Die Abhängigkeit des Menschen von der Natur

  • „Es war immer die gleiche Geschichte. Im einen Moment waren die Bienenvölker gesund, hatten genug Nahrung und Brut, alles in bester Ordnung. Und plötzlich, im Laufe weniger Tage, ja sogar Stunden, war der Bienenstock so gut wie leer. Die Bienen waren weg,..." (Maja Lunde, Die Geschichte der Bienen)

    Inwiefern ist der Mensch auf die Natur angewiesen? 

    Hermann Hausmann - 20.02.2019 @ 20:31

     

    7, 63 Milliarden Menschen- doch die Menschlichkeit fehlt

    by Irina Berndl, BG-BRG Kufstein/ Austria

    Wir kamen, sahen und vernichteten unsere Umgebung. Leidet die Natur unter unserer Industrie, leiden auch die Tiere und somit bricht das komplette Ökosystem zusammen. Fakt ist, es muss etwas verändert werden. Doch ob dies noch möglich ist, diese Frage stellt sich immer zwingender.

    Wie Maja Lunde, eine norwegische Schriftstellerin, in ihrem Buch „Die Geschichte der Bienen“ geschrieben hat, haben die Bienen schon viel unter unseren Sünden gegenüber der Natur leiden müssen. Wir Menschen denken grob gesehen nur an uns. All der Dünger und die Pestizide, mit welchen wir die Pflanzen regelrecht vergiften, mögen zwar Ungeziefer fernhalten aber leider auch die Bienen. Je weniger Nahrung die Tierchen haben, desto größer die Gefahr ihres kompletten Aussterbens. Laut einigen Wissenschaftlern soll das Ende der Honigtiere auch das Ende der Menschen bedeuten. In der Geschichte gab es schon viele dramatische Einschnitte. Hoffentlich wird unsere Gegenwart auch nur als negativer „Einschnitt“ und nicht als zukünftiger Dauerzustand gelten. Manchmal denke ich, dem Großteil unserer Bevölkerung ist gar nicht bewusst, wie schlecht es um die Erde steht. Der Regenwald wird abgeholzt- Tiere und Natur sterben. Neue Fabriken werden gebaut- Tiere und Natur sterben. Man kann tausende solcher Beispiele auflisten. Natürlich gibt es auch Personen, die sich für die Umwelt einsetzen, aber Müllsammeln allein hilft nicht. Fakt ist, jeder muss mehr auf schädliche Kleinigkeiten achten.

    Die Erde hat keine zweite Schicht zum Wiederverwenden.

    Wir kamen, sahen und kommentieren jetzt diesen Artikel...

    Wir können deine Ansicht sehr gut nachvollziehen: Der Mensch ist immer nur auf sich selbst und seinen eigenen Vorteil fixiert und nimmt sich einfach alles, was er braucht, von der Natur, ohne darüber nachzudenken, was dies auslösen kann, beziehungsweise inwiefern er dies anders beeinflussen kann. Meistens bemerken wir dann erst, dass wir falsch gehandelt haben, wenn es schon zu spät ist - also wenn wir nichts mehr zu essen auf dem Teller haben, weil wir alle Bienen ausgerottet haben...Dabei schwindet die Diversität unserer Ernährung und wir können diese Diversität nicht an uns nachfolgende Generationen weitergeben. Alle sollten in den Genuss der Vielfalt unserer Natur kommen können!

    WIR sollten endlich anfangen, nachhaltig auf unser Handeln zu achten: Das bedeutet, dass wir nur das verbrauchen sollten, was die Natur wiederbeschaffen kann und wir natürliche Vorgänge nicht übermäßig durch äußere Einwirkung schädigen sollten!

                                                                                                    Martin Hartge - 02.04.2019 @ 16:33

    „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr.“ - hat Albert Einstein schon im Jahre 1949 geschrieben. Der Roman von Maja Lunde "Die Geschichte der Bienen" stellt das Problem bildhaft und exakt dar. Wertvoll finde ich auch eure Beiträge zu diesem Thema, weil ihr konkrete Hinweise gebt, was gemacht werden soll, um solche Folgen zu vermeiden. Wir müssen bei unserem Handeln auf die Umwelt achten, bevor es zu spät wird. Einst lebten die Leute im Einklang mit der Natur, aber die heutige Umsetzung unserer Bestrebungen schadet leider oft der Umwelt. 

    Wie das menschliche Leben von der Natur abhängig ist, wird im Roman von Władysław Reymont "Die Bauern" gezeigt. Der Autor schildert ein naturalistisches Bild des polnischen Dorfes vom Anfang des 20. Jahrhunderts. Der Beziehung zur Natur wurde dabei eine große Bedeutung zugeschrieben, und der Mensch stand in einem Harmoniekreis mit der Natur. Alles drehte sich um die vier Jahreszeiten: die Arbeit, die Feste, Ernährung. Pflanzen, Tiere, Menschen existierten friedlich nebeneinander. Und so sollte auch heute sein. Wir müssen um die Natur sorgen. Ohne eine gute Einstellung des Menschen kann die Umwelt nicht überstehen, und umgekehrt: ohne Natur kann der Mensch nicht weiter leben. Jeder Teil dieses Kreises ist wichtig.

    Magdalena Rybarczyk - 16.05.2019 @ 14:43

    Wir denken, dass dieses Thema sehr aktuell ist, weil wir etwas unbedingt verändern müssen, wenn wir unsere Welt noch retten wollen. Wir sind die Ursache dieser Probleme, und wenn wir nicht versuchen, uns mehr um die Natur und um unsere direkte Umgebung zu kümmern, werden wir alles zerstören. Globale Klimaveränderung, Abholzung und Meeresspiegelanstieg sind nur einige Folgen unserer Tätigkeit, die das Ende unseres Planeten bedeuten können.

    Wie du geschrieben hast, Bienen sind wichtig für unser Überleben, weil sie helfen, uns Essen zu besorgen und Biodiversität zu erstellen. Unserer Meinung nach ist es nützlich, solche Bücher zu haben, weil sie uns auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen.

           Kira Sztaskó - 04.10.2019 @ 13:49