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    Die Legende von Azzurrina

     

    Es war einmal ein Mädchen, das hieß Azzurrina. Sie war die Ugolinos Tochter, der Lehnsherr von Montebello und sie lebte in der Burg von Montebello di Torriana.

    Die Burg war klein, aber gut geschützt — mit hohen Mauern und einem großen Turm in der Mitte.

    Drumherum führte ein Wassergraben. Dort war Azzurrina also geboren man sagt, so um 1370 ihre Haare und Haut waren weiß denn sie war ein Albino.

    Deshalb durfte sie nie draußen spielen, aber viele Kinder kamen oft zu ihr.

    Da der Aberglaube der Zeit Albinismus mit dem Teufel verband, beschloss ihre Mutter ihr die Haare in Schwarz zu färben. Doch mit der Farbe stimmte etwas nicht: Azzurrina war nun blau gefärbt!   Seit diesem Moment hatten ihre Haare einen hellblauen Schimmer — wie auch die blauen Augen— und ihr Kosename war geboren: Azzurrina.

    Zu ihrem Schutz ließ ihr Vater sie von nun an von zwei Wachen, Domenico und Ruggero, bewachen. Auf diese Weise versuchte ihr Vater sie vor Vorurteilen und Aberglauben zu behüten.

    Eines Tages, es war der Tag der Sonnenwende und war der 21ste Juni 1375, als ihr Vater auf einer Schlacht war.

    Während draußen ein schreckliches Gewitter wütete spielte Azzurrina allein mit einem Ball und die Wachen ließen sie dabei nicht aus den Augen.

    Plötzlich hörten Domenico und Ruggero einen Schrei! Was war passiert? Die kleine Azzurrina hatte ihren Ball verloren.

    Er musste ihr wohl in den Burgkeller gerollt sein. Dann wollte sie ihn holen und lief die Treppe hinunter.

    Geweckt von Azzurrinas Schrei liefen Domenico und Ruggero herbei. Da hörte es plötzlich auf, zu gewittern.

    Doch keine Spur von Azzurrina!

    Der einzige Eingang zum Keller war leer!

    Ihr Körper wurde bis heute nie gefunden. Glaubt man der Legende, so spukt Azzurrinas Geist auch heute noch durch die Burg von Montebello und wenn man ganz leise ist, kann man an jeden Sonnenwendentag ihren Schrei hören.

     

    Hintergrund Azzurrina:

    Azzurina war ein Albino Mädchen, das in Montebello, in der Nähe von Rimini, lebte. Die Geschichte spielt in einem Schloss im  Mittelalter. Die Hauptfiguren der Legende sind Azzurrina, ihr  Vater und die zwei Soldaten, die sich um das  Kind kümmern mussten. Diese Legende wurde während vieler Jahre mündlich  erzählt und heutzutage denkt man, dass es  Azzurrinas Spuk nochim Schloss gibt.

    In dieser Zeit war Albin zu sein sehr gefährlich: Albinismus   war nämlich mit dem Teufel verbunden. Aus  diesem Grund wollte ihr Vater, dass sie geschlossen im Schloss bleibt und ihre Mutter färbte ihr Haare in  Schwarz.

    Die Leute waren damals sehr abergläubisch , also war diese Legende sehr berühmt, weil sie die Gedanken der Gesellschaft jener Epoche symbolisierte.

     

    Englische Version

     

    Once upon a time there was a girl named Azzurrina. She was the daughter of Ugolino, the lord  of Montebello, and she lived in the castle of Montebello di Torriana. The castle was small but well-protected - with high walls and a big tower in the middle. All around ran a moat.

    It is said that Azzurrina, who was born there in 1370, had white hair and skin, because she was an Albino. Therefore she could never go out to play, but many children came often to her. Since the superstition linked Albinism to the Devil, her mother decided to colour her hair black. However there was something wrong with the colour: Azzurrina’s hair was now blue!

    Since this moment Azzurrina’s hair had had a light-blue shade -like her eyes- and so her nickname was created: Azzurrina.

    To protect her, her father had her looked after by two guards, Domenico and Ruggero. In this way her father tried to protect her from prejudice and superstition.

    One day, it was the day of the Summer solstice, 21st June 1375, her father was away to fight in war. During a very bad storm, Azzurrina was playing with her ball and the soldiers were not paying attention to her. Suddenly Domenico und Ruggero heard a scream! What had happened? Little Azzurrina had lost her ball. The ball must have rolled into the cellar and she went down the stairs to catch it. Ruggero and Domenico, whose attention was called by the scream, ran there. It was also possible to hear the sound of the storm, but there was no trace left of Azzurrina!

    Her body has still not been found to this day. It is believed that Azzurrina’s ghost still appears in the castle of Montebello and that if you remain silent you can hear her scream, during the day of Summer solstice.

     

     

     

     

    Paolo und Francesca

    Die Protagonisten dieser Legende sind Francesca da Polenta, die einer wohlhabenden adeligen Familie aus Ravenna angehörte, Paolo Malatesta, bekannt als "Il Bello", und sein Bruder Giovanni Malatesta, bekannt als Gianciotto.

    Die beiden Familien wollten Francesca und Gianciottos Ehe, so dass sie verbunden seien; diese Ehe wurde aber von der Familie arrangiert und so gab es keine Liebe zwischen der Braut und dem Bräutigam.

    Die Geschichte besagt, dass die Ehe mit Betrug arrangiert wurde . Tatsächlich scheint es, dass die Familie der armen Francesca vor der Heirat glauben ließ, sie sollte Paolo heiraten, der für seine Schönheit bekannt war und in den Francesca sich verliebt hatte.

    Paolo ging so ins Schloss, aber er war dort nur, um die Hochzeit des Bruders  zu feiern.

    Laut der Überlieferung hatte Gianciotto einen körperlichen Fehler und sah sehr schlecht aus: aus diesem Grund war er noch nicht verheiratet.  So schickte die Familie Paolo nach Ravenna, so dass Francesca die Ehe nicht verweigern könnte.

     Die Braut, die sich an ihrem Hochzeitstag vor Paolo befand, akzeptierte. In dieser Nacht jedoch war in der Dunkelheit ihres Zimmers Gianciotto: sie war aber überzeugt, dass er Paolo war.

     Erst am Morgen, im Sonnenlicht, bemerkte sie den Betrug.  Von diesem  Moment an  begann eine heimliche romantische Beziehung zwischen Paolo und Francesca. Sie lasen oft aus einem    Buch,  das die ehebrecherische Liebe zwischen Lancelot und Guinevere erzählte, und als sie über den  Kuss der Geliebten lasen, konnten sie nicht weiter lesen… Plötzlich entdeckte Gianciotto seine Braut und seinen Bruder! Ein treueer  Diener  hatte nämlich seinem Herrn  von dem  Ehebruch erzählt und Gianciotto entschloss, die zwei Verräter  zu ¨berrumpeln , so kam er heimlich nach Hause zurück.  Er fand die zwei zusammen. Paolo versuchte, weg von Gianciottos Schwert zu laufen , aber er gab ihm endlich einen tödlichen Schlag; Francesca versuchte, zwischen die beiden zu stehen: sie starb mit dem selben Schlag.

    Paolo und  Francesca befinden sich jetzt  laut Dante in dem fünften Gesang der Hölle und ihre traurige Geschichte wird von Dante in der „Divina Commedia“ erzählt.

     

     

    Hintergrund Paolo e Francesca:

    Die Legende von Paolo und Francesca spielt im dreizehnten Jahrhundert in der Stadt Rimini. Sie wird von Dante Alighieri, in dem  fünften Gesang der Hölle der „Divina Commedia“erzählt, als Dante die zwei Seelen trifft. Die Hauptfiguren sind die Geliebten und Gianciotto, Paolos Bruder und Francescas Mann. Gianciotto ist der Antagonist in dieser Geschichte, da er beide Paolo und Francesca tötet, als er den  Betrug entdeckt.

    Ein wichtiger Aspekt der Legende ist die Strafe, die Paolo und Francesca wegen ihres Ehebruchs bekommen: sie müssen für immer zusammen in einem Sturm fliegen und leiden. Sie finden sich nämlich im Ort der Hölle  der für Unzüchtige gedacht ist , die ihren Leidenschaften zu viel folgten.

    Ein anderer wichtiger Aspekt ist die Liebe, die manchmal sehr gefährlich werden kann. Als Francesca die Geschichte ihrer Liebe an Dante erzählt, ist  Dante gerührt, aber er denkt nicht desto weniger , dass die zwei Geliebten Ehebrecher sind . Sie hätten sich  nämlich  nicht durch ihre Liebe dominieren  lassen und sie haben einen fatalen Fehler gemacht, der sie zur Hölle verurteilt.

     

    Englisch

    The protagonists of this legend are: Francesca da Polenta, who belonged to a wealthy noble family from Ravenna; Paolo Malatesta, known as "Il Bello"; and his brother Giovanni Malatesta, known as Gianciotto.

    Around 1275 the two families agreed to marry Francesca and Gianciotto, so that the two families would be bonded. However it was a marriage that was not made of love but only arranged by families.

     The story told that the marriage was not only arranged but also born with deception. In fact, it seems that before the marriage, poor Francesca was led to believe that she should marry Paolo Malatesta, who is known for his beauty and with whom Francesca fell in love.

     In this way, Paolo came to the castle to celebrate his brother's wedding through a proxy.

    According to tradition, Gianciotto was not only lame but also looked terrible. For this reason, the families decided to send Paolo to Ravenna so that Francesca could not refuse the marriage.

      The bride, who was in front of Paolo on her wedding day and was convinced to marry him, said the fateful yes.  That night, however, in the darkness of her room was Gianciotto, even if she was convinced to be with Paolo.

      Only the next morning, in the sunlight, she noticed the deception.  From then on, Paolo and Francesca began to know each other better and secretly, but this behaviour has been noticed by a loyal servant of Gianciotto.

      The two lovers were eager to read a book that told the adulterous love between Lancelot and Guinevere. Suddenly, at some point of the reading, they kissed and they had been discovered by a servant, who told everything to Gianciotto.

      Paolo tried to escape to Gianciottos’s sword, but he received the deadly bump; Francesca tried to stop the fight, but she also died with the bump.

    The two lovers are now in the fifth poem of the Inferno and their tragic story is told by Dante in his “Divina Commedia”.

     

     

    Die Legende der weißen Dame

    Ich bin ein Falke. Ich bin einer der Protagonisten  der berühmtesten Legenden von Carpi: die Legende des Falken. Mein Herr war König Astolphus der Langobarden. Er hatte grosse Ländereien, seine Leidenschaft war die Jagd, und ich war sein treuer Begleiter. Wir gingen  auf die  Jagd in Sümpfen und dichten Wäldern. Manchmal war es gefährlich.

    Eines Tages  auf der Jagd entfernte ich mich zu sehr von meinem Herrn , sodass ich lange Zeit von ihm  getrennt war. Mein Herr, König Astolphus, suchte mich weit und breit, bis er ein Gelübde ablegte.  So versprach er, dort, wo er mich wiederfinden  würde, eine Stadt und eine Kirche zu gründen, die der Madonna geweiht würde In der Zwischenzeit beschloss ich, auf dem Ast eines grossen Baumes zu warten. Und genau dort fand mich mein Herr wieder. König Astolfo war ein treuer König, denn er hielt sein Wort und gründete eine Stadt, die er Carpi nannte, zu Ehren des Baumes, auf dem ich saß, und ließ dort die Kirche Santa Maria in Arce bauen, heute bekannt als “La Sagra”. Dank mir wurde also  eine Stadt voller Mythen und Legenden gegründet:Eine davon ist die Legende von der weissen Dame.

    Die Kulisse dieser alten Legende ist das Schloss von Carpi. Dort regierte ein Fürst der Familie Pio, der eine schöne Dame als  Ehefrau.hatte Der genaue Name der Frau ist nicht bekannt, auch wenn es sich um Bianca handeln sollte, aber wir wissen es nicht genau.

    Man weiss aber, dass ihr Mann ein grausamer und gewalttätiger Krieger war. Er war genauso kaltblutig und gewalttätig  auch seiner Frau  gegenüber. Eines Tages  beschloss er sie zu töten. Danach warf er sie aus dem höchsten Turm des Schlosses, dem sogenannten  “Torre del Passerino”.

    Vor ihrem Tod hatte die Frau ihren Mann mit einem Fluch belegt: Wer sie in einem weissen Kittel sah, sollte nach drei Tagen unter entsetzlichen Qualen sterben.

    Der Legende nach erblickte der eigene Mann den Geist seiner Frau und starb drei Tage später unter schrecklichen Qualen.

    Seitdem erscheint der Geist der weissen Dame hin und wieder im Schloss.

     

     

    Hintergrund La dama Bianca

    Die zwei wichtigstenen Legenden von Carpi sind die Legende des Falken  und die Legende der Weissen Dame. Der Falke war das Tier des Königs von Carpi, Astulphus der Langobarden; er ist der Grund, wofür Carpi so heisst: der Name “Carpi” kommt aus dem Baum “carpine” (Hagebuche), wo der Falke während einer Treibjagd auf seinen Herrn wartete. Das Thema dieser Legende ist die Geburt des Namens unserer Stadt und die Geschichte der Herrschaft vonden  Langobarden in Norditalien.

    Die Legende der Weissen Dame spielt in Pio Schloss; die junge Frau, die vielleicht Bianca hiess, wurde nämlich von ihrem Mann, der Pio Herr dieser Zeit, wegen seiner Grausamkeit getötet. Nach dem Mord der Dame, geht ihr Spuk noch im Schloss herum, so wird es noch heute erzählt. Die Legende verdeutlicht die Situation der Frauen im Mittelalter, die als Tauschobjekte aus dynastischen und/oder Allianzgründen zunächst in den Händen ihrer Väter und dann in denen ihrer Ehemänner keine Rechte besaßen und in keiner Weise vor der absoluten Willkür eines gewalttätigen Ehemanns geschützt waren

     

    Englisch

    I am one of the most known and ancient legends of Carpi: the legend of the falcon. My master was Astolfo, the longboard's king. He had several wide lands, his passion was hunting and I was his trusted partner. We used to hunt in swampt and dense forest, in fact sometimes it could have been dangerous. During one of our hunting I got lost from my owner and our lands, so we stayed away for a while. My owner, king Astolfo, searched far and wide for me, until he made a vow that he promised he would find me, he would have founded the city dedicated to Madonna. Meanwhile I decided to wait for him on the branch of a large hornbeam tree, and it was there that we found each other. King Astolfo was a fair king, in fact he kept his word and he founded a city he called Carpi in honor of the tree I am on, and in that place he made the church Santa Maria in Arce, known today as “La Sagra”. Thanks to me a city full of myths and legends was born… One of these is the Dama Bianca.

    The setting for this ancient legend is the castle of Carpi and the protagonists are a lord of the Pio, placed in charge of the city, and the beautiful lady and wife.  The exact name of the woman is not known, although it is assumed she was Bianca, but we are not sure.

    What is known instead is that the husband, a warrior, was a cruel and violent man who likes to show off his warlike qualities, even on his wife, so much so that he gets her killed by ordering that she be thrown from the highest tower of the castle: the Passerino tower. Before this happened, however, the woman threw a curse on her husband: whoever saw her appear in a white coat would die in excruciating suffering after three days.

     Legend has it that the husband, three days after seeing the ghost of his wife, died in excruciating suffering.  Since then it seems that the ghost of the White Lady has been wandering around the Castle and there is also talk of several apparitions and different sightings.

     

     

    Der Asinelli Turm

    Es war einmal ein Bauer der viel auf dem Felde mit seinem Esel arbeitete. Er arbeitete so viel in der Hoffnung, das Leben seiner Familie und insbesondere das seines geliebten Sohnes zu verbessern. Eines Tages fingen seine Esel neben einen Fluss zu graben, als wären sie verrückt geworden. Der Bauer war sehr verwirrt. Plötzlich fanden sie eine Kiste voller Gold: er konnte nicht glauben, dass er so viel Glück hatte.    

    Er erzählte niemandem  davon, um Keinen  Verdacht zu erregen. In kurzer Zeit verbesserte  sich die finanzielle  Situation der Familie und aus dem  Sohn des  Bauers wurde  ein schöner Junge .

    Eines Tages, während einer  Reise, traf der junge Sohn ein sehr schönes bürgerliches Mädchen: er verliebte sich in sie aber der soziale Unterschied war zu groß. Trotzdem war der Junge zu verknallt  und  eines Tages erschien der Junge bei der Familie der verliebten jungen Frau und hielt um ihre Hand an. Der Vater sagte , dass die  Ehe  erst dann möglich sei  nur wenn er den höchsten Turm als mitgift gebracht hätte.

    Der Junge kam traurig nach  Hause und hatte die Hoffnung aufgegeben, eines Tages das Mädchen zu heiraten.

    Zum Glück hatte der Vater vor  vielen Jahren die Kiste voller Gold gefunden:so  beschloss  eder Vater, dass die Zeit reif war, sein Geheimnis zu lüften und den Schatz seinem Sohn zu übergeben.

    Der Sohn begann so  den  höchsten  Turm von Bologna, zu bauen und nach 10 Jahren konnte er das junge Mädchen heiraten.

     

     

    Hintergrund

    Der sogenannte “Torre degli Asinelli” ist ein Turm in  Bologna in der italienischen Region Emilia- Romagna. Er ist, mit dem anderen Turm Garisenda, ein Symbol der Stadt. Er ist einer der höchsten mittelalterlichen Türme in Italien (97,20 m).Man erzählt er wurde im  XI-XII Jahrhundert gebaut, um die Stadt zu verteidigen.  Die Legende spielt gegen XI-XII Jahrhundert in der Stadt  Bologna. Das Hauptthema ist der Bau des Turms, der noch heutzutage das wichtigste  Symbol der Stadt ist. Der “Turm der Grauchen” wurde von dem Sohn eines Bauers gebaut ; der Bauer besaß nämlich zwei Esel, die eines Tages auf dem Land eine Kiste voller Gold fanden. Dank diesem  Geld hatte der Sohn die Möglichkeit, das reiche Mädchen zu heiraten, in dem er  sich  verliebt hatte. Der Turm, den  der Sohn baute, um den  adeligen Vater des Mädchen zu überraschen, wurde “Turm der Grauchen” genannt: diese war eine Weise, den  Eseln  zu danken. In Wirklichkeit steckt hinter der Geschichte die Symbolisierung des wirtschaftlichen Aufstiegs eines neuen Mittelstandes und Bürgertums im Mittelalter,  der seinen größten Ausdruck im Bau der sogenannten Turmhäuser fand.

     

    Englisch

    Once upon a time there was a young farmer who worked a lot in the fields with his donkeys. He worked so much to enrich his family, and especially his son. One day his donkeys had gone mad and started digging beside a river. Suddenly they found a box full of gold: he couldn’t believe he was so lucky.

    He doesn’t tell anyone about it so as not to arouse suspicion. In a short time the economic situation of the family improved and the bauer’s son became a beautiful boy.

    One day during a trip the young man met a very beautiful bourgeois girl: he fell in love with her but the social difference was too great. Nevertheless the boy was too fond and so asked her father to marry the beautiful girl.

    Her father said that the marriage would have been possible only if he had brought the highest tower as dowry.

    The boy came home sad, he had given up hope of marrying the girl one day.

    Fortunately the father had found many years before the box full of gold: he revealed the secret to his son

    and gave the box to him.

    The son began to build the highest tower of Bologna and after 10 years he could marry the young girl.