12. INTERKULTURALITÄT MAL ANDERS

  • Beschreibung des Projektes

    Interkulturalität hat viele Facetten und findet auf verschiedenste Art und Weise statt. Umwelt ist aktuell ein wichtiges Thema unter Jugendlichen, welches auch mit Interkulturalität verbunden werden kann.  Unser Planet ist krank, unsere Ressourcen werden knapp und der menschengemachte Klimawandel lässt sich nicht mehr länger leugnen. Immer mehr Menschen erheben ihre Stimmen und wehren sich aktiv gegen die fortlaufende Verschmutzung, Ausbeutung und Zerstörung unserer Umwelt.

    Mit diesem Projekt möchten wir deutlich machen, dass Umweltschutz uns alle betrifft und wir uns gemeinsam stärker damit auseinandersetzen müssen, egal aus welchem Land wir kommen. Unsere Herkunftsländer mögen verschieden sein, doch wir alle sind ein Teil dieses Planeten.

    In Form von kleinen spielerischen Aufgaben werden die Teilnehmer dieses Projektes mit Themen wie Recycling, Alternativen für eine bessere Abfallbewirtschaftung, Wiederverwendung von Kunststoffmaterialien und Energiesparmaßnahmen konfrontiert. Auf diese Art und Weise möchten wir ausländischen Mitbürgern bei ihrer Eingliederung in die Gesellschaft unterstützen und die Notwendigkeit der Zusammenarbeit beim Thema Umweltschutz vermitteln.

    In diesem Teilprojekt geht es speziell um Sprachförderung, Eingliederung von Minderheiten in die größere Gesellschaft sowie das Näherbringen von Maßnahmen zum Umweltschutz. Wir möchten erreichen, dass ausländische Schülerinnen und Schüler durch unserer Zusammenarbeit eine umfangreiche Ausbildung zu diesem Thema erfahren. Durch das Anbauen von „interkulturellen Kräutergärten“ oder das Spielen eines Recyclingspiels, bei welchem beschriftete Bälle in dafür vorgesehenen Tonnen geworfen werden sollen, möchten wir uns auf kreative und spielerische Weise mit diesem Thema beschäftigen.

    Inhalt:

    Workshop 1: Plastik ist (P)fan(d)tastisch?

    Workshop 2: Bepflanzung eines interkulturellen Kräutergartens in Blumentöpfen aus recyceltem Altplastik

    Workshop 3: Müll trennen macht Spaß!

    Workshop 4: Recycling

    Workshop 5: Vertrauensspiele im Wald, Bepflanzung eines Baumes

    Hinweise:  Dieses Projekt eignet sich auch für die Arbeit über eTwinning

    Alle Fotos sind Ergebnisse unserer Zusammenarbeit mit Flüchtlingen, Migranten und Roma

    Vorüberlegungen

    Aufgaben:

    1. Gehe zum Chat und diskutiere folgende Fragen:

    • Was fällt dir ein, wenn du das Wort Umwelt hörst?
    • Was weißt du über Recycling und Upcyling? Man mancht aus Altem etwas Neues… ist das alles?
    • Kann man aus allem etwas Neues machen? Und was hat das mit Integration zu tun?
    • Wie kann man mit Kreativität Neues schaffen und dabei verschiedene Kulturen zusammenführe

     

    2. Tausche konkrete Ideen über Padlet aus

     

    Mit Padlet erstellt

     

    Workshop 1

     Plastik ist (P)fan(d)tastisch?

    Um diese Frage zu beantworten, geben wir euch einige Aufgaben.

     

    Aufgaben:

    1. Die Schülerinnen und Schüler kommen in Dreiergruppen zusammen. In diesen entscheidet sich jede/r Schüler/in für eine Quelle.
    2. Daraufhin treffen sich alle Schüler derselben Quelle. Nun wird der Text gelesen und - falls nötig - diskutiert. In dieser Gruppe werden die drei am wichtigsten erscheinenden Punkte herausgesucht.
    3. Schließlich begeben sich die Schülerinnen und Schüler in ihre vorherigen Gruppen und suchen aus den erarbeiteten Ergebnissen die fünf wichtigsten Punkte heraus. Diese werden auf Plakaten in internationalen Gruppen festgehalten.

    Quellen:

    https://utopia.de/fragen/plastikmuell/

    https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/publications/20160405_greenpeace_factsheetplastik.pdf

    https://www.duh.de/plastik-im-meer/

     

    Workshop 2

    Bepflanzung eines interkulturellen Kräutergartens in Blumentöpfen aus recyceltem Altplastik

    Schritt 1: Recherchiere über typische Kräuter der drei Länder

    Schritt 2: Die Schülerinnen und Schüler sammeln Plastikflaschen und weitere Gegenstände aus Kunststoff.

    Schritt 2: Flaschen werden aufgeschnitten und beliebig bemalt

    Schritt 3: Etiketten mit den Name der Kräuter werden in verschiedenen Sprachen beschriftet

    Eidrucke der Ergebnisse Lehreraustausches Deutschland, Spanien, Ungarn, Oktober 2018

     

    Leckere Butterbrotte mit frischkase und frische Krautern!!!


     

     

    Workshop

         Müll trennen macht Spaß!

    Station 1

    (Stamm- und Expertengruppen)

    1. Alle Schüler*innen kommen in Dreiergruppen zusammen. In diesen entscheidet sich jede*r Schüler*in für einen Text (1 oder 2).
    2. Anschließend treffen sich alle Schüler*innen, die dieselbe Quelle gewählt haben. Nun wird der jeweilige Text gelesen und -  falls nötig - darüber diskutiert. Innerhalb der Gruppe werden drei Punkte hervorgehoben, die am wichtigsten erscheinen.
    3. Schließlich begeben sich die Schüler*innen in ihre vorherigen Gruppen, suchen aus den erarbeiteten Ergebnissen die fünf wichtigsten Punkte heraus und halten diese in Form eines Plakats fest.

     

    Quellen:

    1. https://www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag/tipps-zur-plastikvermeidung/plastik-im-alltag-vermeiden/
    2. https://www.greenpeace.org/luxembourg/de/aktualitaet/3459/10-tipps-fuer-weniger-plastik/
    3. https://nachhaltig-sein.info/natur/plastik-vermeiden-reduzieren-tipps-plastikfrei-leben