Deutschland

  • Vor 90 Jahren wurde das Berufskolleg im Bildungspark als Hauswirtschaftsschule für Frauen gegründet, heute ist es eine Schule mit vielfältigen Bildungsangeboten: eine allgemenibildende und berufsbildende Schule in den Berufsfeldern Ernährung und Hauswirtschaft sowie im Sozial- und Gesundheitswesen. Das Schulprogramm des Berufskollegs im Bildungspark der Stadt Essen versteht sich als Instrument systematischer, zielführender und nachhaltiger Schulentwicklung. Es hat sich auf die Fahnen geschrieben, vor allem auch die Persönlichkeitsbildung und die Selbstverantwortung der Schülerinnen und Schüler in den Mittelpunkt des pädagogischen Handelns zu stellen. Die Zeit am Berufskolleg soll zu einer positiven Lern- und Lebenserfahrung werden. Zahlreiche Aktivitäten auf kultureller Ebene, wie etwa Aufführungen des Schultheaters, haben ihren festen Platz im Schuljahr. Der Austausch mit dem europäischen Ausland über die Erasmus- und Comenius-Programme ermöglicht unseren Schülern/Studierenden und Lehrenden den Blick über den sprichwörtlichen Tellerrand hinaus. Bereichert wird das Schulleben außerdem durch zahlreiche sportliche Aktivitäten wie Sponsoren- und Firmenläufe. Im Kontext des Schulprofils steht ebenso das vielfältige soziale und ökologische Engagement im Zentrum des Schullebens. Die Schule besuchen zur Zeit etwa 1600 Schüler. Wir werden am geplanten Projekt besonders Schüler beteiligen, die erst seit einigen Jahren Deutsch lernen. Da es beim geplanten Projekt um die Motivation zum Deutschlernen geht, können wir in der Zusammenarbeit aus unseren Erfahrungem im Bereich DaF (Deutsch als Fremdsprache) Nuzten ziehen, gleichzeitig können wir auch unsere Schüler, die erst seit einigen Jahren in Deutschland leben (Einwanderer und Flüchtlinge), beim Spachenerwerb unterstützen. Für unsere Mitarbeiter ist es spannend, wie andere Menschen in anderen Ländern leben, denken und arbeiten. In der Arbeitswelt wird es zunehmend üblich, dass diese Kenntnisse als Vor-Ort-Erfahrung Teil der Ausbildung sind, denn Arbeitsplätze bei uns sind immer häufiger mit Arbeitsplätzen in der Ferne strukturell vernetzt. In dieser Entwicklung möchten wir am BiB up-to-date sein. So beteiligen wir uns konkret am transnationalen Programm Erasmus+. Ziel ist u.a. die Kontaktnahme mit Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen in anderen Ländern, Erfahrungsaustausch durch Praktika in europäischen Einrichtungen der Erziehung und Bildung in der Kindheit sowie die Motivation, beim Lernen und Lehren eine interkulturelle Öffnung zu leben. Die Lernenden sollen durch Auslandspraktika ihre fachlichen, fremdsprachlichen und interkulturellen Kompetenzen erweitern, auf das Leben und Lernen in Europa vorbereitet werden und Impulse für die kommunale sozialpädagogische Arbeit erfahren. Die Lernenden sollen durch ein Erleben des Alltags (Wohnen, Arbeiten, Freizeit) in einem anderen Land das Land wirklichkeitsnäher erleben, als es durch einen Urlaubsaufenthalt möglich wäre.