Immer unterwegs

  • Einmal Görlitz und zurück

    Obwohl wir sehr früh am Bahnhof sein mussten, sind die meisten Kinder früher als vereinbart am Treffpunkt erschienen. Die meisten von uns hatten nur einen Rucksack mit, aber ein paar haben auch einen Koffer dabei gehabt. Einige Eltern und Kinder waren aufgeregt.

    Als wir in den Zug gestiegen sind, gab es Streit darüber, wer wo mit wem sitzt. Als wir uns geordnet hatten und ein paar ein bisschen gezockt hatten, mussten wir schon wieder umsteigen. Als wir aus dem Zug ausgestiegen waren, hat Steffen mit uns geschimpft, weil wir eine riesige Müllhalde zurückgelassen haben.

    Nach dem Umsteigen haben wir auf einer etwas längeren Fahrt so viel gedaddelt, das es Zwischendurch Anti-­Zock-­Zeiten gab. Dann, nach einer ziemlich langen Zeit, kamen wir in Görlitz an.

    Vom Bahnhof liefen wir direkt zu einer Haltestelle, von der Busse nach Bogatynia und zurück fuhren. Im Bus war es ziemlich schwül, dazu kam, dass ständig andere Gäste einstiegen. Dann waren wir endlich da.

    Zwei Tage später auf dem Rückweg nach Görlitz hatten wir einen eigenen Bus und machten einen Abstecher zum Drei-­Länder-­Eck. Jaro und Valentin drehten durch, als sie „Geamani“-Wasser aus der Neiße berührten und die anderen Kinder genossen einfach nur die frische Luft und die tolle Aussicht. Dann stiegen alle wieder in den Bus und wir fuhren nach Görlitz.

    Einen Tag später gingen wir zum Bahnhof und verabschiedeten uns von den Polen. Als wir im Zug waren, verteilte Jana in der Anti-­Zock-­Zeit Massagen gegen Schnucke, mit der wir uns vorher eingedeckt hatten. Spät am Abend kamen wir in Kassel an, wo wir von unseren wartenden Eltern abgeholt wurden.

    (Flo)