Der Mensch in der Welt der Natur/The human being in the world of nature.

  • „(...) lege meine Hand gegen das Eis - es ist lebendig unter meinen Fingern, mein Gletscher, ein riesiges, ruhiges Tier, das schläft. Aber es ist ein verwundetes Tier, und es kann nicht brüllen - es wird Minute für Minute, Sekunde für Sekunde ausgelaugt, es stirbt bereits."  („Die Geschichte des Wassers“ Maja Lunde) 

    Inwieweit ist der Mensch von der Natur abhängig?

                                                                                                   Rosella Baldelli - 09.01.2021 @ 11:27

    ” I (…) place my hand against the ice—it is alive beneath my fingers, my glacier, a huge, calm animal that sleeps. But it is a wounded animal and it can’t roar—it is being drained minute by minute, second by second, it is already dying.” ("The End of the Ocean" Maja Lunde)

    To what extent is a man dependent on  nature?

                                                                                                  Leonella Pippi - 09.01.2021 @ 11:47

     

    Hier kommt unser Artikel auf Deutsch. 

                                                                                         Weronika Chmiela - 13.02.2021 @ 11:19

    Mehr als „nur das Wasser“!

                                 by Viktoria Volovenko, VIII LO Kraków/Poland

    Was bedeutet Wasser für uns? Wir haben jeden Tag damit zu tun. Wir trinken es jeden Tag, waschen uns, verwende es zum Reinigen. Wasser ist Regen oder Schnee. Wasser ist Nahrung und Vegetation. Wasser ist in erster Linie WIR. Jeder Mensch besteht zum größten Teil aus Wasser. Und jetzt stellen wir uns vor, dass es plötzlich kein Wasser mehr gibt. Eines Morgens wachen wir auf und aus dem Wasserhahn kommt nur die Luft. Am Anfang können wir einfach die Zähne nicht putzen, und nach ein paar Tagen, Monaten? Wir werden sterben. Es ist vorbei. Der Planet wird zu scheitern verurteilt und verwandelt sich in eine grenzenlose Wüste. Der Zugang zum Wasser ist unser „Sein“ oder „Nichtsein“, warum also nehmen wir es als selbstverständlich hin? Warum kümmern wir uns nicht um die Natur, die uns das Leben schenkt?

     Menschen beuten die Natur zu ihrem eigenen Vorteil aus oder verletzen diese einfach gedankenlos auf Schritt und Tritt. Im Buch von Maja Lunde „Die Geschichte des Wassers“ versucht die Hauptfigur, das Schicksal des Planeten zu verbessern und einen wunderschönen Gletscher zu retten, der für viel Geld in Eiswürfel verwandelt und an arabische Scheichs verkauft werden soll. Sie ist eine der wenigen, die nicht will, dass Menschen die Natur nur darum verändern, um damit Geld zu verdienen. Aber welche Stärke hat eine einzelne Person gegenüber der ganzen Welt? Wir versetzen uns ins Jahr 2041. Die Erde stirbt langsam. Aufgrund menschlicher Verantwortungslosigkeit und Selbstsucht müssen David und seine Tochter jeden Tag Folter ertragen. Von Tag zu Tag werden Wasservorräte immer knapper, die Menschen können ihre Grundbedürfnisse nicht mehr befriedigen. Die Pflanzen verschwinden und die Tiere verhungern. Die Natur stirbt, und der Mensch, der ein Teil davon ist, erleidet das gleiche Schicksal. In der Naturwelt lebt der Mensch von Natur aus. Man kann kein komfortables Leben führen, wenn es hinter dem Fenster eine Apokalypse stattfindet. Das Buch macht uns dessen bewusst, zeigt, wie abhängig wir von Wasser und Umwelt sind und wie gedankenlos wir handeln, indem wir unseren eigenen Komfort und Profit darüber setzen.

    Sobald wir  schon wissen, dass wir ein Teil der Natur sind und von dieser abhängig sind, entsteht die Frage - in welchem Ausmaß? Die Antwort ist einfach. Vollständig! Auch wenn es uns scheint, dass wir alles unter Kontrolle haben, verlieren wir sicher früher oder später diese Kontrolle. So geschieht mit dem Kraftwerk, das auf dem Gelände des  Wasserfalls von Zwei Schwester gebaut wurde, oder mit der Ausbeutung von Gletschern. Alle diesen scheinbar unbedeutenden Veränderungen führen zu der Realität, in der David leben musste.

    Vieles deutet heute darauf hin, dass es unseren Kindern oder Enkelkindern nicht so gut gehen wird wie uns heute. Die Gletscher schmelzen, von Jahr zum Jahr wird es immer wärmer, und wie viele Hektar Wald werden jedes Jahr abgeholzt? Wir produzieren Berge von Müll, abgesehen von dem mir am nächsten liegenden Beispiel, und zwar dem Smog. Meine Stadt leidet schon seit Jahren unter dieser Krankheit. Manchmal kann man den grauen Nebel, der die Stadt einhüllt, sogar vom Fenster sehen. In Polen sterben jedes Jahr etwa 40 000 Menschen an den Folgen der Luftverschmutzung.

    "Die Geschichte des Wassers" ist für mich etwas mehr als nur ein Buch. Vom ganzem Herzen hatte ich mit David und seiner Tochter für ein solches Schicksal und wünsche es niemandem. Der durch schädliche menschliche Aktivitäten verursachte Wassermangel kann jedoch bald Realität werden. Zum Glück haben wir noch eine Chance! Wir können uns bemühen, im Einklang mit der Natur zu leben, indem wir unsere Einstellungen ändern und Gewohnheiten annehmen, die die nächste Generation retten könnten. Denken wir daran: Wenn wir die Natur verletzen, schaden wir vor allem uns selbst!

    übersetzt von Weronika Chmiela, VIII LO Kraków/Polen

     

    Here's our article in English!  

                                                                                                   Julia Gałązka - 15.02.2021 @ 15:40

    More than just water

     

    Viktoria Volovenko, VIII LO Kraków/Poland

     

    What is water to us? We deal with it on daily basis. It’s used for drinking, washing and cleaning. Water is rain, snow, it is a part of plants and animals. WE, every single one of us consists of water. Let’s just imagine that it’s suddenly gone. We wake up one day and there is no water running from the tap anymore. At first, we just can’t brush our teeth, but what happens after a few weeks or months? We die. It is the end. Our planet loses the battle and becomes an endless desert. Access to water is crucial to our existence, so why do we take it for granted? Why don’t we care about nature which gives us life?

     

    People exploit nature for their own benefit or simply thoughtlessly destroy it. Maja Lunde’s “The End of an Ocean” protagonist tries to help the planet and sets out on a mission to save a beautiful glacier. It’s supposed to be turned into ice cubes and sold to sheiks in Arabia for a big amount of money. She is one of the few who don’t want to transform nature just to profit from it. But what is one man against the rest of the world?

    It’s 2041. The Earth is slowly dying. David and his daughter suffer every day because of the irresponsibility and egoism of the previous generations. Water supplies are shrinking and it’s more and more difficult to fulfil basic human needs. Flora and fauna are dying because of the lack of water. Man, being a part of the natural world, will soon meet the same fate. In the world of nature man lives nature. You can’t live
    a comfortable life watching an apocalypse unfolding around you. The book makes us realize just that, showing how dependent we are on water and the environment. We act stupid abusing it for our own comfort and benefit.

     

    Since we know we are a part nature and we are dependent on it, there comes a question- to what extent? The answer is simple. Entirely. Even when we think we have everything under control, the truth is, sooner or later we are going to lose that control. That is what happens in the novel – the destruction of a waterfall named Sister Falls and a river to generate electricity, destruction of glaciers and other formations. Those changes, seemingly insignificant, together create the reality in which David has to live in.

     

    Research shows that our children and grandchildren will not experience a good life we are lucky to have now. Glaciers are melting, it is getting warmer and warmer, and how many hectares of forests are cut down every year? We produce mountains of waste, not to mention air pollution and smog. My city Krakow has been suffering from that ‘disease’ for years. Sometimes it’s so bad that you can see from your window that grey fog covering the city. Air pollution causes death of nearly 40,000 people in Poland every year.

     

    ”The End of the Ocean” is something more than a book to me. While reading it, I sympathized with David and his daughter and I certainly wouldn’t wish such a fate on anyone. Unfortunately, the lack of water caused by man’s destructive impact on the environment might soon become a reality. However, we still have a chance. We can make an effort to live in line with nature, changing our mindset and building new habits that may save the next generations. Hurting nature, we are hurting ourselves.  

                                              

                                                                           

                                      Translation and drawing by Julia Suchecka

     

     

    Hallo,

    ich fand euren Text echt gut. Es ist sehr schockierend, wenn man darüber nachdenkt, auf wie viele Art und Weisen der Mensch, die Natur und letzten Endes sich selbst zerstört und das alles für Geld. Mir ist zum Beispiel auch das grausame Geschäft hinter Sand bekannt. Wir Menschen sind für alle möglichen Bauten aus Beton von Sand abhängig. Die Nachfrage ist groß, doch der Bestand sinkt ständig und Sand wird zu einer seltenen Ressource. Es wird im großen Maßstab geklaut, um immer mehr Geld zu verdienen. Die drastischen Folgen für Landschaften und ganze Küstenabschnitte werden aber ignoriert.

    Und der Punkt, dem ich besonders zustimme, ist, dass wir es jetzt verhindern sollten, bevor es uns, denen es solange noch gut genug geht, hart und kalt trifft.

    Nochmal danke für diesen tollen Text :)

                                                                                           Vivien Sobol - 12.03.2021 @ 12:09

    Hi! I read this article and I was really impressed by it because we understand the importance of water in our lives, but very often we don't realize it. If we do not do something, our children and grandchildren will not have everything we have now. It is important to save the planet for us, for the future generations, but above all for the planet itself. I was very impressed with the description of the book, which deals with a strong and important topic. I will read it because it intrigued me a lot.

                                                                                    Martina Zoccheddu - 16.03.2021 @ 18:25

    Hallo,

    Ich fand euren Artikel sehr gut gelungen!Ich bin auch der Meinung,dass Wasser das Wichtigste für Mensch und Erde ist und dass wir alles mögliche tun sollten,um dieses zu erhalten.Ihr geht gut auf das Problem der Umweltverschmutzung und die Folgen dieser ein.Außerdem kristallisiert ihr die zukünftige Perspektive für unsere Kinder leider gut voraus.Es ist schrecklich,dass der Mensch sich auf diese Weise selbst zerstört.Für unsere Dummheiten werden leider die Generationen der Zukunft einen hohen Preis zahlen müssen,weswegen wir jetzt handeln sollten,um der Zerstörung und Verschwendung ein Ende zu setzen.

                                                                                              Beatriz Becker - 19.03.2021 @ 10:10

    Hi!

    I found your article very shocking to be honest. Sometimes people just forget about what is going on around them. How we as a society destroy the one thing that keeps us alive. Earth.

    Water is something that only the Earth can give us. It’s one of the few things our life depends on. I think it is time that we change our mindset about it, and start to try and fix, what we ruined, or else the entire human species (and many others) will completely vanish from existence.

    You described the book “The End of an Ocean” so well that I think it would help a lot of people read it and spread awareness about this urgent problem. If more and more people become conscious of what we are dealing with right now, and what we are going to deal with probably for centuries, we could speed the process up, in which we are trying to live in a more sustainable world.

                                                                                   Nikolett Kleineizl - 30.03.2021 @ 19:17

    Hello!

    I think this article is written in a really interesting way and reminds us of an important issue. We sometimes forget very significant things that affect every person every day. Water makes possible the existence of life on Earth, the existence of people and every living being that surrounds us. I haven't read Maja Lunde's "The End of an Ocean", but after reading the above article I am eager to study it. The story described in the book tells us how mankind is dependent on water, on nature, on climate. It is so obvious, and yet we often tend to forget it. We must try to do everything we can to stop the destruction of the environment. The lives of the future generations will depend on the state of our planet. I'm glad I had the opportunity to read this article because it was very wise, it made me realize how important water is and it showed that we still have a chance to make a change.

                                                                                       Emilia Ferdek - 30.05.2021 @ 22:36

    Hello!

    I found your article very interesting and intriguing!

                                                                                    Bozhidara Nikolova - 01.06.2021 @ 11:49