24 ausgewählte Personen, die von einer Diktatur gezwungen werden, an ,,Hunger Games” teilzunehmen, gefälschter Natur gegeneinander zu kämpfen und sich zu töten. Katniss, die Protagonistin der Geschichte, bietet sich an der Stelle ihrer kleineren Schwester. Sie muss ihre ganze Kraft und Gerissenheit nutzen, um zu überleben und nach Hause zurück zu kommen. In diesem Buch erscheint der brutalste Teil der Menschen, die sogar bereit sind zu töten, um an die Macht zu kommen.

    Ein Satz von Katniss im Buch, ,,Dinge zu zerstören ist viel einfacher als sie zu machen”, spiegelt perfekt wider, was die Menschen die ganze Zeit mit der Natur gemacht haben: sie haben die Umwelt zerstört, und das war ironisch einfacher, als etwas für die Zukunft zu machen. Dann ist die Antwort auf die frühere Frage, dass die Natur uns braucht, und dass wir etwas für sie machen können: um anzufangen, unsere Umwelt respektieren und schützen und nicht mehr versuchen, alles zu kontrollieren, weil die Natur das Universum beherrschen soll, und nicht wir.

      Übersetzung von Federico Tardocchi, LSP, Assisi/Italien      

    Ich bin mit Pietro einverstanden, dass die Menschen so wie die Tiere und Pflanzen ein Teil der Natur sind, und sie sich leider ihre Besitzer fühlen und oft gegen diese wirken. Im Laufe der Jahre von groβen menschlichen Aktivitäten hat sich unsere Umwelt ohne Zweifel unwiderruflich zu verändern begonnen. Die Natur spielt eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben. Luft, Wasser und Erde sind Dinge, die nicht ersetzt werden können, und ohne diese kann man nicht leben. Aber müssen wir wirklich ganze Zeit die Natur kontrollieren, „verwalten“ und darin grenzenlos eingreifen? Braucht sie das wirklich? Die Folgen solches menschlichen Handelns werden im Buch von David Attenborough „Ein Leben auf unserem Planeten” interessant dargestellt. Es ist ein Dokumentarbuch. Unsere Welt ist voller verschiedener Wunder und wunderschöner Phänomene. Viele von uns sehen nur die Welt um sich herum, die vollständig unter menschlicher Kontrolle steht. Diese Welt ist aber völlig anders als die echt natürliche, wohin der Mensch noch nicht eingedrungen ist. Tropische Wälder, riesige Korallenriffe oder Eiswüsten sind wunderschöne Landschaften, die bald verschwinden können. In seinem Buch antwortet britischer Naturforscher auf die Frage, wozu es infolge von Fehlern der Menschheit kommen könnte und wie es möglich wäre, wenn jeder von uns sich umweltbewusst verhalten würde. Wir sorgen dafür, dass alle gut und bequem leben.  Wir sollten uns doch um unseren Planeten kümmern und müssen lernen, im Einklang mit der Natur zu leben. Nun dann wird die Natur uns brauchen.

    Aleksandra Jakubek - 18.03.2021 @ 16:59

    First of all, I want to start this comment by expressing how much I enjoyed reading this piece of writing.

     Secondly, I agree with almost everything and I found the connections that were made between our actions and their consequences very interesting. Especially, the part, where Pietro mentioned control and how “we feel the need to own things” that we don’t actually have at the moment. Honestly, I haven’t really thought about this statement before but this article made me realise that we might need control because we need some kind of stability in our life. Things that we can (almost) always count on. For example, our houses where we return to after school or after work each day. Where we feel safe and feel like we’re at “home”. I assume that the need to control developed because of humans’ feeling of security, but sadly, today it causes our fears. I believe that it got so out of hand that now we can no longer supervise our rules that we created to regulate the world around us.

    However, if everyone comprehends the chosen quote: “Destroying things is much easier than making them”, we could change things and live in harmony with nature. I have a feeling that we take nature for granted, because we weren’t the ones making it, so we don’t realise how precious it is and how much we need one another.

    Eszter Molnár - 27.03.2021 @ 16:56

    Das Problem, das erwähnt wurde, ist ,,Inwieweit ist der Mensch von der Natur abhängig?“ Das empfohlene Buch ist von Maja Lunde: Die Geschichte des Wassers. Leider habe ich das Buch noch nicht gelesen.

    Der Mensch lebt mit der Natur in der Symbiose. Das bedeutet, dass die Menschen ihre Umgebung beeinflussen können. Es gibt viele Beispiele dafür: z.B. wenn die Menschen die Bäume fällen oder wenn die Menschen die Regenwälder verbrennen. Ein wichtiges Argument dagegen ist, dass diese Tätigkeit die Grünfläche der Erde reduziert. Demzufolge verwüsten die Menschen Felder, die Sauerstoffe produzieren können. Eine große Gefahr besteht allerdings auch darin, dass sich mit dem Wasserkraftwerkbau die Umgebung ändert. Demzufolge können solche Tierarten und Pflanzenarten ausstreben, wo dort leben. Dagegen spricht auch, dass die Fabrik und viele Autos die Luft verschmutzen.

    Ich denke so, dass die Elektroautos das Umfeld verschmutzen. Zu ihrem Funktionieren braucht man in vielen Fällen Energie, die im Atomreaktor und im Wärmekraftwerk produziert wird.

    Es gibt nicht nur negative Beispiele. Ein wichtiger Vorteil ist, dass in vielen Fällen die aussterbenden Tierarten und Pflanzenarten die Menschen mit solider Arbeit retten. Zum Beispiel in China arbeitet man an der Rettung des Pandas.

    Als Fazit kann man festhalten, dass die Menschen auf ihre Umgebung aufpassen müssen. Wenn sich die Menschen um ihr Umfeld kümmern, dann können auch die folgenden Generationen auf diesem Planeten leben. Die Erde dankt für die Sorge.

    Emma Banciu - 28.03.2021 @ 21:18

    Ich stimme mit dem, was Pietro in seinem interessantem Artikel geschrieben hat. Als Menschen fühlen wir uns stärker oder klüger als Tieren und Pflanzen, die das Lesen und Schreiben nicht beherrscht haben. Dies führt zur Ausbeutung der natürlichen Umwelt durch einkommenshungrige Leute, die ihre Abhängigkeit von frischer Luft, sauberem Wasser und fruchtbarem Grund vergessen. Was kann man doch tun, um die natürliche Umwelt zu retten? Die Antwort auf diese Frage findet man im Buch von Bill Gates. Es ist das Ergebnis von zehn Jahren Expertenforschung zu den Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels. Bill Gates hat die Experten in Chemie, Physik, Biologie, Politikwissenschaft, Ingenieurwissenschaft und Finanzen bei der Suche nach Möglichkeiten, die ökologische Katastrophe zu stoppen, angestellt. Das ist eine Schlussfolgerung aus ihrer Forschung: wir müssen danach sterben, die Treibhausgasemissionen auf Null zu reduzieren! Wie kann das gemacht werden? Bill Gates präsentiert zunächst einen konkreten und praktischen Aktionsplan, zeigt Bereiche auf, in denen Technologie bereits zur Reduzierung der Gasemissionen beiträgt. Er erklärt noch, wie heute bekannte Technologien effektiver sein könnten und wo neue Lösungen bereits die notwendigen Innovationen benötigen. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch berühmter sein sollte. Es lohnt sich es zu lesen, um besser zu verstehen, in welchem Grad die Natur uns braucht und umgekehrt. Vielleicht ist es möglich, die Menschen mit der Natur in Einklang zu bringen.

    Andżelika Rajca - 12.04.2021 @ 13:34

    Pietros Artikel ist sehr faszinierend, und ich denke, er berührt ein bedeutendes Problem, das heute leider in erschreckend großem Umfang vorliegt. Menschen befinden sich dank unseres Gehirn- und Körperaufbaus zweifellos in einer privilegierten Position in der Natur, dies bedeutet jedoch nicht, dass wir über die Welt der Natur herrschen können. Ich stimme allem voll und ganz zu, dass der Mensch seinen Vorsprung nutzen muss, um der Umwelt zu helfen, nicht um sie zu dominieren. Es kann nicht geleugnet werden, dass wir die Erde seit Jahrhunderten vernachlässigt haben und uns jetzt den Konsequenzen unseres Handelns stellen müssen. Die Folgen der menschlichen Kontrolle der Natur, mit denen wir uns jetzt befassen müssen, sind die Erwärmung der Atmosphäre, das Eisschmelzen, das Massenaussterben verschiedener Arten und vieles mehr. Wir sind nicht in der Lage, alle spürbaren klimatischen Veränderungen rückgängig zu machen, aber ich glaube, dass das allgemeine Bewusstsein der Gesellschaft zunimmt, deshalb werden wir öfter und intensiver Maßnahmen ergreifen, um zu einem besseren Zustand unseres Planeten zurückzukehren und ihm zu helfen.

    Ich möchte Ihnen ein Beispiel eines Buches zeigen, das beschreibt, was passieren kann, wenn Menschen nicht an einem bestimmten Punkt in ihrer Lust der Herrschafts über die Natur anhalten, und dann zur Zerstörung der Welt, wie wir sie heute kennen, führen. Die Handlung von Michael Crichtons "Jurassic Park" ist in der Popkultur vor allem dank der Filme, die auf der Grundlegender Serie gedreht wurden, sehr bekannt. Dank DNA aus versteinerten Insekten gelingt es den Menschen, lebende Dinosaurier zu schaffen und sie beschließen Jurassic Park zu öffnen. Sie wollten die Kontrolle über  Tiere ausüben, aber die Menschen sind nicht in der Lage, die Kreaturen zu kontrollieren, also sie fliehen, was zu einer Krise auf globaler Ebene führt. Das Buch ist definitiv empfehlenswert, nicht nur wegen der wertvollen Botschaft, sondern auch, weil das Buch ein sehr mithineinziehender Thriller ist.

    Kalina Grelowska - 01.06.2021 @ 17:11

    Ich denke, dieser Artikel hat das Thema "Der Kampf der Menschen um die Kontrolle der Natur" perfekt eingefangen.

    Die Menschen sollten mit der Natur kooperieren - die Ressourcen nutzen, die sie uns gibt, und sich revanchieren, indem sie sich um sie kümmern. In der Realität sieht dieses Verhältnis leider ganz anders aus. Der Grund ist, wie Pietro schrieb, die Kontrolle. Die Menschen wollen die Natur kontrollieren, aber sie erkennen nicht, dass dies unmöglich ist. Das Band, das uns an die Natur bindet, sorgt dafür, dass jeder Schaden, den wir ihr zufügen, auch auf uns zurückfällt. Ein weiteres Problem ist, dass die Kraft der Natur so groß ist, dass wir sie niemals kontrollieren können. Lawinen, Wirbelstürme, Überschwemmungen sind etwas, dem wir immer noch hilflos gegenüberstehen, und es hinterlässt große Schäden an unserem Leben und Erbe. Sie zeigen auch unsere Schwäche und Kleinheit im Verhältnis zur Natur. Ich denke, dass wir, anstatt unseren Planeten weiter auszubeuten und zu zerstören, ihm helfen sollten, denn in kurzer Zeit könnte es zu spät sein. Lassen Sie uns nicht kämpfen, sondern uns zusammenschließen und unser Leben und das Leben der Wildtiere um uns herum verbessern.

    Oliwia Gruchała - 14.06.2021 @ 18:40

    Hallo !

    Ich finde, dass dieser Artikel sehr gut auf die von dir gestellte Frage antwortet. Die Leute sollten sich um die Natur kümmern und nicht jedesmal sie mehr kontrollieren. Ein Beispiel, das mir einfällt, ist das Buch der kleine Prinz.Je mehr die Rose den Prinzen kontrolliert hat, desto mehr hat es den Prinzen von der Rose abgestoßen.

    Wir können die Situation mit dem Kleinen Prinzen vergleichen. Je mehr die Menschen (Rose) die Erde (den Kleinen Prinzen) kontrollieren wollen, so mehr will sich die Erde dieser Kontrolle entziehen. So zum Beispiel Pandemua (die Naturalselektion). Wir müssen dem Planeten helfen, und nicht böse auf ihn wegen der Temperatur oder Dürre sein, weil das eine Mitteilung für uns ist, dass das so enden muss, wenn wir uns die Erde aneignen wollen.

    Zofia Data - 17.06.2021 @ 23:32