Hier veröffentlichen wir unsere FanFiction Geschichten. / Here we publish our FanFiction Stories.
Barbara Marten - 22.09.2019 @ 11:07
Das ist unsere Fan-Fiction Geschichte zu dem Film "Frozen". Wir hoffen, sie gefällt euch!
Charlotte Wittlich - 03.12.2019 @ 15:36
Frozen-Fanfiction
By Anastasia Sobol, Carolin Feindt, Charlotte Wittlich, HPS Buxtehude/Germany
Als sie in den Spiegel sah, schien alles wie immer. Die Frisur perfekt, das Kleid makellos, die Krone blitzblank geputzt. Eine schöne Frau, eine starke Königin und eine gute Schwester. Doch irgendetwas war anders als sonst. Sie konnte nur nicht erkennen, was dem Anblick fehlte. In Gedanken versunken betrachtete Elsa sich selbst und hörte somit nicht das hartnäckige Klopfen an der Tür kam. Umso mehr erschrak sie, als auf einmal ein gut gelaunter Olaf zur Tür hereinkam und sie freudestrahlend ansah.
„Königin Elsa, da bist du ja! Prinzessin Anna schickt mich, sie sucht schon im ganzen Schloss nach dir! Ich weiß aber nicht, ob sie auf die Idee kam, in deinem Schlafzimmer anzufangen. Sie ist immer so schusselig und heute laufen alle hektisch umher. Ich habe schon zweimal meinen Kopf verloren und musste mir meine Nase von Sven wiederholen! Wahnsinn, was der an Karotten fressen kann! Kristoff meinte schon, dass der Koch jetzt nicht mehr genügend für die Suppe hat. So ein Jammer und dabei war das doch immer das Lieblingsgericht des Königs. Gerade heute wäre das besonders wichtig gewes- … Warte, Stopp.“ Er unterbrach plötzlich seinen Redefluss und kam näher. Seine Augen verengten sich zu Schlitzen und skeptisch begutachtete er die junge Frau. „Mooooment, was ist hier los? Was ist mit deinen Augen?“ Elsa drehte sich wieder zum Spiegel, konnte jedoch nichts Auffälliges erkennen. Verwirrt lächelnd antwortete sie: „Was sollte denn sein, Olaf?“ Er verzog keine Miene. „Naja, sie sind dunkel.“
Erstaunt sah sie nochmal genauer hin. Tatsächlich. Völlig verwirrt und überrascht rieb sie sich ihre Augen. Nichts änderte sich. Der dunkle Schatten lag immer noch über ihren sonst so strahlend blauen Augen. Verwirrt näherte sie sich dem Spiegel. Doch dann, ein verwirrtes Blinzeln später, waren ihre Augen wieder mit ihrer leuchtenden Farbe erfüllt, als ob nichts gewesen wäre. Hatte sie sich das etwa nur eingebildet? Nein, das kann nicht sein. Olaf hat es doch auch gesehen. Was war es denn dann gewesen? Verwirrt drehte sie sich zu Olaf um, der in Gedanken schon wieder ganz woanders zu sein schien und sie unbekümmert mit leuchtend orangener Karottennase angrinste.
„Da ist jemand wohl sehr müde“, scherzte er, um eine Sekunde später mit aufgeregter Stimme zu entgegnen: „Aber es ist jetzt keine Zeit für Müdigkeit! Los, Prinzessin Anna sucht dich. Du weißt, wie schnell sie sich Sorgen macht.“ Mit einem letzten verwirrten Blick drehte sie sich zum Spiegel, um sicher zu gehen, dass alles wie gewohnt war. Und tatsächlich, nichts. Um den kleinen, aufgeregt umherhüpfenden Schneemann nicht länger warten zu lassen, drehte sie sich mit einem freundlichen Lächeln zu ihm um. “Jaja, ich komme ja schon. Was will Anna diesmal?“ „Ach, sie wollte dich etwas zu der geplanten Trauerfeier zum Todestag eurer Eltern fragen…“, beim Wort Todestag zuckte Elsa zusammen und ein kalter Schauer lief ihr den Rücken hinab. Innerlich ärgerte sie sich, dass so viele Jahre vergangen waren und sie immer noch nicht über den Tod ihrer Eltern hinwegkam. Sie hatte keine Zeit für so etwas, sie war immerhin eine Königin, die ein ganzes Land zu regieren hatte. Der kleine Schneemann, der immer noch vor sich hinredete und von dem inneren Konflikt seiner Königin nichts mitbekam, verstummte langsam, da ihm erneut der, mit ungewohnt dunklen Augen, ins Nichts gerichtete Blick von Elsa auffiel. „Alles gut bei dir?“, fragte der kleine Schneemann in einem besorgten Ton, den man von ihm sonst nicht kannte, und griff gleichzeitig mit seiner kleinen Stockhand aufmunternd nach ihrer Hand.
Die Königin, noch kurz zuvor in ihren eigenen traurigen Gedanken versunken, schreckte plötzlich auf, als hätte man sie aus einem tiefen Schlaf aufgeweckt, und schaute erschrocken auf den kleinen, besorgten Olaf an ihren Beinen, um sich Momente später wieder zu beruhigen.
Mit der von ihr gewohnten festen Stimme und einem aufgesetzten Lächeln, sprach sie zu ihrem kleinen Freund: „Ja, alles ist gut. Aber danke für deine Sorge. Ich habe mich nur an etwas erinnert.“ Ihre Augen blitzen kurz dunkel auf, und erleuchteten Sekunden später wieder in ihrem gewohnten Blau. „Also wo wollten wir hin?“, fuhr sie weiter fort.
Der Schneemann, ihr immer noch nicht glaubend, dass alles in Ordnung sei, guckte sie noch einmal zweifelnd an, um dann sein kleines Händchen fester um ihre Hand zu legen und ihr in liebevollem Ton zu sagen: „Du weißt schon, dass wir alle für dich da sind? Du kannst immer mit uns reden.“ Er schenkte ihr eines seiner berühmten breiten Lächeln und sprach mit heiterem Ton weiter: „Anna, Kristoff, Sven… und ich! Wir sind alle für dich da. Versprochen!“ Die sonst so kalte Königin, tief gerührt von den lieben Worten des Schneemanns, fühlte sie, wie sich eine angenehme Wärme in ihr ausbreitete und wie sie zu lächeln begann, diesmal ein echtes Lächeln. Nicht im Stande, einen klaren Satz herauszubringen, ohne in Tränen der Rührung zu verfallen, drückte sie die kleine Stockhand des Schneemanns und krächzte ein leises, kaum hörbares „Danke!“.
Oh!- I have never read a fanfiction about Frozen before and I really enjoyed it. Your way of describing the situation and the characters was very detailed, so it was really easy to follow the short storyline and paint a picture in my head of the situation. It seemed like you really appreciated the characters (based on the movies). Maybe you are the real creators of Elsa, Anna and on?!
Just one question... Do you really think that Elsa has a cold character? or is it just because of the fanfiction so you changed her character trades for your story on purpose?
Nevertheless, to put it in a nutshell I think you got a lovely and talented style of writing with such potential. ;)
-Pia
Pia Boje - 17.12.2019 @ 15:54
Liebe Anastasia und Carolin!
Ich habe euren Artikel gewählt, weil es mein Interesse erweckt hat. Zu meinen Lieblingsfilmen gehört der Film” Eiskönigin”, deshalb freute ich mich darüber, dass ihr eine schöne Geschichte geschrieben habt. Am besten hat mir gefallen, dass die originalen Eigenschaften von Elsa und Olaf bewahrt wurden, deshalb denke ich, dass dieser Text eine ausgebliebene Szene aus dem Film sein könnte. Als Elsa an ihre Eltern gedacht hat, erschienen die traurigen Erinnerungen und Ereignisse, die in der Vergangenheit geschehen sind. Zum Glück hat Elsa eine verständnisvolle Familie, die sie immer beruhigen kann. Der ganze Film wurde auf die Zusammengehörigkeit aufgebaut, die ihr in dieser kurzen Geschichte schön reflektieren konntet. Der Humor von Olaf wurde noch eingebaut, damit ich immer mehr Lust gehabt habe, den ganzen Text zu lesen. Zum Schluss möchte ich mich bei euch bedanken, dass ihr meine Erinnerungen über diesen Film zurückgebracht habt.
Hanna Robitschek - 19.12.2019 @ 07:15