Im Gegensatz zu Deutschland ist der Karfreitag in Frankreich kein gesetzlicher Feiertag, denn Frankreich ist ein laizistisches Land. Das richtige Osterfest beginnt hier erst am Ostersonntag und wird im Kreise der Familie gefeiert. Jedoch aufgrund seiner besonderen Lage und Geschichte ist im Elsass Karfreitag ein Feiertag, der einen religiösen oder regionalen Hintergrund hat.

 

Am Ostersonntag wird zum Frühstück ein Lamala (Osterlamm) geschenkt und natürlich gegessen ;).

 

Für das traditionelle Osteressen steht ein "Gigot d'agneau" (die Lammkeule) mit frischem Gemüse auf dem Tisch.

Wie auch in Deutschland suchen die elsässischen Kinder nach Süßigkeiten, die der Osterhase versteckt hat.

 

 

In anderen Regionen Frankreichs wird den Kindern  erzählt, die stummen Glocken seien über Ostern nach Rom geflogen, um sich dort für das kommende Jahr segnen zu lassen. Dort empfangen sie die Süßigkeiten, die sie bei ihrem Rückflug nach Frankreich über den Gärten, aber auch auf den Feldern und in Parks verlieren. Die Schokolade ist üblicherweise in Form von Fischen und Meeresfrüchten.