Verbesserungsideen für eine Neuauflage

  • Veränderungen am Projekt

    Die folgenden Punkte würden zu besseren Ergebnissen führen:

    1. Eine höhere Anzahl von französischsprachigen Lehrkräften müsste von deutscher Seite hinzukommen, um alle Gruppen beim digitalen Austausch und auch bei der Drittortbegegnung betreuen zu können. Ein großer Teil der französischen Schüler*innen hat sich trotz beachtlich hohem Sprachniveau nicht getraut, mit den deutschen Schüler*innen umfangreicher zu kommunizieren.
    2. Eine Angleichung des Verhältnisses oder zumindest eine Reduktion der Überzahl von deutschen Schüler*innen würde die Hemmschwelle der Kommunikation vermutlich senken. Da von französischer Seite nur ein Kurs, von deutscher Seite – bedingt durch das Auftreten des Themas „EU“ in der 12. Klasse – drei Kurse teilnahmen, wirkte die Überzahl der deutschen Schüler*innen vermutlich einschüchternd.
    3. Der Austausch sollte nicht nur auf fachliche Inhalte beschränkt werden, sondern auch allgemeine Lebensumstände umfassen. Diese Austausch- und Kommunikationsangebote sollten als Einstieg genutzt werden, damit nicht plötzlich – sei es digital oder in Präsenz – mit „Unbekannten“ gesprochen werden muss. Wenn vorher vielleicht schon Gemeinsamkeiten festgestellt wurden, bilden sich ggf. auch Wunschgruppen, bei denen die Kommunikation ohne große Angst vor Fehlern abläuft.
    4. Auf französischer Seite sollte die inhaltliche Komponente (Aufbau EU) durch eine Fachlehrkraft entlastet werden. Die Kombination von sprachlicher und inhaltlicher Komplexität war für die französischen Schüler*innen sehr schwierig; selbst die deutschen Schüler*innen hatten Schwierigkeiten, obwohl alle Prozesse in ihrer Muttersprache abliefen.
    5. Eine bessere zeitliche Koordinierung und ein früherer Beginn, z.B. semesterbegleitend, würden das Projekt als selbstverständlich etablieren.