Teilnehmer des ERASMUS-Projektes nehmen am Gedenktag zur Befreiung von Auschwitz teil

  • Wie schon im letzten 2015, nahmen auch am 27. Januar 2016 Teilnehmer des ERASMUS-Projektes der JPRS-Schule am schulinternen Gedenktag zur Befreiung des KZ Auschwitz teil.

    Das ERASMUS-Projekt befasst sich schwerpunktmäßig mit der deutsch-italienischen Geschichte von 1943 – 1945, wobei es auch um das Schicksal der Juden in Deutschland und Italien geht. So wurden nach der Besetzung Italiens durch Deutschland am 8. September 1943 in Italien die Juden systematisch verfolgt und u.a. nach Auschwitz deportiert, wo viele den Tod in den Gaskammern erleiden mussten, auch italienische Juden aus unserer Partnerstadt in Parma.

    Der Gedenktag an der JPRS-Schule begann mit einem einleitenden Workshop, dem ein Kinobesuch folgte. Wir sahen uns gemeinsam mit anderen Schülern des Beruflichen Gymnasiums den Film „Im Labyrinth des Schweigens“ an, in dem es um den Eichmannprozess geht. Adolf Eichmann gilt als der Organisator des Holocaust, konnte nach dem Krieg nach Argentinien flüchten, von wo aus er vom israelischen Geheimdienst nach Jerusalem entführt nach Jerusalem wurde. Dort wurde ihm dann der Prozess gemacht, der mit der Todesstrafe und der Hinrichtung Adolf Eichmanns am 3. Mai 1962 endete. Die amerikanische Philosophin und Publizistin Hannah Arendt, deren Prozessbegleitung die Rahmenhandlung des Filmes darstellt, prägte in diesem Kontext den berühmt gewordenen Begriff von der „Banalität des Bösen“.

    Im Anschluss an diesen Film nahmen die Schüler an einem Workshop in der Schule teil, um die Inhalte des Films aufzuarbeiten. Den Abschluss des Tages bildete dann eine Podiumsdiskussion mit allen beteiligten Schülern.