Story by Marit and Fillipa - German and English

  • 1€:(kommt auf die Bühne und erzählt) "Ich bin das 1€-Stück. Ich sehe wie eine normale, deutsche 1€-Münze aus, vorne auf meinem T-Shirt ist eine 1 und hinten ein Adler. Der Adler beschützt mich jeden Tag und ist somit mein Glücksbringer, deswegen ziehe ich das T-Shirt nie mehr aus. Manchmal habe ich mir überlegt ein anderes T-Shirt, z.B. mit Albert Einstein zu tragen, aber ich bleibe dem Adler treu. Seit meiner Geburt bin ich immer unterwegs,obwohl ich mich nicht selber bewegen kann. Ich werde getragen, gefahren oder auch geklaut. Ich bin in Portemonais, Händen, Taschen oder liege einfach herum. Heute möchte ich euch einen Teil meiner Lebensgeschichte erzählen. Vor ein paar Jahren lag ich in einer Supermarktkasse mitten in Berlin. Ich war erst ein Jahr alt und kannte mich noch nicht so gut dort aus, da ich eigentlich in Köln geboren wurde. Plötzlich wurde es hell und die Kasse öffnete sich. Eine dicke Verkäuferin holte mich und ein paar meiner Kumpels aus der Kasse und sagte:"

    Verkäuferin:(dick, sitzt hinter der Kasse) "Hier ihr Rückgeld, genau 8,50€."

    Mann:(holt eine Tasche raus und packt die gekauften Sachen ein) "Danke! Einen schönen Tag noch."

    Verkäuferin: " Tschüss!"(Mann geht)

    1€: "Er steckte mich und die anderen in seine Hosentasche und schon war es wieder dunkel. Ich wollte trotzdem was sehen und schaffte es irgendwie über den Rand seiner Hosentasche hinweg zu gucken. Er lief schnurstracks auf das Brandenburgertor zu und blieb abrupt stehen, sodass ich fast aus seiner Hosentasche fiel. Er hörte einem Straßenmusiker zu, der Gitarre spielte und gab ihm schließlich mich. Freundlich sagte er zu ihm

    Mann: "Sehr gut gespielt, aber ich muss jetzt leider weiter."

    1€: "Da ging der nette Mann weiter und ich war ganz allein mit dem Straßenmusiker. Er packte seine Gitarre ein, küsste mich -weil er so froh war mich zu haben- und ging zur Straßenbahn, wobei er mich die ganze Zeit hin und her schmiss, was echt nicht freundlich war.Er stieg in die Bahn Richtung Hauptbahnhof ich habe erstmal nichts schlimmes befürchtet, doch als er den Hauptbanhof betrat wusste ich, das ich nicht in Berlin bleiben werde. Der Straßenmusiker lief zum Gleis 8 und traf dort einen Freund."

    Jérôme: "Salut, Marc!"

    1€: "Ah! Dieser komische Straßenmusiker heißt also Marc. Ich fragte mich aber trotzdem was er da redete, wusste aber das es eine andere Sprache sein musste. Zu dem Zeitpunkt hatte ich trotz seines Freundes und seiner Begrüßung , keine Ahnung das mein neues Zuhause Paris sein sollte und ich Französisch lernen muss.

    Marc:" Est-ce que tu vas à Paris.

    1€: "Paris! Will der etwa nach Paris. " dachte ich mir da, denn ich vestand nur das Wort Paris, doch für mich stand fest das ich nicht nach Paris will und mich wehren werde.Sie stiegen ein und der Zug fuhr los. Nach vielen Stunden und einem langen Gespräch der Beiden stand Marc

     

    English Version:

    1€: (comes on stage and starts telling a story) “I am the 1€ coin. I look like a normal, German 1€ coin. In the front of my shirt is a 1 and on my back, is an eagle. The eagle guards and protects me and is my lucky charm that’s why I never take my shirt off. Sometimes I thought about wearing a different t-shirt, for example one with Albert Einstein in the front but I remain true to the eagle. Ever since I was born, I am on the move, even though I cannot move. I am carried, driven and sometimes also stolen. I find myself in wallets, hands, bags or I just lie around. Today I want to tell you a part of the story of my life. Some years ago, I lay in a checkout/cash register in Berlin. I only was one year old and I wasn’t familiar with it because I originally was from Cologne. Suddenly it became bright and the cash register opened itself. A thick cashier took me and some of my buddies out of the chash register and said:

    Cashier: (thick, sits behind the checkout) “Here is your change, 8,50€”

    Man: (packs his purchases into a bag) “Thanks! Have a good day.”

    Cashier: “Bye!”

    (Man leaves)

    1€: He put me into this pocket and it became dark again. However, I wanted to see something and I somehow managed to look across the edge of his trousers pocket. He walked straight to Brandenburg Gate and suddenly stopped – I almost fell out of his pocket. The man listened to a street musician who played a guitar and gave me to him.

    He friendly said to him:

    Man: “Well played but unfortunately have to get going again.”

    1€: “Then the nice man was gone and I was alone with the street musician. He packed up his guitar, kissed me – because he was really happy to have me- and went to the subway station. On his way there I threw me up in the air the entire time which wasn’t really nice. He got on a train which went to the central station. At first, I didn’t worry but when he entered the central station I knew I wouldn’t stay in Berlin. The street musician went to the platform 8 where he met a friend.

    Jérôme: "Salut, Marc!"

    1€:“Ah ! The weird street musician is called Marc. But anyway, I was wondering what he was talking about – it had to be another language. Despite Marc’s friend and the greeting, I didn’t know at this time that Paris was going to be my new home and that I had to start learning French.

    Marc:" Est-ce que tu vas à Paris ? »

    1€: "Paris! I only understood the word Paris. However, I knew that I didn’t want to go to Paris and I had to fight back. Marc and Jérôme got on the train and the journey started. After many hours and a long conversation…