Berlin: 25 Jahre Mauerfall

  • In Berlin wurden die 25 Jahre nach der Mauerfall gefeiert. Aus diesem Grund haben wir nach Informationen über die Berliner Mauer recherchiert und dadurch erfahren, wie die Leute damals lebten und wie sich die Ostis und Westis fühlten. Was bedeutet die Mauer für die heutige Jugend? Welche Gefühle haben die Schüler über die Mauer und die Freiheit? Der Begriff ´´Freiheit´´ regt immer allen zum Nachdenken an. Bald feiern wir  am 17. November in Griechenland den Fall der Chunda, der Faschischten, was uns unserer Freiheit beraubt hatte. Das ist also immer ein aktuelles Thema. 

    Die Fotos sind auf folgende Seite zu sehen.

    http://www.faz.net/aktuell/politik/25-jahre-mauerfall/25-jahre-danach-die-mauer-ist-weg-13205671.html

    Wir haben versucht, durch zwei Theaterspiele uns in die Rolle der Ostis und Westis zu treten. Das zeigen unseren Partnern. 

    1. Ost-West-Brücke-Mauer-Spiel

    Die Schüler sind im Kreis und versuchen a. ihrem Nachbarn zu klaschten und spontan West , nach rechts, oder Ost , nach links, zu rufen. Der Nachbar soll die Bewegung weitergeben und er darf die Richtung wechseln. b. Danach dürfen sie auch die Bewegung gegenüber schicken , indem sie Brücke rufen. c. Schließlich dürfen sie auch Mauer rufen,aber dann muss der Nachbar auf die andere Seite die Bewegung weitergeben und nur die anderen Wörter benutzen, weil sein Nachbar ein Wort blockiert hat.

    2. Spiel: Ost-West-Mauer

    a. Die Ostis und Westis bilden zwei Reihen und in der Mitte steht die Mauer. Die Paare beginnen langsam gegenüber  ihren Partnern zu gehen, wobei die Ostis ´´Ost´´ und die Westis  ´´West´´ flüstert.  Allmählich wird immer lauter und wenn sie an die Mauer kommen, schreien sie laut ´´Mauer´´ gegenseitig . Sie sollen direkt an die Augen der anderen sehen oder wenn sie es nicht können, direkt hinter ihnen an die Wand sehen.

    b. Alle Ostis und Westis laufen im Raum herum, dann bilden sie ein Pulk und bleiben stehen. Die Mauer steht gegenüber ihnen, 8 oder 9 Schritte weit. Dann beginnen alle zusammen langsam an die Mauer zu gehen, wobei   die Ostis ´´Ost´´ und  die Westis ´´West´´ flüstern. Allmählich wird immer lauter und wenn sie an die Mauer kommen, schreien sie laut ´´Mauer´´ : Es ist wichtig, dass alle gleichzeitig spazieren, alle direkt an die Mauer gucken und alle zusammen, wie ein Pulk, sehr laut ´´Mauer´´ schreien! So können sich in die Rolle der Ostis und Westis treten und sich den Mangel an Freiheit fühlen!!!

    Das hat allen Schülern sehr gut gefallen. Die Berliner Mauer spielt die Rolle einer Brücke zur heutigen Zeit und der Problematik der Schüler über ihr Leben in der Schule, in der Familie, in der Gesellschaft, in der Clique, in der Zukunft. Dabei werden sie sich danach Gedanken machen und über ihre Einstellungen, Ängste und  Wünsche sprechen und sie iszenieren.

    Die Schüler können auch ein Poster über die Mauer und die Freiheit malen und sich ihre Gefühle vom Mauerspiel auf dem Papier aüßern.

    Im padlet können die Partner ihre Ideen und Spiele hochladen!

     

     

     

    Spiel:

    Die Schüler stehen im Kreis, sie sind locker und ganz still und versuchen nur mit der Bewegung der Hand ein Gefühl dem Nachbarn weiterzugeben. Der letzte muss sagen , was für ein Gefühl er oder sie bekommen hat. Wir haben das Gefühl des Wartens weiterzugeben.

    Spiel: Ein Bild-tausend Geschichten

    Zuerst präsentieren die Schüler die Ergebnisse ihrer Recherche über Berliner Mauer, deren Präsentation in padlet zu finden ist. Dann haben die Schüler die Bilder über Berlin genau angesehen, die von den nächsten Tagen des Falles der Berliner Mauer sind (manche sind im padlet zu sehen).Sie haben darüber diskutiert, was haben sich die Leute gefühlt,wohin gehen sie, warum gehen sie dorthin? Sie haben die Leute auf ihrem Weg von Osten nach Westen und umgekehrt betrachtet. Dann sollten sie in Vierergruppen eine Geschichte präsentieren. Wichtig war:Wo sind die Leute? Wann sind sie da? Die Geschichte soll einen Anfang, eine Mitte und ein Ende haben. Jeder der Gruppe macht seine Rolle und dann steht er/sie in ´´freeze´´ Position, dann kommt der andere usw. So bilden sie eine vollständige Geschichte vor dem Publikum. Sie haben 5 Minuten Zeit sich vorzubereiten.

    Die Grenze ist offen. Ost-Berliner gehen nach Westen.

    Hier sind die Standbilder, die nach der kurzen Geschichte die Schüler gebildet haben:

    Szene 1:

    Ostis, die fliehen wollen.

    Szene 2: 

    Ein Ostis versucht über die Mauer zu klettern, aber er wurde vom Soldaten gestoppt und mit der Waffe bedroht.

    Szene 3:

    Die drei Frauen , Mutter und zwei Schwestern, sehen auf der anderen Seite der Mauer ihren Verwandten, Sohn und Bruder.

    Szene 4:

    Der eine Flüchtling wurde gleich vom Soldaten geschossen, der andere folgt und hat auch Pech gehabt, er wurde geschossen.

    Szene 5:

    Mutter und Tochter wollen über die Mauer gehen, aber sie wurden geschossen.

    In Polen hatte der Mauerfall eine besondere Bedeutung. Wir haben auch dabei viel gewonnen.

    Ein Symbol der Freiheit ist ein Lied "Mauer", das 1978 von Jacek Kaczmarski geschrieben worden ist. Bis jetzt wird es als Symbollied der Kampf gegen politische Unterdrückung gesungen. Auch unsere Schüler präsentieren es gerne.

    Raifrain: Reiß die Gitterstäbe aus den Mauern / Spreng die Fesseln, zerbrich die Peitsche / Und die Mauern werden fallen, fallen, fallen / Und die alte Welt wird begraben! - Übersetzung nach dem Magazin "der Freitag" https://www.freitag.de/autoren/ypa/jacek-kaczmarski-mury

    Nachdem unsere Projektteilnehmer ein bißchen erfahren haben, was eigentlich die Berliner Mauer war, wie und wann sie entstanden und auch abgebaut worden ist, haben wir zusammen zuerst die Mauer aus allen möglichen Schulmöbel gebaut.

                    

    Dann versuchten wir uns in die Lage der damaligen Berliner aus Ost und West uns zu setzen. In zwei Gruppen haben wir an die Mauer gegengen und sprachen einander Ostis und Westis. Diejenigen, die sich im "Ostberlin" befinden versucher rüber zu klettern. Die Westsis können ihnen leider nicht helfen aber mit der mimik laden sie zu sich ein.

    Wiktoria präsentierte uns dazu ein schönes Gedicht " Gestern und heute".

     

    Zum Schluß haben wir gemeinsam die Mauer zuerstört.