Projekttag "Helden des Alltags"

Die deutschen Schülerinnen und Schüler begannen den Projekttag mit einem Brainstorming zum Thema "Held". Sie überlegten dazu zunächst, was einen Helden ausmacht.

[Beispiele: sich für andere einsetzen, ohne auf sich selbst Rücksicht zu nehmen, selbstlos, göttlicher Herkunft/Halbgott, mutig, verwegen, kämpft für Gerechtigkeit, aufopfernd, stark, übermenschlich etc.]

Die Schülerantworten offenbarten, dass sie sich gedanklich noch sehr auf der Ebene mythischer Heldenfiguren bewegten. So ergab sich eine gewisse Irritation, als sie aufgefordert wurden, anhand dieser Kriterien nach Helden des Alltags im Internet zu suchen. 

Als Startpunkt wurden ihnen mehrere Internetseiten gegeben, auf denen davon berichtet wurde, wie Radiostationen oder Zeitungen jährlich "Helden des Alltags" oder "Helden des Nordens" gekürt hatten.

Auf diese Weise reflektierten die Schülerinnen und Schüler nicht nur, inwiefern die klassische Definition eines "Helden" als Bezeichnung für Menschen unserer Gegenwart dienen kann. Sie setzen sich auch kritisch mit den Begründungen der Jurys auseinander, die auf besagten Internetseiten außergewöhnliche Menschen ehrten.

Am Ende wurden die Schülerinnen und Schüler erneut gefragt, was einen Helden ausmache. Ihre Antworten fielen nun viel differenzierter aus und bezogen ebenso soziales und gesellschaftliches Engagement mit ein. Vielfach rekurierten sie nun auch auf Menschen in ihrem eigenen Umfeld, die ein außergewöhnliches Verhalten für andere gezeigt hatten.

Die Schüler und Schülerinnen sicherten ihre Ergebnisse in einer Datenbank auf der Moodle-Seite des Projekts.

Hier ein Ausdruck

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