Entwicklung der Zivilisation

  • „Die Welt, wir sie kennen, gibt es bald nicht mehr.“ („Blackout“ M. Elsberg) – Kann Fortschritt ein Rückschritt bedeuten? Sind wir auf den totalen Blackout vorbereitet?

    Barbara Marten - 28.09.2019 @ 10:59

    Hier ist der übersetzte Artikel zur Entwicklung der heutigen Zivilisation. Wir hoffen, dass euch dieser Artikel gefallen wird! :)

    Sara Ben Touhami - 08.12.2019 @ 12:11

    Die Entwicklung der Zivilisation

    Von Sara Ben Touhami und Celina Rotthäuser

    „Die Welt, wie wir sie kennen, wird bald weg sein.“ („Blackout“, M. Elsberg)

     

    Kann Fortschritt auch Regression beinhalten?

    Sind wir voll und ganz auf den völligen Blackout vorbereitet?

    Die Welt dreht sich ständig um sich herum, so wie immer. Dies geschieht tagtäglich mit der gleichen Geschwindigkeit.

    Aber das Tempo auf dem Planeten hat sich geändert. Das macht es die ganze Zeit. Die Welt wird vom technischen Fortschritt, der immer noch wachsenden Globalisierung und dem ständigen Drang zum Wandel beherrscht. Es gibt keine Ruhe.

    Es muss immer so schnell wie möglich ein neues technisches Wunderwerk auf dem Markt erscheinen. Es ist fast so, als könnte nichts „alt“ werden, weil es sofort durch etwas Neues ersetzt wird:

    Etwas Besseres, Größeres, Klügeres, Kleineres, Handlicheres. . . .

    Und die Gesellschaft?

    Sie gewöhnt sich daran - weil sie scheinbar gezwungen wird. Wenn nicht, könnten die Menschen nicht mithalten. Die technische Entwicklung - die Digitalisierung- hat einen immensen Einfluss auf das Leben jedes einzelnen:

    Sie begleitet uns bei der Arbeit, in der Schule, an der Universität, zu Hause - buchstäblich überall, wo wir hingehen.

    Heutzutage ist eine Welt ohne den technischen Einfluss undenkbar. Wie man ohne Telefone, Laptops, Tablets, Maschinen, Roboter etc. lebt, wissen viele von uns gar nicht mehr.

    Es ist eine Sucht, die niemand aufhalten kann. Der Einsatz von Technologie kann nicht aufgegeben werden, da alles zusammenbrechen würde und wir stark davon abhängig sind.

    Es ist eine konstante Sucht, welche uns immer verfolgt. Dies sehen wir in unserem Alltagsleben: Das Kommunizieren mit Freunden durch digitale Mittel oder das ständige „Auf-dem-Laufenden-Sein“ sind Anzeichen dafür, dass wir alles für selbstverständlich erachten.

    Krankenhäuser, Verkehrssysteme und sogar digitalisierte Schulen würden nicht mehr funktionieren. Das Tempo auf der Erde würde sich plötzlich verlangsamen. Diese Verlangsamung könnte viele Probleme und Schwierigkeiten verursachen, da wir eine sehr verwöhnte Gesellschaft sind, wir uns daran gewöhnt haben, schnelle Antworten zu bekommen.

    Meiner Meinung nach sind die Fortschritte, welche die Menschheit mit dem Internet gemacht hat, zu enorm. Die Menschheit verliert sich immer mehr in der digitalen Welt und kann bald nicht mehr das Digitale von dem Realen unterscheiden.

    Würden im Falle eines kompletten Blackouts beispielsweise alle wichtigen Dokumentationen zu Krankenakten oder Staatsgeheimnissen verloren gehen, da alles nur digital festgehalten wurde, so wären wir möglicherweise verloren.

    Hallo!

    Ich finde euren Artikel sehr gut, er brachte mir wirklich zum Nachdenken. Meiner Meinung nach ist es schwer über das totale Blackout zu sprechen, weil wir es uns nicht vorstellen können. Wenn wir an Stromausfall denken, denken wir sofort daran, dass wir unser Handy nicht aufladen können, oder die Beleuchtung nicht funktioniert, deshalb brauchen wir eine Taschenlampe. Einen Tag ohne Handy, ohne Arbeit, sondern die Zeit mit den Freunden oder mit der Familie zu verbringen, kann spannend sein. Aber auf lange Sicht, ist es nicht so spannend. Also ohne Strom, funktionieren nicht nur unsere technischen Geräte nicht, sondern es gibt auch keine Heizung, und kein Wasser. In dem Kühlschrank verderben die Speisen auch, deshalb stehen wir dort hungrig, durstig und durchgefroren. Dann denken wir, dass wir in ein Geschäft gehen können, es ist mit dem Auto nur 10 Minuten weit. Auf halbem Weg erblicken wir, das in dem Auto nur wenig Benzin ist. Deshalb fahren wir an eine Tankstelle, aber sie funktioniert auch nicht. Wir sollen zu Fuß gehen. Wenn wir ins Geschäft kommen, sehen wir, dass in dem Geschäft ein realer Kampf um Lebensmittel läuft. Die Menschen schreien miteinander, und sie benutzen auch Gewalt gegen einander. Die Geschäfte werden schnell ausgeplündert, aber siebekommen keinen Nachschub. Die Lkw-s, die die Geschäfte beliefern, funktionieren ohne Benzin nicht. Die Kühe, die die Milch geben, und die Hühner, die die Eier geben sterben wegen der Kälte und wegen des Mangels an Futter. Wir können dann sehen, dass es wirklich nicht spannend ist, weil wir ohne Strom unser ruhiges gewöhnliches Leben nicht weiterleben können. Wir können als Alltagmensch Vorbereitungen machen, aber es löst unsere Probleme auch nicht. Deshalb brauchen wir andere Alternativen, damit diese, wenn es wirklich passiert, unser Leben retten.

    Dorina Farkas - 19.12.2019 @ 20:51

    "Die Welt wir sie kennen, gibt es bald nicht mehr" ich bin mit diesem Zitat nur teilweise einverstanden. Wir leben in unaufhörlicher Entwicklung und können oft mit diesem Phänomen den Schritt nicht halten. Immer mehr verlieren wir uns in die elektronische Abhängigkeit und können schon ohne Internet nicht leben. Manche sind sogar wie Zombie und verweilen nur in der digitalen Welt. Die Gesellschaft ist vom technologischen Fortschritt eingenommen und das sind schlimmere Seiten der Entwicklung, die in der Wirklichkeit den Rückschritt bedeuten. Andererseits ist die Entwicklung auch sehr wichtig. Ohne diese würden wir an einem Ort stehen. Ich glaube, dass wir den Fortschritt nicht anhalten können und wir das nicht machen sollten. Wir benötigen der neuen Errungenschaften. Wir müssen nur lernen, vernünftig mit den technischen Neuigkeiten umzugehen. Dann vermeiden wir totales Blackout oder bereiten wir uns besser darauf. Hie möchte ich das Buch von Stanisław Lem "Märchen von Roboten" erwähnen. Die Leute haben sich in Kreaturen verwandelt, die sich an die Menschen nur erinnern. Technischer Fortschritt hat ganze Menschheit unterlagen, was wir in realer Welt nicht zulassen wollen. So verwirklicht sich die These: "Die Welt wir kennen, gibt es nicht mehr"

    Ich glaube, dass wir für die Grenze zwischen der Wirklichkeit und der technologischen Entwicklung, die uns in die virtuelle Welt versetzt, sorgen müssen. Das würde die Balance bilden.

    Julia Zych - 22.12.2019 @ 17:18

    Danke für deinen Artikel

    Ich finde es immer wieder spannend sich mit der Frage: Was wäre wenn? , auseinander zu setzten. Gerade bei dem aktuellen Thema: der totale Blackout, ergibt sich viel Platz für Spekulationen und verschiedene Meinungen.

    Immer wenn ich meine Gedanken über den "Fortschritt" der Menschheit kreisen lasse, kommt mir gleich "zu schnell" in den Sinn. Ich glaube, dass sich die Technik für uns Menschen viel zu rasant entwickelt hat, die Gesellschaft da aber nicht ganz mitkommt. Sicherlich hat sich in den letzten hundert Jahren auch gesellschaftlich sehr viel verändert, aber bei dem Tempo, mit welchem die Technik vorprescht müsste die Gesellschaft einen Zahn zulegen, um die Waage zu halten. Wir haben noch nicht gelernt mit welcher Vorsicht wir unsere Errungenschaften behandeln müssen und wenn wir uns nicht bald unserer Verantwortung bewusstwerden, vermute ich, dass sich der Zustand in welchem wir gerade leben sich, wie schon so oft, schlagartig ändert. Wie das Leben nach dieser Wende aussieht, darüber kann man nur spekulieren. Unser Planet hat diesen Wandel bitter nötig um sich zu regenerieren, doch vielleicht braucht in die Menschheit ebenso

    Annalena Rieser - 05.01.2020 @ 15:36