Die Berufliche Oberschule Regensburg wurde 1970 gegründet und vereinigt die Schultypen der BOS und FOS unter einem Dach. Zur Zeit wird sie von ca. 1500 SchülerInnenin den Jahrgangsstufen 11-13 besucht und beschäftigt ca.120 haupt- und nebenamtliche Lehrkräfte. Angeboten werden die Fachrichtungen Wirtschaft, Technik, Gesundheit und Sozialwesen, Ziel ist die Fachgebundene oder Allgemeine Fach- bzw. Hochschulreife. Ein besonderes Merkmal stellt im Bereich der FOS die Fachpraktische Ausbildung dar, die die Hälfte der elften Jahrgangsstufe umfasst. Hierbei haben die
Schüler die Möglichkeit, im praktischen Einsatz in einschlägigen Einrichtungen ihre theoretischen Kenntnisse anzuwenden, zu vertiefen und zu erweitern. Die Schule zeichnet sich durch die Teilnahme am Projekt „Profil 21“, der Einführung eines Qualitätsmanagements (QMBS) und der Auszeichnung als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ (SOR-SMC) aus, sowie besonders durch zahlreiche aktive Partnerschaften mit Schulen im europäische Ausland, was zur Verleihung der "Europaurkunde" geführt hat. Zusätzlich ist die Schule "Referenzschule für
Medienbildung", was bedeutet, dass die Schüler verstärkt mit digitalen Lehr- und Lernmedien konfrontiert werden und das Kollegium regelmäßig in diesen Bereichen geschult wird (aktuell im Rahmen eines laufenden KA1 Projektes zur Medienbildung). Europäische Bildung wird im Rahmen des regulären Sozialkundeunterrichts vermittelt. Folglich deckt die Schule und die unterrichtenden KollegInnen fachlich das gesamte Spektrum des Projektes ab. Der Koordinator Thomas Kolb verfügt neben der akademischen Ausbildung über die Zusatzqualifikation zum Diplomberufspädagogen und eine abgeschlossene technische Berufsausbildung. Alle am Projekt mitwirkenden Kollegen verfügen über langjährige Erfahrung in der Mitwirkung und Durchführung von internationalen Projekten, die in den letzten Jahren zahlreich im Rahmen von Comenius und Erasmus+ durchgeführt wurden. Die koordinerende Lehrkraft verfügt über entsprechend umfassende Projekterfahrung und arbeitet sehr eng in einem Team von KollegInnen an den Projekten. Alle Unterlagen und Informationen, die das
Projekt betreffen, sind an zentraler Stelle hinterlegt, so dass im Falle eines Wegfalls sofort ein umfassender Überblick erlangt werden kann. Die europäische Ausrichtung wollen wir im Rahmen der "Europabotschafterschule" vertiefen, weshalb uns das Thema Europa sehr wichtig ist. Europa wird als Unterrichtsthema oft „sperrig“ erlebt und lebt v.a. vom direkten Austausch, gerade bei z.T. konrovers diskutierten Themen. In zurückliegenden Projekten haben wir erfahren, wie breichernd hier eine andere Perspektive sein kann. Zusätzlich sind wir auch stets um Verbesserung unseres
Lehrangebotes bemüht und um neue Anregungen dankbar. Daher möchten wir - auch im Sinne eines Mediencurriculums - den Europäischen Gedanken, dessen curruculare Einbindung und mediendidaktische Umsetzung gemeinsam mit unseren europäischen Partnern verbinden.